Rentenmodell der katholischen Verbände

Gott sei Dank ist in den letzten Wochen eine z. T. leidenschaftliche Diskussion über die zukünftige Rente in Gang gekommen. Einerseits geht es ja darum, den älteren Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen, andererseits darum, den immer weniger werdenden jungen Menschen nicht zu viel aufzubürden. Bereits 2007 haben einige katholische Verbände (etwa Kolping, die Katholische Frauengemeinschaft, das Landvolk) eine Broschüre herausgebracht mit einem Rentenmodell, das sich diesen Zielen verpflichtett weiß. Es besteht aus drei Sockeln:

1) einer Sockelrente für jeden, der in Deutschland lebt   –   2) eine Arbeitnehmerpflichtversicherung, deren Beitrag sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen   –   3) Betriebliche und private Vorsorge.

Auch über die jeweilige Finanzierung macht sich die Broschüre Gedanken und kommt nach einer kritischen Prüfung durch das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung zu dem Schluß, dass dieses Modell auch gut umzusetzen wäre. Die Broschüre nennt acht Gründe, die für ihr Modell sprechen. Am wichtigsten vielleicht, dass sich Erziehungszeiten und Zeiten ehrenamtlichen Engagements mehr rechnen und dass es eine größere Solidarität gibt, um Altersarmut zu vermeiden. 

Im Internet ist dieser Text nicht ganz leicht zu finden: unter: www.kab.de muss man in der 2. Spalte ganz nach unten gehen, dann findet man „Das Rentenmodell“. Sie können aber auch mich kontaktieren,dann sende ich ihnen die Datei zu.

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