„Einsam? Zweisam? Gemeinsam!“ – Wettbewerb der bagso und des Seniorenministeriums

Heute und morgen findet in Berlin ein Fachkongress statt, der sich mit dem Thema der Einsamkeit von Senioren beschäftigt. Dabei stellen sich Initiativen vor, die sich dafür engagieren, der Einsamkeit von Senioren zu begegnen. Auch ich habe mich an diesem Wettbewerb mit dem Projekt „Zusammen ist man weniger allein“ (siehe Bild nebenan) beteiligt. Bei meinem Projekt  sind ja Verwitwete angesprochen, die sich zusammentun, um der Einsamkeit in ihrer Lebenslage zu entkommen.

In der Pressemitteilung der bagso heißt es:
In ihrer Rede zur Eröffnung des Fachkongresses unterstrich Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffeydie wachsende Bedeutung des Phänomens: „Wir wollen uns um die Menschen kümmern, die einsam sind oder von Einsamkeit bedroht sind. Jede und jeder einzelne kann das im eigenen Lebensumfeld tun: in der Nachbarschaft und sogar in der eigenen Familie. Einsamkeit vorzubeugen, ist aber auch eine Aufgabe der Gesellschaft. Es ist nicht gut, wenn es dem Zufall überlassen bleibt, ob sich jemand kümmert. Wir brauchen gute Ideen und Angebote, die funktionieren und wirken“, sagte die Bundesseniorenministerin.

„Schicksalsschläge wie Tod, Erkrankung, aber auch Armut steigern das Risiko sozialer Isolation und Vereinsamung bei älteren Menschen. Weil Einsamkeit viele Gesichter und viele Gründe hat, gibt es nicht eine Lösung, sondern viele. Wie vielfältig das Engagement, die Ideen und die Lösungswege sind, beweist unser Wettbewerb. Dass wir dieses Engagement sichtbar machen und würdigen, zeigt: Wir kümmern uns um die Kümmerer. Sie sind Impulsgeber und Vorbild für andere. Ihr Engagement macht unsere Gesellschaft besser. Im Kleinen wie im Großen.“

Der BAGSO-Vorsitzende Franz Müntefering betonte: „Ich bin beeindruckt von der Vielfältigkeit des Engagements und der Ideen, sei es in der Stadt oder auf dem Land, im Wohnviertel oder mit mobilen Angeboten. Bei allem spürt man, mit wieviel Herzblut und Kompetenz sich die Projekte und Initiativen – insbesondere auch im ehrenamtlichen Bereich – für Ältere engagieren.“

Den Wettbewerb führte das Bundesseniorenministerium gemeinsam mit der BAGSO durch. Es gab insgesamt 601 Bewerbungen in fünf Kategorien. Eine sechsköpfige Jury aus Kommunen, Wissenschaft und Politik wählte die 15 Sieger in einer gemeinsamen Sitzung aus.

Alle Informationen zum Wettbewerb und zu den Preisträgern finden Interessierte unter www.bmfsfj.bund.de sowie www.bagso.de

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