Monthly Archives: August 2016

Neues Projekt zur Altersarmut

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (bagso) e.V. hat einen neuen Flyer zum Thema „Altersarmut“ veröffentlicht. Er zeigt auf, dass die Altersarmut nicht nur Rentner angeht, sondern dass auch die jüngere Generation davon mittelbar betroffen ist. Das zum einen durch die Finanzierung der vermehrten Grundsicherung (über die Steuern) wie auch in späteren Jahren durch eine gebrochene Erwerbsbiografie.

Altersarmut entwickelt sich manchmal oft schleichend, weil die Renten nicht im gleichen Maße steigen wie die  Lebenshaltungskosten. Dadurch wird die gesellschaftliche Teilhabe immer mehr erschwert, und das sind oft nicht die großen Dinge, sondern auch „alltägliche“ Freuden wie ein Besuch in einem Cafe.

So hat sich der Sozialverband Deutschland e. V. vorgenommen, diese Thematik in den kommenden Monaten unter dem Motto: „Lieber nicht arm dran“ verstärkt zu beleuchten. Informationen gibt es dazu auf der Homepage: https://www.sovd.de/2649.0.html

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Neuer Besuchsdienstkurs: Eine Aufgabe, die sich lohnt

Bereits zum achten Mal bieten Martin Kuhn und ich einen Besuchsdienstkurs an. Er richtet sich an Männer und Frauen, die Zeit haben und ein Interesse an Menschen; die eine Aufgabe suchen, „die sich lohnt“, die Bedeutung und Sinn in ihr Leben bringt. Das suchen manche, wenn die Kinder aus dem Haus sind; andere, wenn sie arbeitslos werden; wieder andere in der Zeit der Rente.

Auf der anderen Seite stehen die, die einen Besuch brauchen oder wünschen: einsame Menschen daheim oder in den Seniorenheimen, kranke Menschen in den Kliniken. Sie alle brauchen ein aufmunterndes Wort, eine haltende Hand, jemanden, der da ist – auch ohne viele und große Worte (das ist sicher das Wichtigste!).

Unser Kurs erstreckt sich über acht Nachmittage zu je 2 1/2 Stunden. Wir geben dabei Einblicke in das Leben im Alter und in Krankheit, wir informieren wenigstens anfanghaft über Demenz und den angemessenen Umgang damit, wir reflektieren die Möglichkeiten zur verbesserten, einfühlsamen Kommunikation. Schließlich geht es auch um das Thema Sterben und Tod sowie die eigene Spiritualität.

Der Kurs ist kostenfrei, er findet im Caritas-Hl.-Geist-Spital in Mühldorf statt und zwar an folgenden Tagen:

Mittwoch, 28. September – dann jeweils dienstags: 4. X. – 11. X. – 18. X. – 25. X. – 8. XI. – 15. XI. und 22. XI. immer von 14.30 – 17.00 Uhr.

Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 20. September bei mir oder bei Martin Kuhn (08631/ 613-4774) oder im KBW (08631/ 37670).

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Kurs für Angehörige von Demenzkranken

Für die Angehörigen von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, bietet das Kreiskrankenhaus Haag einen speziellen Kurs an. Diese Personengruppe ist nämlich sehr stark belastet und geht oft bis über die eigenen Grenzen hinaus, um dem Demenzkranken ein Leben in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Ich selber bekomme das immer wieder mit – und auch, wie schwer sich Angehörige tun, Hilfen in Anspruch zu nehmen, obwohl diese zur Verfügung steht.

Der erste Schritt ist dabei, sich über die Krankheit zu informieren. Außerdem hilft es, wenn man über den praktischen Umgang mit Demenzerkranten Bescheid weiß und auch, welche Unterstützer (etwa rechtlicher oder finanzieller Art) es gibt. Selbst dann bleibt ja noch sehr viel selber zu tun.

Die Deutsche Alzheimergesellschaft hat einen Kurs entwickelt, der jetzt in der Klinik Haag abgehalten wird. Dieser sechsteilige Kurs findet ab dem 4. Oktober statt, jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr. Referenten sind der Psychologe Martin Puchta und die Sozialpädagogin Krisztina Kautz. Die Anmeldung wird erbeten unter der Telefonnummer 08072/ 378 35 68.

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Bewegungsaktivitäten für Senioren

Eine ganze CD mit modernen Musikarrangements, die auch jüngere Senioren ansprechen, kann kostenlos samt Anleitungsheft heruntergeladen werden: Zusammengestellt wurde sie vom Landessportbund NRW und vom Landesmusikrat NRW für attraktive und oft wiederkehrende Bewegungsaktivitäten unter dem Titel „Musikeinsatz im Sport der Älteren“. Das Begleitheft stellt an je drei praktischen Beispielen dar, wie die Musikarrangements angewendet werden können:
 Die Musiken beim Thema „Gehen“ bzw. „Laufen“ können für die Gestaltung von Einstimmungssituationen (Aufwärmen, Bewegungsaufgaben zur Kontaktaufnahme, gymnastische Übungen) sowie zur Förderung der Fitness genutzt werden.
 Das Thema „Weltreise“ ermöglicht den Schwerpunkt Musik und Bewegung, Tanz, Koordinationsschulung.
 Ein komplettes Programm „Senioren-Aerobic“ mit Schwerpunkt Ausdauer- und Koordinationsschulung schließt sich an.
 Den Abschluss bildet das Thema „Entspannung“.
 CD und Begleitheft als Download unter http://www.vibss.de/praxishilfen/sport-der-aelteren/musik/

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Haushaltsnahe Dienstleistungen

Die Deutsche Seniorenliga e. V. weist auf eine Internetseite der Bundesregierung hin. Diese stell sog. „haushaltsnahe Dienstleistungen“ vor. Das sind Arbeiten, die man häufig und lange selber tun konnte, jetzt aber nicht (mehr) möglich sind. Dazu zählen Arbeiten im Haushalt oder Garten, nicht jedoch pflegerische Maßnahmen. Die Internetseite informiert über Kosten, steuerliche Aspekte und gesetzliche Regelungen. Die Seniorenliga schreibt dazu:

Sagt Ihnen der Begriff „haushaltsnahe Dienstleistungen“ etwas? Dahinter verbirgt sich ein riesiger Markt, der stetig wächst. Gemeint sind alle Tätigkeiten rund um und im Haushalt: Gartenarbeit, Haushaltsreinigung, Wäschepflege, kleine Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten, aber auch die Unterstützung von Seniorinnen und Senioren im Alltag, Einkaufsservice, Zubereitung von Mahlzeiten und vieles mehr.

Ein neues Internetangebot des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche, über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Kosten, wie man richtig abrechnet und welche Qualitätsstandards gelten.

Wenn Sie selber keine Dienstleistung in Anspruch nehmen, sondern im Gegenteil eine Tätigkeit anbieten wollen, steht Ihnen das Ministerium ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite. Vielleicht möchten Sie ja Ihre Rente aufbessern, indem Sie für eine Familie oder betagte Nachbarn kleine Botengänge erledigen oder den Hund ausführen möchten.

Ob als Anbieter oder Nutzer einer haushaltsnahen Dienstleistung – die Tätigkeiten sind grundsätzlich sozialversicherungspflichtig im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und mit Abschluss ausreichender Unfall- und Haftpflichtversicherungen. So sind beide Seiten auf der sicheren Seite.

Mehr über den Wegweiser bei haushaltsnahen Dienstleistungen finden Sie unter www.hilfe-im-haushalt.de

Ihre Deutsche Seniorenliga e.V.

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