Monthly Archives: Februar 2013

Fastenzeit und Frühlingserwachen

Heute vormittag gab es in Ampfing den Einkehrvormittag zum Thema „Fastenzeit und Frühlingserwachen“. Wir haben zunächst die Vorgänge in der Natur vom Aufblühen im Frühling übder die Reifung im Sommer bis zur Ernte im Herbst angeschaut und als Mitte gestaltet (Foto). Beim Winter hat uns ein Zweig voller Knospen darauf hingewisen, dass schon alles für das nächste Aufblühen im kommendenFrühjahr angelegt ist, die Natur aber eine Ruhephase benötigt. Im Vergleich der Natur mit dem Leben fielen uns Ereignisse aus dem eigenen Leben ein. Der Winter wurde dabei als Bild für die letzte Lebensphase verstanden, deren Sinn es ist, das neue Aufblühen in einem ewigen Leben vorzubereiten. Man muss nichts mehr machen, es genügt, da zu sein.

Das Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ von Paul Gerhardt wies uns den Weg zur Fastenzeit. In der Fastenzeit richten wir unser Augenmerk auf das wirklich Notwendige, auf das, was wir zum Leben unbedingt brauchen. Als Wort Gottes zum Leben haben alle Teilnehmer ihr persönliches Wort gefunden und nehmen es als Nachdenkhilfe mit in die Fastenzeit zum täglichen Meditieren.

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Diözesanrat der Katholiken

Mit einer Vielzahl von Fragestellungen rund um das „Zukunftsthema Alter“ beschäftigt sich der Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising in seiner Frühjahrsvollversammlung am Samstag, 2. März, ab 9 Uhr in Pullach. In Workshops werden die Delegierten beispielsweise über Seniorenarbeit in Pfarreien und Möglichkeiten des Engagements für Frauen und Männer über 60 diskutieren, sich aber auch mit Armut im Alter und Herausforderungen in der Pflege auseinandersetzen.
„Was heißt schon alt?“, fragt der Diözesanratsvorsitzende Prof. Tremmel in der Einladung zur Vollversammlung. „Die Stereotype vom beschwerlichen, durch Krankheit oder Armut geprägten Alter sind ebenso einseitig wie die Behauptung des Gegenteils.“ Die Vollversammlung werde sich deshalb der unterschiedlichen Facetten des Themas annehmen: „Vielfalt begegnet uns überall in dieser durchaus spannenden Lebensphase. Sie prägt auch die Arbeit in den Pfarrgemeinden und Verbänden“, sagt der Vorsitzende weiter. „Ohne ‚die Alten‘ würden Kirche und Gesellschaft wahrlich alt aussehen“, so Tremmel.

Das Programm und eine detailiertere Beschreibung finden Sie unter  www.erzbistum-muenchen.de/dioezesanrat

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Ruhestand planen!

 

Gestern habe ich eine App der „Süddeutschen Zeitung“ gefunden, in der über den Einstieg in den Ruhestand berichtet wurde. Zitiert wurde dabei Sigi Clarenbach, Sozialpädagogin an der Evangelischen Akademie Bad Boll. Ich fasse den Artikel in grüner Farbe zusammen: 

Etwa 1,5 Mio Menschen gehen in der BRD  jährlich in die Rente, die meisten sind Anfang 60, aktiv und haben noch viel Jahre Leben vor sich. Allerdings gestalten sie ihren Ruhestand erst dann, wenn es so weit ist. So geschieht es immer wieder, dass sie in ein Loch fallen, das der Wegfall der Arbeit reißt. Arbeit bedeutet ja für viele, dass sie Anerkennung und Wertschätzung bekommen, gerade Männer identifizieren sich häufig über die Arbeit, die Arbeit gibt Sinnerlebnis und erfüllt den Tag mit einer Struktur (meine Ergänzung).

Frau Clarenbach, die Einstiegsseminare in den Ruhestand anbietet, unterscheidet nun drei Typen von Ruheständlern:

  1. Vermeider: Sie planen ihren Ruhestand nicht, sondern wollen erstmal abschalten. Oft sind es Menschen, die viel gearbeitet haben und sich über Arbeit definiert haben. Sie erleben, dass sie in ihrer Firma ersetzbar sind und suchen sich daheim neue Projekte. Allerdings überfordern sie damit häufig sich und andere.
  2. Übermotivierte: Sie stecken voller Ideen für alle möglichen Aktionen direkt nach der Rente, finden aber keinen Anfang vor lauter Vorhaben. So bleibt dann letztendlich alles liegen.
  3. Realisten: sie bereiten sich auf  ihren Ruhestand vor. Schon während der Berufstätigkeit sind sie in Vereinen, sozialen Projekten etc. eingebunden. Dort finden sie ein Stück Beheimatung und könne ihre freie Zeit dann sinnvoll nützen.

Frau Clarenbach empfiehlt, mindestens 5 Jahre vor der Rente ein Parallelprogramm aufzubauen. Dabei sollte man sich folgende Fragen stellen: Wo will ich hin? Kann ich das durchhalten? Was bietet mir der Job an Anerkennung, Identität, Kreativität, etc.? Was ist bisher in meinem Leben zu kurz gekommen? Am Anfang der Rente scheint eine Auszeit zunächst wichtig zu sein zum Umschalten, erst dann sollte man die geplante Aktivität angehen.

In unserem Landkreis gibt es eine Menge möglicher Aufgaben. Wer eine Idee sucht, dem möchte ich unseren Kurs: „Nicht mehr rudern, Segel setzen“ empfehlen, der im Juni/ Juli an drei Freitagen von 10.00 – 15.00 Uhr in Mühldorf stattfindet. Informationen gibt es entweder bei mir oder im Katholischen Kreisbildungswerk, das diesen Kurs federführend veranstaltet.

 

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Kommentar zum Buch „Mutter, wann stirbst Du endlich?“

Das Buch von Frau Rosenberg ist sicher lesenswert, man sollte sich vom Titel jedoch nicht zu sehr abschrecken lassen. Die Erfahrungen der Autorin machen deutlich, wie notwendig es ist, sich frühzeitig mit dem Krankheitsbild der Demenz zu beschäftigen und vielüber diese Krankheit  zu wissen. Diése Wissensvermittlung kann  das Buch nicht leisten (und will es wohl auch nicht), man sollte es also als einen persönlichen Erfahrungsbericht lesen. Mit mehr Kenntnis über den Krankheitsverlauf, die persönlichen Veränderungen und über die sich verändernde Komunikation könnte man sicher manche Überforderung, von der Frau Rosenberg berichtet, vermeiden bzw. entschärfen. Schön ist – aber auch privilegiert – wie viele Hilfen sie in Anspruch nimmt. Darin macht sie Mut und senkt hoffentlich bei vielen die Hemmschwelle. Hilfreich empfinde ich auch die Adressenliste am Ende des Buches.

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Fastenzeit und Frühlingserwachen – ein Einkehrvormittag in Ampfing

Am kommenden Mittwoch, den 27. Februar 2013 biete ich von 9 – 11 Uhr im Pfarrheim Ampfing einen Einkehrvormittag an. Eingeladen sind alle Menschen im Pfarrverband Ampfing, die die Lebensmitte schon überschritten haben – besonders auch die Bewohner der Seniorenheime.

Wir genießen das erwachende und aufblühende Frühjahr, wir spüren, wie sich die Natur wieder belebt, wie sich das Leben unter der Schneedecke entwickelt und manchmal durch den Schnee nach oben bricht. Diese Naturerfahrung wird uns dabei anleiten, in der Fastenzeit eine Phase zu entdecken, in der auch unser je eigenes und persönliches Leben in der Kargheit neue Lebenskraft entwickelt. So wird zunehmendes Alter, so wird wahrnehmbarer Rückgang, so wird die Reduzierung der Lebenskraft als sinnvoll und bedeutsam für ein neues Aufblühen erlebt.

Wer mir die Vorbereitung erleichtern und sich anmelden möchte, kann mich anrufen unter: 08630/ 1274 (zuverlässiger Anrufbeantworter); wer kurz entschlossen ist, darf gerne auch ohne Anmeldung kommen.

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Literatur zu Fragen der Demenz

Unter folgendem Link: http://www.erzbistum-muenchen.de/media/media22729420.PDF bietet der Fachbereich Seniorenpastoral des Erzbistums München-Freising eine Literaturliste zum Thema „Demenz“ an.

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Impuls zur Fastenzeit: 7 Werke der Barmherzigkeit

Von einer Freundin habe ich folgenden Text bekommen, den ich als Impuls für die Fastenzeit weitergeben möchte:

Sieben Werke der Barmherzigkeit für heute:

Einem Menschen sagen: „Du gehörst dazu.“

Einem Menschen sagen: „Ich höre Dir zu.“

Einem Menschen sagen: „Ich rede gut über Dich.“

Einem Menschen sagen: „Ich gehe ein Stück mir Dir.“

Einem Menschen sagen: „Ich teile mit Dir.“

Einem Menschen sagen: „Ich besuche Dich.“

Einem Menschen sagen: „Ich bete für Dich.“

Vielleicht wollen Sie sich für heute das ein oder andere vornehmen – und so jeden Tag der Fastenzeit einen Schritt auf Ostern hin gehen, das große Fest der Barmherzigkeit Gottes.

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Papst Benedikt XVI. verkündet seinen Rücktritt

Heute mittag hat Papst Benedikt XVI. völlig überraschend für alle seinen Rücktritt zum 28. Februar 2013 verkündet. Es ist erst das zweite Mal in der Papstgeschichte, dass ein Papst aus freiem Entschluss zurücktritt. Dieser Schritt verdient höchsten Respekt, bedeutet er doch, dass selbst der Papst seine Grenzen erkennt und anerkennt. Dazu braucht es viel Mut , Verantwortungsbewusstsein und auch ein gutes Bewusstsein eigener Stärken und Schwächen. Es ermutigt natürlich auch andere Menschen, ihre eigenen Grenzen, die das Alter körperlich undgeistig setzt, zu respektieren und sich die nötige Ruhe zu gönnen.  

Der neue Papst wird durch das sogenannte Konklave, das ist die Versammlung aller Kardinäle gewählt. Wahlberechtigt sind dabei alle Kardinäle, die jünger als 80 Jahre sind. Natürlich gibt es viele Erwartungen und Hoffnungen an den nächsten Papst – etwa die Ökumene oder auch eine Erneuerung in den Zulassungsbestimmungen zum Weiheamt, der Stellung der Laien und der Frauen in der Kirche, nicht zuletzt die Aufarbeitung der weltweiten Missbrauchsfälle. Hierfür braucht es dann den Segen und die Begleitung durch die Menschenfreundlichkeit Gottes.

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Förderung von Nachbarschaftshilfe durch den Bayerischen Staat

Ich möchte eine Information des Bayerischen Sozialministeriums (in roter Schrift) weitergeben, die dem Aufbau von bürgerschaftlich engagierten Nachbarschaftshilfen dient:

Das Sozialministerium gewährt eine einmalige Anschubfinanzierung in Höhe von bis zu 10.000 €. als freiwillige Leistung im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel für den Aufbau von „bürgerschaftlich engagierten Nachbarschaftshilfen“ für einen Zeitraum von bis zu eineinhalb Jahren. Die Zahl der Projekte, die gefördert werden können, ist begrenzt. Vorrangig werden nachhaltige Ansätze berücksichtigt. Es können nur Vorhaben gefördert werden, die noch nicht begonnen worden sind. Fördervoraussetzungen sind:

– das Angebot richtet sich in erster Linie an ältere Menschen in ihrer häuslichen Umgebung, die Bedarf an Unterstützung im Alltag und/oder sozialen Kontakten haben

– es werden in der Regel ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für kleine Alltagshilfen, wie z.B. Einkaufen, Gartenpflege, Begleitung zum Arzt oder Besuchsdienste vermittelt

– die konkrete Ausgestaltung der Angebotspalette wird in Abstimmung mit den regionalen Akteuren erarbeitet

– die spätere Tragfähigkeit des Projektes gelingt ohne Landesförderung

– Teilnahme an Netzwerktreffen der Koordinationsstelle Wohnen im Alter

Antragsformulare inkl. weiterer Informationen finden Sie unter

www.stmas.bayern.de/senioren/recht/nachbarhilfe.php

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Monika Härtl im Sozialministerium (monika.haertl@stmas.bayern.de, Tel. 089/1261-1196) gerne zur Verfügung.

Ich denke, dass in Zukunft sehr viel mehr als bisher durch nachbarschaftliches Engagement geschehen muss und geschehen wird (nicht nur in der Sorge um alte Menschen), drum ist es gut, diese staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen. Die Beispiele zeigen ja gerade, dass es vor allem auch die „kleinen“ Hilfen sind, die viel Entlastung bringen. Die Nachbarschaftshilfe vor Ort kann dazu beitragen, die Hemmschwelle zu senken, die (leider) oft immer noch besteht.

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„Neue Leistungen für Demenzkranke“

Unter dem obigen Titel veröffentlicht heute der „Mühldorfer Anzeiger“ auf Seite 28 einen Bericht über die Leistungen, die Menschen in Anspruch nehmen können, die an Demenz erkrankt sind. Wer diesen Artikel nicht (mehr) hat, bekommt mit dem Stichwort: „Neue Leistungen für Demenzkranke“  die Informationen unter folgender Adresse:

Versandservice, Lerchenstr. 8 in 86938 Schondorf.

Bitte legen Sie dazu einen mit 0,90 € frankierten Rückumschlag sowie 1,45 € in Briefmarken bei.

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