Monthly Archives: Februar 2014

Barrierefrei wohnen

Von der Firma casando bin ich auf deren Konzept zum barrierefreien Wohnen aufmerksam gemacht worden.Es gibt dort vielfältige Hinweise und Tips für kleine und auch größere Veränderungen in der Wohnung bzw. im Haus.

Hier mal das Inhaltsverzeichnis:

Wer sich weiter informieren möchte, findet die Broschüre unter folgendem Link:

http://www.casando.de/barrierefrei-wohnen-ratgeber/

 

 

 

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Ehrenamtliche sollen pflegen

Den gestrigen Presseberichten ist zu entnehmen, dass der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Karl-Josef Laumann folgenden Vorschlag unterbreitet hat: „Pflegende Familien sollten fachlich gute, aber auch menschliche und bezahlbare Hilfe zur Entlastung bekommen“.  Er meint damit, dass neben den ambulanten Pflegediensten auch in der Pflege geschulte Ehrenamtliche für einfache Hilfestellungen in den Familien von Pflegebdürftigen tätig werden können, um so das Leben daheim zu ermöglichen.

Ich meine, dass diese Überlegungen in die richtige Richtung gehen. Mich freut, dass nicht nur von Demenzerkrankten die Rede ist, sondern von allen Pflegebedürftigen. Viele pflegende Angehörige sind jetzt schon an bzw. über der Grenze des Belastbaren. Da ist es natürlich hilfreich, kompetente Menschen an der Seite zu wissen, die für eine kleine Aufwandsentschädigung für Entlastung sorgen. Fatal wäre es allerdings, wenn damit das Signal gesetzt würde, dass man für jedwede Hilfestellung eine Ausbildung bräuchte. Vieles kann man sicher auch so machen – mit Herz und gesundem Menschenverstand: Gespräche, Besorgungsfahrten, Wissensvermittlung …

Ein zweiter Gedanke ist auch, dass es viele Menschen ab der Lebensmitte gibt, die (nach dem Berufsleben) eine sinnvolle Aufgabe suchen. Das Potenzial derer, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, liegt erstaunlich hoch – und zwar auch noch bei Hochbetagten über 80 Jahre (da immerhin noch 3 %). Manchmal sind diese Menschen ja auch schon pflegeerfahren (etwa durch die Pflege der eigenen, mittlerweile verstorbenen Eltern) und können so ihre Kompetenz einbringen zum Wohle anderer. Sie selber erfahren Erfüllung, Dankbarkeit und Zufriedenheit.

So können die ehrenamtlichen und geschulten Pflegenden ein Baustein in einer pflegefreundlichen Gemeinde werden.

 

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Im Alter IN FORM – Gesunde Lebensstile fördern

Unter dem Titel: „Im Alter IN FORM – Gesunde Lebensstile fördern“   gibt es eine Fortbildung am 3. April 2014 von 9.30 – 16.30 Uhr in Pfarrkirchen, veranstaltet von der bagso (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.) . Die Schulung findet im Rahmen des nationalen Aktionsplaens „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ statt. Sie richtet sich an Seniorenclubleiterinnen und Besuchsdienste bei älteren Menschen, die mehr erfahren wollen über den Zusammenhang von Bewegung, Selbständigkeit und Gesundheit bei älteren Menschen.

Die kostenlose Schulung findet statt im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Lärchenweg 12 in 84347 Pfarrkirchen. Eine verbindliche Anmeldung ist notwendig bis 20. März 2014 bei :

Frau Sigrid Wagner-Seitz

84564 Bad Birnbach

08563/ 97 66 24

kontakt@erlebenlernen.de

Bei Fragen steht die bagso zur Verfügung: inform@bagso.de

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Pflegefreundliche Gemeinde (2)

In meinen bisherigen Gesprächen wurde die Notwendigkeit deutlich, die Angehörigen in der Pflege zu unterstützen. Dabei wurde natürlich sofort geäußert, dass es dazu Spezialisten braucht: Pflegepersonal oder auch speziell ausgebildete Demenzbegleiter. Dies ist sicher richtig und ich bin froh, dass sowohl die Caritas in Mühldorf wie auch die AWO solche Demenzbegleiter anbietet.

Daneben braucht es aber auch eine andere Art von Untersützung und Entlastung: zum einen müssen die Pflegebedürftigen den Eindruck gewinnen, dass sie nicht vergessen sind und dass sie zur Gemeinschaft dazu gehören. Dies kann durch ganz kleine und mit wenig Aufwand verbundene Zeichen geschehen: eine Geburtstagskarte oder ein kleiner Ostergruß etwa. Natürlich auch durch Telefonate oder gar Besuche. Neben der Zeit ist das Wichtigste eben das Gefühl der Verbundenheit und des Dazugehörens.

Dann ist es aber auch für die Angehörigen wichtig, dass sie im Blick sind. Die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, dass es sie überhaupt in unserer Gemeinde gibt, ist der erste und manchmal auch schon wichtigste Schritt. Das Interesse, wie es den Pflegenden geht (und nicht nur den Pflegebedürftigen), ist der nächste.

Dies mal als erste Zwischenmeldung. Ich lasse weitere folgen und bin – wie immer – gespannt auf die Ideen und Gedanken anderer. Schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an!

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Informationen für pflegende Angehörige

Die bagso (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V.) hat ein Heft herausgegeben mit dem Titel: „Entlastung für die Seele – ein Ratgeber für pflegende Angehörige“. Hier werden in einer leicht zu verstehenden Sprache die Schwierigkeiten und Belastungen der Pflegenden in den Blick genommen und Hilfsmöglichkeiten beschrieben. Es gibt auch einen Adressenteil zur konkreteren Information.

Die Broschüre kann heruntergeladen werden unter www.bagso.de. Man kann es auch in gedruckter Form bestellen.

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Gruppe pflegende Angehörige

In Oberneukirchen findet am kommenden Dienstag, 19. Februar um 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus wieder die Gruppe für die pflegenden Angehörigen statt. Sie wird von Maria Durner geleitet.  Im Vordergrund steht der Austausch, der immer als sehr entlastend und hilfreich erlebt wird. Jeder ist herzlich willkommen, auch Neueinsteiger, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unkosten fallen keine an. Wer Schwierigkeiten hat, seinen Pflegebedürftigen zu betreuen, kann sich Informationen dazu bei Maria Durner holen.

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Ausstellung im Deutschen Museum München: Die demografische Chance

Das Deutsche Museum bietet zur Zeit (noch bis zum 30. März 2014) eine Ausstellung, die den demografischen Wandel sichtbar und erlebbar macht. Die Besucher sehen in neun Abteilungen, wie sich das Älterwerden unserer Gesellschaft auf unser alltägliches Leben, auf Lernen, Wohnen, Arbeiten etc. auswirkt, welche Chancen es bietet und welche Herausforderungen. Nähere Informationen gibt es auf der home-page des deutschen Museums unter: www.deutsches-museum.de/ausstellungen/sonderausstellungen/2014/zukunft-leben 

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Beantragung der Mütterrente für Kinder, die vor 1992 geboren sind

In der Bundesregierung wird ja darüber beraten, dass Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren sind, eine höhere Rente bekommen sollen.

Vom Ordinariat habe ich nun ein Formular zugeschickt bekommen. Es dient den Frauen, die jetzt bereits eine Rente beziehen, in die aber die älteren Kinder noch nicht eingerechnet sind. Ohne einen solchen Antrag gibt es keinen Anspruch auf die höhere Rente. Auch wenn das Gesetz erst im Juli in Kraft treten soll, ist es gut, diesen Antrag schon jetzt zu stellen.

Wer einen solchen Antrag braucht (ob für sich selber oder ein Familienmitglied oder Bekannten), darf sich gerne an mich wenden. Ich schicke ihn dann zu.

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Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz zum assistierten Suizid

Zur Zeit findet ja eine lebhafte Diskussion in unserer Gesellschaft über die Möglichkeit, seinem Leben selbstbestimmt ein Ende setzen zu können, statt. Auch auf meiner homepage habe ich schon öfter Gedanken und Artikel dazu veröffentlicht. Mir fällt dabei immer wieder die begriffliche Unschärfe auf und oftmals fehlt auch die „Sterbebegleitung“, die dem natürlichen Sterbeprozess den Vorrang gibt, aber eben mit (einem) vertrauten Menschen an der Seite. An diesem Punkt setzt auch die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz an, die ich im Folgenden zitiere:

„Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und andere Vertreter der großen Koalition haben eine parlamentarische Initiative angekündigt, die das Verbot jeglicher organisierter Beihilfe zur Selbsttötung umfassen soll. Im Jahr 2013 war ein von der damaligen Bundesjustizministerin vorgelegter Gesetzentwurf gescheitert, der lediglich die gewerbsmäßige Förderung der Selbsttötung unter Strafe stellen wollte.

Wir begrüßen die politischen Signale, sich dieses wichtigen Themas erneut annehmen zu wollen. Die deutschen Bischöfe bekräftigen ihre Forderung, dass das Leben eines jeden Menschen – gerade auch des hilfsbedürftigen, alten, kranken und verzweifelten – unbedingt zu schützen sei. Sie sprechen sich nachdrücklich dafür aus, dass jede Form des organisierten assistierten Suizids ausdrücklich gesetzlich verboten wird.

Hohe Bedeutung hat allerdings die Sorge um eine menschenwürdige Sterbebegleitung. Es ist wichtig, dass alte und kranke Menschen von ihren Angehörigen oder anderen nahe stehenden Personen fürsorglich begleitet werden. Der Wunsch zu sterben, entsteht oft erst in Einsamkeit und Verzweiflung. Deshalb drängen wir auf eine Ausweitung der Hospizangebote und eine Verbesserung der Palliativmedizin. Es kommt in diesem Zusammenhang darauf an, den Menschen die Erfolge des medizinischen Fortschritts tatsächlich in positiver Weise zugänglich zu machen.

Die katholische Kirche engagiert sich in diesem Bereich vielfältig und ist selbst Träger zahlreicher ambulanter und stationärer Einrichtungen für Palliativ- und Hospizversorgung. Unter anderem stellt der Deutsche Caritasverband ein breites Angebot für schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen bereit, das neben den medizinischen Anteilen auch eine zugewandte Seelsorge umfasst. Außerdem leisten viele ehrenamtliche Hospizhelferinnen und Hospizhelfer einen wertvollen Dienst, indem sie Menschen ein Sterben ermöglichen, in dem sie nicht allein gelassen sind.“

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Neue Förderprogramm: „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“

Ich bin von Alfons Wastlhuber von der Freiwilligenagentur Ehrensache e.V. darauf aufmerksam gemacht worden, dass das dritte Förderprogramm aufgelegt worden ist. Es will verschiedene Projekte fördern, bei denen sich mehrere Akteure gemeinsam um die Unterstützung und den Aufbau von hilfreichen Strukturen für Demenzkranke und ihre Angehörige bemühen. Auf der homepage http://nachbarschaften.seniorenbueros.org/index.php?id=147&tx_news_pi1%5Bnews%5D=49&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=97cd57bf3af02c8e0abdc094ba58be66 schreiben sie:
Im Bundesprogramm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ beginnt die dritte Förderperiode. Bewerbungen mit Ideen, wie vernetzte Angebote den Alltag von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen erleichtern, können bis zum 30. April 2014 eingereicht werden.

Ab 1. September 2014 werden die ausgewählten Standorte mit 10.000 Euro über 2 Jahre gefördert. Bis Ende 2016 soll sich die Zahl von bisher 143 lokalen Allianzen auf 500 erhöhen.

Informationen und Unterlagen zum Wettbewerb: www.lokale-allianzen.de

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