Jubiläum des Anna-Hospiz-Vereins

Am vergangenen Dienstag – zum Tag der Pflege – feierte der Anna-Hospiz-Verein sein zwanzigjähriges Bestehen. Alle Redner hoben die wertvolle Arbeit des AHV in der Sterbebegleitung hervor und würdigten die enorme Aufbauleistung besonders des Gründers und 1. Vorsitzenden Hans Dworzak. Durch den AHV hat das Sterben und der Tod eine menschenfreundliche Seite dazugewonnen, weil jemand da ist, der den Sterbenden und seine Angehörigen begleitet. Durch den Einsatz der Hospizbegleiterinnen und -begleiter und durch die spezialisierte ambulante Palliativversorgung sapv können Schmerzen und Angst gelindert werden.

Frau Prof. Bausewein hat in ihrem Festvortrag deutlich gemacht, dass durch die Palliativversorgung nicht nur die Qualität des Lebens am Ende steigt, sondern dass eine frühzeitige Begleitung auch zu einem längeren Leben führen kann. Sie wies auch darauf hin, dass die Palliativversorgung bisher nur bei Krebspatienten bezahlt wird, sie jedoch auch in anderen langwierigen Sterbeprozessen angezeigt ist.

Im Anschluss daran präsentierten Schülerinnen Bilder zum Thema „Begleitung“ und dann wurde die zwanzigjährige Geschichte des AHV nochmals plastisch erzählt und dargestellt.

Ich bin froh und dankbar, dass es in unserem Landkreis Menschen gibt, die sich um Sterbende und ihre Angehörigen annehmen, die eine gründliche Aus- und Weiterbildung haben und die ihre Zeit, ihre Talente und auch ihre Kraft einsetzen. Dazu gehört auch, Hilflosigkeit und Ohnmacht auszuhalten im Sinne einer Heilung und dennoch viel zu vermögen im Sinne eines Mittragens und Begleitens.

 

 

 

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