Monthly Archives: Mai 2016

Barrierefreie Sternwallfahrt in München

Die Erzdiözese München-Freising lädt zu einer Sternwallfahrt ein, an der auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität teilnehmen können. Das Erzbischöfl. Ordinariat schreibt.

Barrierefreie Sternwallfahrt zum Münchner Dom am 12.06.

Unter dem Motto GOTT – GEMEINSAM – GEBEN – kommen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um sich gemeinsam auf den Weg zu machen, Gottesdienst zu feiern und einander zu begegnen. Treffpunkte zur Wallfahrt sind um 10.00 Uhr am Karlstor, Sendlingertor und Max-Josef-Platz. Den Festgottesdienst feiert Kardinal Reinhard Marx um 11.15 Uhr im Dom. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle eingeladen die Begegnung am Marienhof fortzusetzen. Die barrierefreie Wallfahrt findet im Rahmen des Jahres der Barmherzigkeit statt. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.behindertenseelsorge-muenchen.de. Für Fragen wenden Sie sich bitte an behindertenseelsorge@eomuc.de

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Sternenkinder

Mich hat eine Einladung erreicht, die zwar nicht unmittelbar im Seniorenbereich angesiedelt ist, die jedoch vielleicht durch Senioren (Omas und Opas) vermittelt werden kann. Vielleicht dient dieser Gottesdienst auch dazu, eigene früher erlittene Fehl- oder Totgeburten zu betrauern.

Gedenkgottesdienst für fehl- und totgeborene Kinder am 3.6.2016
Sternenkinder …
… werden fehl- und totgeborene Kinder genannt, Kinder also – so möchte der Name sagen -, deren Ort der Himmel ist, ohne die Erde gesehen zu haben.
Fast ein Drittel aller Frauen erleben eine Fehl- oder Totgeburt. Die Umstände sind verschieden, wie und warum ein Leben so zu Ende geht. Gemeinsam ist, dass dieses Leben noch nicht öffentlich, nicht sichtbar war. Mit dem Tod des Kindes sterben auch Pläne und Hoffnungen, und die Trauer findet oft keinen Platz.
Wir möchten der Trauer und der Erinnerung einen gemeinsamen Ort anbieten und laden alle Eltern, Angehörigen und Freunde zu einem Gottesdienst ein. Wir wollen einen Raum öffnen für ihre Erinnerungen, Gefühle und Hoffnungen. Am Freitag, den 3. Juni 2016, um 19 Uhr in der Aussegnungshalle am Ostfriedhof, St. Martins-Platz 1, wollen wir den Kindern einen Platz geben, denen ein Platz auf dieser Welt versagt geblieben ist.

Pfarrverband Obergiesing in Zusammenarbeit mit den Verwaisten Eltern München e.V.

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Seniorenbeauftragte im Landkreis Mühldorf

Die Seniorenbeauftragten der Pfarreien und der Kommunen kommen zu einer nächsten Sitzung zusammen. Diesmal gibt es ganz viel Anregungen und  Informationen, etwa über den Hausnotruf (Frau Huber vom BRK) oder die Wohnberatung (Herr Burger vom Landratsamt). Frau Faust vom Erzbischöflichen Ordinariat in München wird unseren Blick auf die Kompetenzen und Kapazitäten der Hochbetagten über 85 Jahre richten. Außerdem wollen wir überlegen, ob ein gemeinsames Projekt umgesetzt werden kann oder eine Exkursion. Schließlich ist uns auch der Erfahrungsaustausch wichtig, damit die Arbeit der Seniorenbeauftragten noch effektiver und besser bekannt wird.

Der Termin ist am 30. Mai 16  von 19.30 – 21.30 Uhr im Pfarrheim in Ampfing. Die Seniorenbeauftragten sind gebeten, sich bei mir anzumelden.

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Der heilige Geist der Senioren

Am Pfingstfest feiern wir „die Herabkunft des Hl. Geistes“. Gottes guter, heiliger und heilender Geist kommt auf uns Menschen und steht uns bei im Gelingen des Lebens. Das ist schon in der Taufe und in der Firmung bzw. Konfirmation geschehen, aber an Pfingsten erinnern wir uns daran.

Bloß: woran merken wir, dass wir den Geist Gottes haben? „Be-geisterung“ würden wir eher mit jungen Menschen assoziieren als mit alten.

Aber die Begeisterung, die Euphorie, die Superstimmung ist kein Privileg der Jugend, da kenne ich genügend Senioren, bei denen mir diese Worte ebenfalls einfallen. Ich denke an die vielen Seniorenclubleiterinnen, an die Chormitglieder, die ehrenamtlich Engagierten (in welchen Bereichen auch immer). Ich denke an etliche Tänzer im fortgeschrittenen Rentenalter, an Besuchsdienste, an politisch Interessierte. Ich denke an Vereinsvorstände und Seniorenbeauftragte, an Gemeinderäte und Künstler. Sie alle sind getragen von einer Freude und einem Bewusstsein, dass sie in ihrem Tun Sinnerfüllung erfahren und anderen Menshcen helfen. Manchmal haben Senioren auch Lebensträume – sei es für sich selber (ich will meine Enkel groß werden sehen und sie unterstützen), sei es für andere (im Sinne einer gerechteren Gesellschaft). Das alles oft auf dem Hintergrund der eigenen Biografie und der Dankbarkeit für so manches, das ihnen glücklich widerfahren ist.

Die Geistbegabung der Senioren drückt sich (vielleicht) nicht mehr in einer La-ola-Welle über das/ ihr Leben aus. Auch Luftsprünge werden eher selten, weil schwierig. Aber bei manchen spüre ich das Feuer in den Augen, in der Sprache, in der Körperspannung. Mit dem Blick auf diese Menschen weiß ich: Gottes kreativer, lebensbejahender, tröstender, aufmunternder Geist wirkt mitten unter uns.

 

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Resilienz: eine Fortbildung für den ehrenamtlichen Besuchsdienst im Krankenhaus und den Seniorenheimen

Gestern haben wir in Mühldorf eine Fortbildung für diejenigen abgehalten, die sich bei uns im Landkreis Mühldorf im Besuchsdienst ehrenamtlich engagieren und bei uns (Martin Kuhn als Krankenhausseelsorger und mir) eine entsprechende Ausbildung gemacht haben. Das Thema war die „Resilienz“. Damit ist die Fähigkeit gemeint, mit belastenden Situationen gut zu Recht zu kommen und sich trotz widriger Umstände immer wieder aufzurichten. Diese Fähigkeit kann man erlernen und einüben und wohl jeder hat die ein oder andere Strategie dafür.

Martin Kuhn stellte dar, dass die Resilienz auf sieben Säulen ruht:

  1. Optimismus: der Glaube an die nächste Gelegenheit; das Erkennen der (kleinen) Erfolge; die inneren Antreiber erkennen und durch Erlauber ersetzen; …
  2. Akzeptanz: Das, was ist, anerkennen; sich der Realität stellen; die Möglichkeiten trotz der widrigen Umstände (oder in ihnen) sehen.
  3. Lösungsorientierung: Ziele klar formulieren; die Werte im Blick haben; eine Vogelperspektive einnehmen und den Überblick gewinnen; Unterstützer suchen.
  4. die Opferrolle verlassen: die eigenen Handlungsoptionen erkennen; die eigenen Kräfte wahrnehmen.
  5. Verantwortung übernehmen: sich von der Schuldfrage lösen.
  6. Netzwerkorientierung: wer hat ähnliche Ziele? Wer kann beraten oder unterstützen?
  7. Zukunftsplanung: Dazu zählen auch Alternativen für den Fall, dass es schwierig wird.

Im Anschluss haben wir konkrete Strategien zusammengetragen. Dazu zählen der Kontakt zu anderen (Freunden, Bekannten), der eigene Rückzug (in den Garten, in die Natur, in die Stille, in das Gebet), die Pflege von Hobbies (Musik, Malen, Tanz, Ausstellungen, Fitnessstudio), geistige Anregungen (etwa beim Lebenswert-Kurs).

So wurde dieser Nachmittag zum Anlass, das je Eigene zu entdecken.

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Bibelwelt – Hören und Staunen

Der Verein Bibelwelt hat im Erlebnishaus Salzburg in der Plainstr. 42a eine Ausstellung gestaltet, in der die Welt der Bibel mit allen Sinnen erfahren werden kann. Es gibt dort einen 6m langen „Gigantofuß“, der die Reisen des Apostels Paulus nahebringt oder einen Wal, mit dem man dem Propheten Jona auf die Spur kommt. Die Besucher werden auch mit der Frage nach der eigenen geistlichen Prägung konfrontiert. Der Flyer verspricht: „Zahlreiche Abenteuer warten auf Sie!“

Wer sich näher informieren will (etwa über Öffnungszeiten und Eintrittspreise), kann dies auf folgender homepage tun: www.bibelwelt.at

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