Bericht von: Silberklang – ein Leben lang

Am vergangenen Dienstag ist Frau Jutta Michel-Becher nach Mühldorf gekommen. Mit ihrer lebendigen, humorvollen Art hat sie den Seniorenclubleiterinnen nahegebracht, wie viele Bereiche des menschlichen Lebens vom Singen und der Musik ergriffen werden. Es waren übrigens sogar zwei Männer gekommen, sodass wir zu dritt eine Alternative zu den vielen Frauenstimmen bieten konnten.

 

Da ist zum einen natürlich die Freude: Schon in den wenigen Aufwärmübungen haben wir viel gelacht. So sind wir uns auch als Menschen nahegekommen und haben uns als Gemeinschaft erlebt. Unterstützt wurden wir dabei vom Himmel, der es uns erlaubte, draußen im Freien zu sein unter lachender Sonne.

Gleich zu Beginn haben wir neue Lieder kennengelernt. So wurde auch unser Geist und Verstand gefordert, das Hinhören auf den fremden Text und die unbekannte Melodie hat die Aufmerksamkeit geweckt. Unterstützt wurde das Singen der Kanons durch Bewegungen, sodass wir auch körperlich beteiligt waren.

Schließlich haben wir auch (alt-)bekannte Lieder gesungen. Dadurch wurde unsere Erinnerung angeregt – die Erinnerung an die früheren Zeiten, als wir sie gesungen hatten, an die Gelegenheiten damals, an die Menschen, mit denen wir sie damals gesungen hatten.

Frau Michel-Becher hat uns auch ganz konkrete Tipps gegeben, wie man im Seniorenclub ein derartiges Singen vorbereiten und einsetzen kann: auf frische Luft achten, den Raum schön herrichten, durch die ein oder andere Übung für Lockerheit sorgen etc.

Dann auch ggf. Kooperationen suchen mit Musikern oder Gruppen der Pfarrei oder umgekehrt: mit einem „Seniorenchor“ andere besuchen (etwa ein Seniorenheim oder Kindergarten).

So war es ein wirklich fröhlicher, unterhaltsamer Nachmittag, den der Fachbereich Seniorenpastoral der Erzdiözese München für uns organisiert hat und der in einem durch die Seniorenclubleiterinnen von Altmühldorf schön geschmückten Ambiente bei Kaffee und exzellenten Kuchen (allen nochmals ein herzliches DANKE dafür!) stattfinden konnte.

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