Pflegefreundliche Gemeinde (2)

In meinen bisherigen Gesprächen wurde die Notwendigkeit deutlich, die Angehörigen in der Pflege zu unterstützen. Dabei wurde natürlich sofort geäußert, dass es dazu Spezialisten braucht: Pflegepersonal oder auch speziell ausgebildete Demenzbegleiter. Dies ist sicher richtig und ich bin froh, dass sowohl die Caritas in Mühldorf wie auch die AWO solche Demenzbegleiter anbietet.

Daneben braucht es aber auch eine andere Art von Untersützung und Entlastung: zum einen müssen die Pflegebedürftigen den Eindruck gewinnen, dass sie nicht vergessen sind und dass sie zur Gemeinschaft dazu gehören. Dies kann durch ganz kleine und mit wenig Aufwand verbundene Zeichen geschehen: eine Geburtstagskarte oder ein kleiner Ostergruß etwa. Natürlich auch durch Telefonate oder gar Besuche. Neben der Zeit ist das Wichtigste eben das Gefühl der Verbundenheit und des Dazugehörens.

Dann ist es aber auch für die Angehörigen wichtig, dass sie im Blick sind. Die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, dass es sie überhaupt in unserer Gemeinde gibt, ist der erste und manchmal auch schon wichtigste Schritt. Das Interesse, wie es den Pflegenden geht (und nicht nur den Pflegebedürftigen), ist der nächste.

Dies mal als erste Zwischenmeldung. Ich lasse weitere folgen und bin – wie immer – gespannt auf die Ideen und Gedanken anderer. Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an!

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