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Fastenzeit 2024 – 4. Fastensonntag

In diesem Jahr gestalte ich meine Impulse zu den jeweiligen Sonntagsevangelien.

Wieder das Johannesevangelium, diesmal Kapitel 3 die Verse 14-21.

Es ist ein etwas verschachteltes Stück Frohbotschaft. Zum einen geht es um eine Deutung des Kreuzestodes Jesu als Hingabe Gottes an die Welt. Dann wird das Gericht der Rettung gegenübergestellt. Und schließlich kommt ein Aufruf, sich dem Licht Gottes zuzuwenden und zum Glauben zu kommen.

Ich möchte beim Vers 17 bleiben: Jesus kommt nicht in die Welt, um zu richten, sondern um zu retten.

Das hat für mich etwas sehr Tröstliches, bin ich doch in meiner Kindheit – wie wohl sehr viele Senior*innen vor und mit mir – mit einem strengen, richtenden Gottesbild erzogen worden. Da gab es unglaublich viel Angst und Skrupel und Scham. Und auch viel Resignation, wenn das, was ich gerade eben gebeichtet hatte, schon wieder passiert ist. „Ich schaffe es nie!“

Gott kam in die Welt, um zu retten. Rettung braucht man in der Not. Braucht man, wenn man alleine nicht mehr weiterkommt. Wenn man an die Grenze der eigenen Wirkmächtigkeit gelangt ist. So wie ich als kleiner Bub. Das, was ich selber schaffe, ist gut, auch zu tun. Für den Rest brauche ich den göttlichen Beistand. Und dennoch bleibt manches offen, ungesagt, ungetan, ungeliebt, ungetröstet, ….

Rettung verstehe ich bei Johannes aber in einem noch viel tieferen Sinne. Das griechische Wort beinhaltet auch das Glück, das Heil. Das Wort, das wir mit „richten“ übersetzen (krinein), meint eigentlich die Scheidung, die Unterscheidung, die Krise. Das griechische Wort für „retten“ meint genau das Gegenteil: das heilen, das glücklich machen, das zusammenfügen. Etwas ganz machen.

Es ist damit auch die Rettung aus der Angst gemeint, etwa vor der ewigen Verdammnis, der „Hölle“. Es ist stattdessen die Hoffnung auf die göttliche Barmherzigkeit, die mir am Ende meines Lebens entgegenkommt und umfängt. In einem Gespräch mit einem Senior heute ging es genau um das: erzogen mit einem verurteilenden Gottesbild fand er zu einem gnädigen Gott. „Gerettet“ aus seiner Angst, froh und geheilt in seinem Glauben.

Das war ja auch die Botschaft – die frohe Botschaft – Jesu, dass die Menschen auf das göttliche Erbarmen, das göttliche Mitgefühl, das göttliche Handeln rechnen können. Dass Gott auch am Ende des Lebens noch da ist und in der Auferstehung (Jesu und auch von uns allen) Leben ermöglicht in der Ganzheit, im Heilsein, in der Fülle. Sowie es im Johannesevangelium steht: „Ich will, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10, 10)

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Fastenzeit 2024 – 3. Fastensonntag

In diesem Jahr gestalte ich meine Impulse zu den jeweiligen Sonntagsevangelien.

Heute lesen wir im Johannesevangelium im Kapitel 2 die Verse 13-25. Es ist die Vertreibung der Händler aus dem Tempel.

Im Johannesevangelium steht diese Geschichte ziemlich am Anfang. Bei den anderen Evangelien, den sog. Synoptikern, dagegen am Ende, kurz vor der Passion. Bei den einen ein Anlass für die Verfolgung und den Tod, bei Johannes eher Programm für die Botschaft Jesu.

Ich frage mich: wie hat Jesu Verhalten im Tempel auf seine Jünger gewirkt? Waren sie beeindruckt? Oder geschockt? Oder fasziniert? Die Jünger bleiben in allen Evangelien merkwürdig unerwähnt. Wie ist es, wenn wir – die Leser – diese Szene betrachten?

Mich beschäftigt der letzte Satz unseres heutigen Evangeliumstextes: „…er wusste, was im Menschen ist.“

Das zielt eher auf die Abgründe im menschlichen Leben. Wozu ist der Mensch fähig und in der Lage? Was kann ein Mensch alles anrichten an Schaden, an Verbrechen, an Unmenschlichem?

Wir können uns die Gräueltaten von Butscha vor etwa zwei Jahren in Erinnerung rufen oder den Überfall der Hamas vor einem halben Jahr mit all den Vergewaltigungen, den Folterungen, den Ermordungen. Und dabei vor Entsetzen erstarren und verstummen.

Wir können darauf schauen, was es bei uns an Lügen, Verleumdungen, Hass und auch Gewalttat gibt – mitten in Deutschland.

Wir können aber auch sehr viel näher bei uns selber anfangen. Da werden wir mit Sicherheit auch fündig werden mit „kleineren“ Abgründen. Aber eben auch Abgründe.

Die Fastenzeit konfrontiert uns relativ schnell mit dieser dunklen Seite in uns. Noch ziemlich am Anfang – wie ein Programm für die Reflexion des eigenen Wesens, der eigenen Persönlichkeit. Den inneren, seelischen Tempel zu reinigen und dann wieder zu einem „heiligen Ort“ zu machen. Einem geheilten, heilenden, heilsamen Ort.

Die Erzählung der Evangelien zeigt: es ist Kraft nötig. Es kommt zu Auseinandersetzungen. Es braucht Konsequenz und Durchhaltevermögen. Es ist schwer und eine dauerhafte Aufgabe. Es braucht einen Rückhalt und Unterstützung (bei Jesus im Verweis auf den Vater – bei uns vielleicht auch Gott, vielleicht auch sehr nahe, innige, vertraute Freunde).
Ob es bei Jesus und dem Geschehen am damaligen Tempel in Jerusalem dauerhaft was gebracht hat? Wir wissen es nicht. Ob es bei uns dauerhaft was bringt? Das wissen wir vielleicht auch nicht.

Und dennoch …!!!

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Equal-care-day

Morgen, am 29. Februar 2024 findet wieder der sog. Equal-care-day statt. Dieser Tag möchte ins Bewusstsein rücken, dass Frauen und Männer zu gleichen Anteilen (equal) sich um Sorge und Pflege (Care) kümmern sollten.

Die Realität sieht freilich anders aus: mehr als drei Viertel der daheim Sorgenden und Pflegenden sind Frauen. Das umfasst die Sorge für Kinder wie für Senioren oder für Menschen mit Pflegebedarf wie etwa Kranke oder Menschen mit Beeinträchtigungen. Hier wird außerordentlich viel und Anstrengendes (körperlich, seelisch, emotional) geleistet.

Aber eben hauptsächlich von Frauen!

Und das hat weitreichende Folgen. Auch wenn mittlerweile die Elternzeit geteilt wird, bleibt dann im Notfall doch die Frau daheim und kümmert sich. Steigt aus dem Beruf aus oder arbeitet in Teilzeit. Vergibt so die Chance auf beruflichen Aufstieg. Bekommt weniger Gehalt und dann – lange Zeit später – weniger Rente.

Andererseits kann unsere Gesellschaft nicht auf die familiäre und auch ehrenamtliche Care-Arbeit verzichten. Das wäre nicht organisierbar und auch nicht finanzierbar.

Morgen, zum equal-care-day, gibt es weltweit und auch in Deutschland viele Aktionen, die eine größere Anerkennung und eine gerechtere Verteilung der Sorge und Pflege zum Ziel haben. Etwa auf der Seite der kfd. Zu finden unter folgendem Link: https://www.kfd-bundesverband.de/equal-care-day/

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Kirche und Demokratiefeindlichkeit

Ich habe einen sehr lesenswerten Artikel gefunden, der sich mit der Haltung der Kirche gegenüber der AfD beschäftigt.

Mich hat dabei angesprochen, wie die Autorin beschreibt, auf welche Weise die AfD die Verletzlichkeit für ihre Ziele einsetzt. Nämlich verletzte und verletzliche Menschen diffamiert und ausgrenzt und gleichzeitig sich selber als Verletzte darstellt.

Im zweiten Teil werden dann verschiedene Projekte vorgestellt, die z. T. auf sehr einfache Weise sich für unsere Demokratie einsetzen – und zwar auch auf der unteren Ebene eines Dorfes, einer Gemeinde. Das sind gute Beispiele, wie jeder einzelne zur Stärkung der Demokratie beitragen kann.

Man findet ihn unter folgendem Link: https://www.feinschwarz.net/neue-demokratiebewegung-wenn-aus-vulnerabilitaet-kreativitaet-waechst-1/

Und der zweite Teil ist hier: https://www.feinschwarz.net/neue-demokratiebewegung-wenn-aus-vulnerabilitaet-kreativitaet-waechst-2/

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Fastenzeit 2024 – 2. Fastensonntag

In diesem Jahr gestalte ich meine Impulse zu den jeweiligen Sonntagsevangelien.

Das heutige Evangelium ist die Verklärung Jesu (Mk 9, 2-10). Eine schwierige Geschichte. Die – wie dem Petrus – auch uns die Sinne benebeln kann. Die den Blick auf das Wesentliche verstellen kann.

Die Exegese, die Auslegung der Schrift, sieht in dieser Geschichte eine Ostergeschichte. Darauf deuten die weißen Gewänder hin und auch das Gespräch über die Auferstehung, das die Jünger führen. Der Auferstehungsglaube war damals noch relativ jung und noch nicht sehr verbreitet. Der Verfasser des Markusevangeliums hat wohl die Geschichte an dieser Stelle angeordnet, um mit dem Blick auf die Auferstehung Mut zu machen für die Passion.

Mich berührt jedoch das Wort aus der Wolke (ein Bild für den Bereich des Göttlichen): „Auf ihn sollt ihr hören.“ Eigentlich müsste man übersetzen: „Hört ihn!“

Das Hören ist etwas ganz und gar Natürliches, Reales. Im Gegensatz zu den übernatürlichen Erscheinungen der weißen Kleider und der Verwandlung. Die machen den Jüngern Angst und Benommenheit.

Das Hören jedoch geschieht im klaren Bewusstseinszustand. Das Hören geschieht in der Beziehung. Das Hören ist Ausdruck einer Beziehung – in Jesu Fall einer freundschaftlichen Beziehung.

Foto: Michael Tress

Wer schwer hört, ist ausgeschlossen von der Kommunikation, von der Beziehung. Die Teilnahme am gemeinschaftlichen Leben ist erschwert. Wer die Erfahrung macht, dass sie/er von den anderen nicht gehört wird, fühlt sich unverstanden, isoliert, vereinsamt. Verliert über kurz oder lang selber die Sprache. Und die Lebensfreude, die Lebenslust.

„Hört ihn!“ meint also: geht in Beziehung zu Jesus. Betrachtet seine Worte nicht als etwas Vergangenes, sondern als ein gegenwärtiges Geschehen. Als eine Beziehung im Hier und Jetzt. Spitzt die Ohren für seine „Worte“, für seine Stimme, für seine Geräusche, für seinen Ton, für seinen Lebensatem, für seine wahrnehmbare Präsenz in eurem Leben.

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Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt

Unter dem Motto Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt fand gestern in Mühldorf eine Demonstration statt, zu der nach Angaben eines Redners etwa 600 Menschen (statt der erwarteten 200) gekommen waren. Es waren junge Menschen da und auch Senior*innen (etwa die in einem früheren Beitrag erwähnten „Omas gegen Rechts“) und alles dazwischen. Manche haben das erste Mal in ihrem Leben demonstriert. Weil ihnen unsere Demokratie wichtig ist.

Foto: Michael Tress

Auch bei den Rednern gab es eine große Bandbreite: Politiker, Vereinsvertreter, Kirchenvertreter, Privatpersonen. Eine Seniorin mit 80 Jahren und ganz junge Menschen. Viele nahmen Bezug auf den Nationalsozialismus und die Parallelen in unserer Zeit.

Foto: Michael Tress

Immer wieder war die Sorge um die Zukunft formuliert worden: die der noch kleinen Kinder, die eigene Zukunft als junge Erwachsene. Immer wieder gab es den dringenden Appell, den Mund aufzumachen – sei es als Gesellschaft, aber auch als Einzelne im privaten Rahmen.

Sehr eindrücklich war ein junger Mann für mich. Er sagte sinngemäß, dass niemand von uns in unserem Land die Erfahrungen der Geflüchteten machen muss mit Krieg, politischer oder anderer Verfolgung, von fehlender Lebensperspektive. Dafür müssten wir dankbar sein für unsere Demokratie, die das gewährleistet.

Für mich war es ein wichtig, dass die Veranstaltung eine der wesentlichen Grundpfeiler unserer Gesellschaft sichtbar gemacht hat: die Gemeinschaft, das Zusammengehören von jung und alt, über die Grenzen von Geschlecht, Partei, Religion und Bildung hinweg.

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Fastenzeit 2024 – 1. Fastensonntag

In diesem Jahr gestalte ich meine Impulse zu den jeweiligen Sonntagsevangelien.

Heute ist Mk 1, 12-15 dran. Das erste Auftreten Jesu. Mit einer ganz einfachen Botschaft: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“

Mir gefällt aber die wortwörtliche Übersetzung besser. Die heißt: „Denkt nach und vertraut der guten Botschaft!“

Denkt nach: denkt über euch selber nach, denkt über euer Leben nach! Denkt über eure Werte nach, denkt über eure Beziehungen nach! Denkt nach! Und zwar zunächst mal wertfrei. Auch über das Positive, nicht nur über das Negative sollen wir nachdenken und uns erinnern.

Was läuft da gerade? Was läuft jetzt gerade gut, womit seid ihr glücklich, womit seid ihr zufrieden? Worin steckt viel Lebenskraft und Lebensfreude? Was ist lebensförderlich?

Wie war euer Leben bisher? Es gab sicher Höhen und sicher auch Tiefschläge. Es gab Gelingen und es gab Misslingen, Versagen vielleicht sogar und Scheitern. Es gab Anlass zur Freude und Anlass zur Trauer und Klage.

Das Nachdenken bedeutet zunächst noch nicht eine Verhaltensänderung. Sondern erstmal eine Vergewisserung des Standortes.

Vertraut der guten Botschaft: was war, was ist die frohe Botschaft in Ihrem Leben? Das ist manchmal nicht so leicht zu entdecken. Vor allem, wenn es sehr viel Schweres gab und gibt. Krankheiten, Gebrechlichkeit, Beschwernisse. Beziehungsbrüche in der Familie, mit Freunden. Verluste von Beheimatung, von Lebensperspektiven, von Sicherheiten. Da wird es schwer sein, das „Frohe“ zu entdecken. Etwa das Lebensförderliche. Oder die Hilfe, die zur Hand war. Die beständige Freundschaft. Das aufmunternde Wort. Die Treue. Die Liebe. Die Hoffnung. Die Lebenskraft, die geholfen hat im Weitermachen – bis heute. Vielleicht auch eine „Trotzdem-kraft“.

Das Schwere ist das Entdecken – und dann auch das Vertrauen in diese gute Nachricht. Dass sie auch in Zukunft gilt. Dass in ihr eine enorme, eine göttliche Lebenskraft steckt. Dass diese göttliche Kraft ein Segen ist und ein Segen wird für unser je eigenes Leben.

Wie kann dieses Vertrauen wachsen angesichts so vieler gegenteiliger Erfahrung? Vielleicht in diesem Nachdenken, im Bilanzziehen, in der Rückschau und der Aufmerksamkeit für die kleinen Anzeichen der göttlichen Präsenz, der Präsenz des Göttlichen im Leben.

Denkt nach und vertraut der guten Botschaft!

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Fastenzeit 2024 – Aschermittwoch

In diesem Jahr gestalte ich meine Impulse zu den jeweiligen Sonntagsevangelien.

Am Aschermittwoch steht Mt 6, 1-6.16-18 auf dem Programm. Da geht es um das Almosengeben, das Beten und das Fasten. Ausgenommen ist das Vaterunser, das der Verfasser dieses Evangeliums (der wie alle Verfasser auch der anderen Evangelien unbekannt ist) an dieser Stelle eingefügt hat.

Dieser heutige Evangeliumstext ist wie ein Prolog, wie eine Einführung in die Fastenzeit. Es geht nämlich um die richtige Haltung.

Gegenübergestellt werden „die Heuchler“ und „wir“. Die Heuchler tun so, als ob… Sie „schauspielern“ (das ist die ursprüngliche Wortbedeutung im Griechischen), befinden sich in einer Rolle, die ihnen selber gar nicht entspricht.

Sie tun all das, was die religiöse Konvention erfordert. Sie geben ja tatsächlich Almosen. Sie beten ja tatsächlich. Sie fasten ja tatsächlich. Beim Handeln kann man ihnen nichts vorwerfen.

Aber sie tun es mit der falschen Einstellung, der falschen Haltung. Sie tun es nicht um des Almosens willen, des Betens und des Fastens willen. Sie tun es, um als besonders fromm dazustehen. Sie tun es, um angesehen zu werden. Sie tun es, um vor den Menschen gut anzukommen. Das aber ist nicht der Sinn der Fastenzeit.

Was aber ist dann der Sinn des Fastens, des Betens, des Almosengebens?

Selbst Mattäus suggeriert eine bestimmte Erwartungshaltung der Menschen, die (übrigens nicht nur in der Fastenzeit) Almosen geben, fasten und beten. Er schreibt: „Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“  Also tut man/ frau es doch um eines Zweckes willen? Damit man „in den Himmel kommt“? Ist das nur der „Trostpreis“ für die entgangene Anerkennung der Menschen? Sind die, die aus diesem Grund fasten, beten, Almosen geben also besser als die „Heuchler“ und „Schauspieler“?

Also haben wir was zum Nachdenken (übrigens das Stichwort für den kommenden Sonntag).

Warum, wozu mache ich das, was ich tue?

Was ist meine Motivation, was ist mein Ziel?

Wer ist mein Ziel? (Der andere, der Beifall klatscht? Der andere, der mein Almosen bekommt? Gott, der es mir vergelten wird? Ich selber?)

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Bibel und Leben in Gespräch

am 7. Februar 2024

Marianne Kaltner lädt wieder zu einem Vormittag ein im Rahmen ihrer Reihe: „Bibel und Leben im Gespräch“. Diesmal geh es um das Thema: „Außerhalb der Kirche (kein) Heil…?“.

Das war zumindest bin in die Tage meiner Jugend die gängige Meinung und hat vielen Menschen Angst gemacht. Vor allem bei den Senior*innen habe ich das immer als Sorge in Bezug auf „die Jungen“ erlebt, die nicht mehr in die Kirche gegangen sind. Aber ist das heute auch noch so? Wie ist es mit den anderen Glaubensgemenischaften und Religionen? Offiziell hat sich da doch einiges geändert.

Darüber werden die Teilnemer*innen ins Gespräch kommen – und zwar am Mittwoch, den 7. Februar 2024 von 9:30 – 11:30 im Kloster Zangberg. Mariann Kaltner bittet um eine Anmeldung bis zum 6. Februar.

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bagso unterstützt die Demos gegen Rechts

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. bagso unterstützt in einer Stellungnahme die Demonstrationen gegen Rechts.

In dieser Stellungnahme wird auch eine Studie zitiert, nach welcher die älteren Mitbürger weniger anfällig seien für rechtes Gedankengut. Vielleicht spielt dabei – so meine Vermutung – die Erfahrungen des Nationalsozialismus und der Folgen eine Rolle. Ich selber habe durchaus auch gegenteilige Erfahrungen gemacht, nämlich dass es auch unter Senioren diskriminierende Ansichten gibt. Umso wichtiger finde ich es, dass sich alle – Junge und eben auch die Senior*innen – zeigen in ihrem Engagement und ihrem Interesse an unserer Demokratie.

Die Stellungnahme finden Sie unter folgendem Link:

https://www.bagso.de/spezial/aktuelles/detailansicht/fuer-demokratie-und-eine-vielfaeltige-gesellschaft/

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