Seniorenleben 2022 – ein persönlicher Rückblick

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Anlass für mich, darüber nachzudenken, wie Senior*innen dieses Jahr wohl erlebt haben.

Erstes wichtiges Thema war bestimmt Corona mit allen Einschränkungen, mit all der Furcht, mit all den tatsächlichen Erkrankungen und wohl auch Abschieden.

Dann kam der Ukrainekrieg. Ich vermute, er hat bei den Hochbetagten noch eigene Lebenserinnerungen wachgerüttelt, wohl auch Ängste und Traumatisierungen. Aber auch eine große Hilfsbereitschaft, weil man weiß, wie es Geflohenen und Vertriebenen geht.

Überhaupt: Hilfsbereitschaft! Sehr viele engagieren sich ehrenamtlich. Über 1000 (in Worten: eintausend!) Initiativen von Hochbetagten über 80 Jahren waren für eine Preisverleihung nominiert. RESPEKT!

Beeindruckt hat mich, dass sich Senior*innen u.a. für den Klimaschutz, das Energiesparen (nicht [nur] aus finanziellen Gründen) oder auch als „Omas gegen Rechts“ engagiert haben.

Andererseits mussten auch sehr viele Senior*innen arbeiten, um ihre Rente aufzustocken. Über 1 Million waren über 67 Jahre alt und sogar noch 13.000 der über 80-Jährigen. Dass sie das in unserem wohlhabenden Land tun müssen, ist m. E. ein Skandal!

Da hat dann das 9-€-Ticket im Sommer wenigstens manchen eine Reisemöglichkeit verschafft, eine Unterbrechung (Urlaub) und manchmal ein Wiedersehen mit Freunden und Verwandten.

Viele Bereiche hab ich jetzt nicht erfasst. Aber vielleicht mögen Sie selbst Mal Rückschau halten, wie und wo Sie Senior*innen in ihrem Lebensumfeld erlebt haben.

Ich jedenfalls wünsche allen, den Alten wie den Jungen, ein gesundes, friedliches, solidarisches und gesegnetes Jahr 2023!

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