Gottesdienst zum 2. Sonntag im Jahreskreis am 19. Januar 2025
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes. Amen
Lied: GL 148: Kommt her, freu dich mit uns
Einleitende Gedanken:
In den heutigen Lesungen tauchen Spannungsverhältnisse auf:
Der neue schöne Tempel in Jerusalem bedeutet nicht, dass auch unter den Menschen alles heil ist.
Die sehr gläubige Gemeinde in Korinth ist auch von Streit geprägt.
Der Fülle bei der Hochzeit zu Kanaan geht eine Leere, ein Mangel voraus.
Auch in unserem Leben gibt es beides: das Lebensfrohe, Lebensförderliche, Verbindende und auch das Lebenshinderliche, das Beschwerliche und Ungerechte.
Kyrie:
Herr Jesus Christus, du bist gekommen, damit wir das Leben in der Fülle haben. Herr, erbarme dich!
Du hast dich in deinem irdischen Leben den Menschen zugewandt, die eine Leere hatten. Christus, erbarme dich!
Du hast auch uns versprochen, bei uns zu sein mit dem, was unser Leben erfüllen kann. Herr, erbarme dich!
Tagesgebet:
Gott, wir sind vor dir und tragen unsere vergangene Woche vor dich hin: das Freudevolle und auch das Leidvolle. Das Sehnsuchtsvolle und auch das Erfüllte. Die Begegnungen und auch die Zeiten des Alleinseins. Nun kommen wir zu dir, damit wir von deinem Leben erfüllt werden, von deiner Menschenfreundlichkeit, von deiner Liebe, von deinem Erbarmen. Wir hoffen auf deine Präsenz in unserem Leben in Jesus Christus, unserem Bruder und Freund. Amen
Einleitung zur 1. Lesung: Jes 62, 1–5
Die heutige Lesung ist dem dritten Teil des Buches Jesaja entnommen, dem sog. Tritojesaja. Jetzt lebt das Volk Israel nach dem Exil in Babylon schon wieder in der alten Heimat. Aber der äußere Aufbau von Häusern und Tempel nach der „Verwüstung“ bringt nicht auch gleich einen inneren, gesellschaftlichen Aufbau mit sich, an dem sich das „Gefallen Gottes“ an Gerechtigkeit und Heil widerspiegelt.
Da braucht es Orientierung und Ermutigung.
Um Zions willen werde ich nicht schweigen, um Jerusalems willen nicht still sein, bis hervorbricht wie ein helles Licht seine Gerechtigkeit und sein Heil wie eine brennende Fackel. Dann sehen die Nationen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des Herrn für dich bestimmt. Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des Herrn, zu einem königlichen Kopfschmuck in der Hand deines Gottes. Nicht länger nennt man dich „Verlassene“ und dein Land nicht mehr „Verwüstung“, sondern du wirst heißen: „Ich habe Gefallen an dir“ und dein Land wird „Vermählte“ genannt. Denn der Herr hat an dir Gefallen und dein Land wird vermählt. Wie der junge Mann die Jungfrau in Besitz nimmt, so nehmen deine Söhne dich in Besitz. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.
Einleitung zur 2. Lesung: 1 Kor 12, 4–11
Mit dem heutigen Sonntag beginnt eine Reihe von Lesungen aus den Kapiteln 12–15 des 1. Korintherbriefs. Entstanden ist dieser Brief wohl in den frühen 50er Jahren. Die Gemeinde war wohl sehr enthusiastisch dem neuen Glauben gegenüber gestartet, nach einiger Zeit traten jedoch Spannungen auf. Zu diesen nimmt Paulus in verschiedenen Themenkomplexen Stellung.
Im 12. Kapitel geht es um die Geistesgaben. Näherhin um das Verhältnis der Begabungen einzelner Menschen im Verhältnis zur gesamten Gemeinde. Paulus betont, dass jeder Mensch unterschiedlich begabt ist, es also nicht nur die eine richtige Version gibt, den Glauben auszudrücken. Aber die verschiedenen Begabungen müssen aufeinander bezogen sein.
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch denselben Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, einem anderen in demselben Geist Glaubenskraft, einem anderen – immer in dem einen Geist – die Gabe, Krankheiten zu heilen, einem anderen Kräfte, Machttaten zu wirken, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem anderen schließlich die Gabe, sie zu übersetzen. Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
Einleitung zum Evangelium: Joh 2, 1–11
Jesus wirkt nach der Berufung der Jünger ein erstes Wunder. Nicht ganz freiwillig, sondern gedrängt von seiner Mutter. Es ist das erste von sieben „Zeichen“, mit der die Verfasser die Bedeutung Jesu unterstreichen.
In jener Zeit fand in Kana in Galiläa eine Hochzeit statt und die Mutter Jesu war dabei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur Hochzeit eingeladen. Als der Wein ausging, sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus erwiderte ihr: Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungssitte der Juden entsprach; jeder fasste ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist! Sie brachten es ihm. Dieser kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wusste nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es. Da ließ er den Bräutigam rufen und sagte zu ihm: Jeder setzt zuerst den guten Wein vor und erst, wenn die Gäste zu viel getrunken haben, den weniger guten. Du jedoch hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt. So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.
Gedanken:
Die Hochzeit zu Kana ist schon oft bepredigt worden. Über Wasser und Wein, über Lebensnotwendiges und Lebensfülle. Über die Rolle Marias. Etc.
Darüber geht ein Satz fast unter, der aber Bedeutung hat.
Jesus fragt seine Mutter: „Was willst du von mir?“ (das etwas abschätzige „Frau“ – statt: Mutter – übergehe ich).
Maria (nicht Jesus!) sieht eine Notlage. Sie wird vielleicht auch nicht genau gewusst haben, was da zu tun ist. Was hat sie wohl von ihrem Sohn erwartet? Bis jetzt war er ja noch nicht durch Wunder aufgefallen.
Vielleicht hat Jesus einen Anspruch gespürt und brüsk zurückgewiesen. Und die Verantwortung wieder an Maria zurückgegeben haben mit der Frage: „Was willst du von mir?“
„Was willst du von mir?“
Das erinnert sehr an die Bartimäusgeschichte: „Was willst du, dass ich dir tue?“
Das ruft geradezu dazu auf, zu überlegen, was ich will, wenn ich Jesus/ Gott anrufe.
Nicht einfach bloß zu jammern und zu klagen, sondern konkret zu werden.
Die Frage ist wohl selten einfach zu beantworten.
Aber vielleicht der erste Schritt zum Heil.
Lied: GL 437: Meine engen Grenzen
Fürbitten:
Jesus Christus, du willst, dass wir das Leben in Fülle haben. Wir bitten dich für die, die in ihrem Leben Mangel leiden:
- Lass die Hungrigen dieser Welt die Solidarität der Satten erfahren.
- Wirke Versöhnung und Frieden, wo Streit und Gewalt und Krieg herrschen.
- Tröste die Trostlosen und die Verzweifelten, die Verbitterten und die Leidenden.
- Gib viel heilende Lebenskraft all den Kranken und Schmerzgeplagten.
- Lass den Einsamen und den Menschen ohne freundlichen Kontakt ein Lächeln zukommen und ein wohlwollendes Wort.
- Schaffe Gerechtigkeit bei allen Lebensumständen, die die Starken bevorzugt zu Lasten der Schwachen.
- Begleite die Sterbenden hinein in dein Reich der Liebe und der Barmherzigkeit.
Jesus Christus, Menschenfreund und Gottessohn, dich rufen wir auch in unseren persönlichen Sorgen und Fragen an und vertrauen auf dein offenes Ohr und Herz – heute und an jedem Tag unseres Lebens. Amen
Vaterunser
Lied: GL 470: Wenn das Brot, das wir teilen
Gebet: (B. Weismantel i: B. Hopf, L. Kehr, E. Steiner, Erinnern – Danken – Feiern, Rollenbuch für Leiterinnen und Leiter von Wortgottesdiensten, S. 120)
Mit einer Verheißung sind wir unterwegs zu dir.
Mit einer tiefen Sehnsucht halten wir Ausschau nach dir.
Mit vielen Fragen und Erwartungen kommen wir zu dir.
Als Brot des Lebens stärkst du uns.
Als Wein der Freude belebst du uns.
Als Wort des Trostes ermutigst du uns.
Du kommst uns wohlwollend entgegen und liebevoll zuvor.
Du begegnest uns mit großem Interesse und schenkst Vertrauen.
Du beginnst ein Gespräch und lässt dich auf uns ein.
Mit unseren Schwächen und Fehlern nimmst du uns an.
Mit unseren Stärken und Begabungen berufst du uns.
Mit unserem Gelingen und Scheitern sind wir bei dir anerkannt.
Du kennst uns und heilst uns.
Du hilfst und befreist uns.
Du rufst und sendest uns.
Du lebst und leidest mit uns.
Du gehst und wagst mit uns.
Du liebst und teilst mit uns.
Mit deiner Verheißung sind wir unterwegs.
Mit deiner Kraft sind wir stark.
Mit deinem Vertrauen brechen wir auf.
Mit dir beginnen wir, neu zu leben.
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Du bist die Tür zum Leben.
Du bist gekommen, damit wir leben können in Fülle.
Segen:
Guter Gott, Leben in Fülle zeigst du uns in jedem guten Wort, in jedem kleinen Lächeln. Leben in Fülle zeigst du uns in jeder helfenden Hand, in jedem freundlichen Blick.
Leben in Fülle: das ist ausreichend Nahrung und sauberes Wasser.
Leben in Fülle: das ist auch Frieden und Sicherheit.
Leben in Fülle: das ist Angstfreiheit und Schmerzfreiheit.
Du willst Leben in Fülle für alle Menschen.
Segne mich und alle Menschen mit dem Leben in Fülle und in deinem Heil – du, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen
Gottesdienst zum Fest der Taufe des Herrn am 12. Januar 2025
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen
Lied: 489: Lasst uns loben, freudig loben
Einleitende Gedanken:
An diesem Sonntag feiern wir das Fest der Taufe Jesu. Er war schon ein erwachsener Mann mit etwa 30 Jahren, als er zu Johannes an den Jordan ging – wie viele andere auch. Folgte Jesus dem Umkehrruf seines Cousins? Wollte er die „Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden“ – wie Markus schreibt? Jesus erfährt am Jordan in einer Berufungsvision, dass er Gottes „geliebter Sohn“ ist.
Als Getaufte sind auch wir Gottes geliebte Töchter und Söhne. An diese unsere Berufung dürfen wir uns heute wieder erinnern.
Kyrie:
Jesus Christus, Du bist Gottes geliebter Sohn. Herr, erbarme Dich!
Du bist die Liebe Gottes zu den Menschen. Christus, erbarme Dich!
Du bist die Liebe Gottes auch für uns. Herr, erbarme Dich!
Gebet:
Guter Gott, bei der Taufe im Jordan hast du Jesus als deinen geliebten Sohn geoffenbart. Er hat deine Güte und Menschenfreundlichkeit den Menschen gezeigt, denen er begegnet ist. Lass auch uns deine Freundlichkeit erfahren und aus dieser Erfahrung heraus unser Leben gestalten. Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren lieben Freund und Bruder.
Gedanken zur ersten Lesung: Jes 42, 5a.1-4.6-7
In der Lesung hören wir das erste „Gottesknechtslied“. Wir wissen nicht, wen Deuterojesaja (= der 2. Jesaja) damit gemeint hat. Jedenfalls ist er ein sanfter Mensch, der sich unermüdlich für die soziale Solidarität mit den Schwachen einsetzt.
So spricht Gott, der Herr: Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.
Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.
Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.
Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein: blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.
Gedanken zur zweiten Lesung: Apg 10, 34-38
Lukas unterstreicht die universale Geltung der Botschaft Jesu und das Interesse Gottes an allen Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status. Was zählt, ist die innere Haltung der Ehrfurcht und der Gerechtigkeit, die jedem das zukommen lässt, was zum Leben nötig ist.
In jenen Tagen begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.
Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.
Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.
Gedanken zum Evangelium: Mk 1, 7-11
Der Verfasser des ältesten Evangeliums gestaltet die Szene am Jordan wie die Berufungsvision eines Propheten. Ein Herold verkündet das Kommen der wichtigen Person und dann wird Gott sichtbar und hörbar.
In jener Zeit trat Johannes in der Wüste auf und verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren.
Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.
In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen.
Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.
Gedanken dazu von Schalom Ben-Chorin (Bruder Jesus, München, 15. Auflage, 1974 S. 27f)
Die Taufe des Johannes stellt ein damals geübtes und bis heute praktiziertes Ritual dar. … In der Tat nimmt Jesus ja ein Tauchbad im Jordan, nicht anders als Hunderte oder vielleicht Tausende seiner Zeitgenossen, die an den Jordan hinabzogen, um dort das rituelle Reinigungsbad zu vollziehen. Das Gesetz der Thora schreibt für zahlreiche Fälle kultischer Verunreinigungen das Tauchbad vor. …
Die sogenannte Taufe des Johannes, die auch Jesus nimmt und die wir als Akt seiner Wiedergeburt und den Beginn seiner öffentlichen Wirksamkeit ansprechen können, ist in dieser Traditionsreihe zu sehen.
Nun betont Jesus aber, dass der Geist zum Wasser (des Tauchbades) hinzugehört. Hier wird offensichtlich angespielt auf Gen 1,2: „Der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“ …
Offenbar ist in Jesus im Akt dieser Zeremonie sein eigenes Sendungs-bewusstsein erwacht. Erst von diesem Augenblick an wird er uns sichtbar.
Meine Gedanken zum Wasser:
Foto: Michael Tress
Im Wasser ist Leben
Im Wasser ist Bewegung
Im Wasser kommt etwas ins Fließen
Das Leben kommt in Bewegung
Kommt ins Fließen
Leben kommt zu uns.
Lobpreis Gottes über dem Wasser (Wort-Gottes-Feier; Werkbuch für die Sonn- und Festtage, S. 188f)
Wir preisen Dich, Gott, Vater voll Erbarmen. Du schenkst uns das neue Leben im Wasser der Taufe. Wir loben Dich, wir preisen Dich.
In deinem Sohn Jesus Christus machst du alle, die aus dem Wasser und dem Heiligen Geist getauft sind, zu einem Volk. Wir loben Dich, wir preisen Dich.
Durch den Geist der Liebe befreist du uns und schenkst uns deinen Frieden. Wir loben Dich, wir preisen Dich.
Fürbitten
Jesus, geliebter Sohn Gottes, wir bitten Dich:
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist des Friedens und der Versöhnung
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist des Heiles und des Lebens
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist der Gerechtigkeit und der Solidarität
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist der Liebe und der Hoffnung
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist des Trostes und der Fürsorglichkeit
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist der Barmherzigkeit und der Versöhnung
- Sende deinen Geist in unsere Welt: den Geist der Begleitung auf allen unseren Wegen, bis wir zu dir gelangen am Ende unseres Lebens.
Jesus Christus, wir danken Dir für alles, worin Du uns begegnest – heute und an jedem Tag unseres Lebens. Amen
Vaterunser
Zum Nachdenken: (Josef Dirnbeck, Sonntag für Sonntag, S. 33)
Mein vielgeliebter Vater
Bei seiner Taufe hat sich gezeigt,
dass Jesus wirklich Sohn Gottes ist.
Darum ist die Taufe Zeichen dafür,
dass der Getaufte ein Kind Gottes ist.
Getauft sein heißt sagen: „Schaut her, hier ist Gott,
mein vielgeliebter Vater, an ihm hab´ ich Freude!“
Lied: 490: Segne dieses Kind
Gebet:
Guter Gott, segne alle Kinder dieser Welt mit einem fürsorglichen Elternhaus, mit einer freundlichen Umgebung, mit liebevollen und aufbauenden Menschen.
Segne auch die Erwachsenen, die ja auch einmal Kinder waren. Segne sie mit einem weiten Herzen für alle, die der Unterstützung bedürfen.
Segne die Senior*innen, die in ihrem Leben viel erlebt haben und vielleicht verbittert sind.
Segne uns alle mit offenen Augen und offenen Ohren und offenen Sinnen für das Schöne in dieser Welt.
Segen
Es segne uns und alle Menschen dieser Welt der gute und liebende Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.