Das Erzbischöfliche Ordinariat München bietet über den Fachbereich Seniorenseelsorge eine Fortbildung für die Leiterinnen und Leiter von Seniorenclubs an. Diese beschäftigt sich unter dem Titel: Wenn die Lebensbibliothek durcheinander gerät“ mit Menschen, die in der Seniorenarbeit auftauchen und an Demenz erkrankt sind. Ich selber habe das einmal erlebt, dass in einem Seniorenclub eine Frau mit leichter Demenz immer wieder mit derselben Frage auffällig war und damit auch eingebunden werden musste in mein Programm. Genauso wird es auch den Seniorenclubleitern gehen, wenn ein langjähriges Mitglied allmählich immer deutlichere Züge einer Demenzerkrankung zeigt. Hier gilt es, Wege zu finden, dem Demenzerkrankten ein Gefühl von Dazugehören zu vermitteln und gleichzeitig für die anderen die „Störungen“ erträglich zu halten. Fatal wäre es, die Erkrankten auszuschließen. Das verschlimmert zum einen die Krankheit, zum anderen gibt es auch ein Signal an die anderen, was mit ihnen passieren könnte, wenn sie vielleicht an Demenz erkranken. Die Fortbildung mit Adelheid Widmann und Maria Kotulek bietet hier Hilfestellungen und Anregungen an. Auch wenn es in Ihrem Seniorenclub (noch) keine an Demenz erkrankten Personen gibt, kann Ihnen diese Fortbildung wertvolle Informationen und Methoden zur Verfügung stellen.
Der Termin für diese Fortbildung ist am Mittwoch, den 20. April 2016 von 14.00 – 17.00 Uhr in Mühldorf, St. Peter und Paul, Kaiser-Ludwig-Str. 15. Eine Anmeldung wird bis 13. April erbeten an den Fachbereich Seniorenseelsorge, Tel: 089/ 24268714 oder seniorenpastoral@eomuc.de bzw. auch über mich.