Ich bin jetzt bis zum 7. Januar im Urlaub, d.h. bis dahin gibt es keine neuen Einträge. Aber schauen Sie sich doch einmal in aller Ruhe die früheren Artikel an!
Liebe Grüße
Michael Tress
Ich bin jetzt bis zum 7. Januar im Urlaub, d.h. bis dahin gibt es keine neuen Einträge. Aber schauen Sie sich doch einmal in aller Ruhe die früheren Artikel an!
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Michael Tress
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Mit der Geburt Jesu war es (ungefähr) so:
Josef und Maria zogen nach Jerusalem. Es war ein weiter Weg und Maria war schwanger. Als sie dort ankamen, suchten sie nach einer Unterkunft.
Doch sie fanden in den Herbergen keinen Platz, weil wegen des Paschafestes so viele Menschen in der Stadt waren.
Schließlich kamen sie in einem Stall unter und Maria brachte einen Sohn zur Welt. Voll Freude sangen die Engel und ein strahlender Regenbogen leuchtete am Himmel.
Als die Hirten das sahen, liefen sie schnell zum Stall und beteten das Kind an.
Auch die Heiligen Drei Könige, Kaspar, Melchior und Baldrian kamen aus dem Fernen Osten und brachten ihre Geschenke: Gold, Weihwasser und Myrrhe.
Aus Furcht vor Kaiser Augustus flohen Maria und Josef nach Ägypten.
Erst nach Jahren kehrten sie wieder nach Nazaret zurück und Jesus erlernte bei seinem Ziehvater Josef den Beruf des guten Hirten.
Pastoralreferent Anton Wimmer
Haben Sie die sieben Fehler entfdeckt? Bestimmt! Aber ein Fehler verbirgt sich noch – nicht, wenn wir auf den Volksglauben, wohl aber, wenn wir in die Bibel schauen! Nächstes Jahr gibt es die Auflösung!
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Hier ein Gedicht, das gut in den besinnlichen Teil der Adventzeit passt – und auch darüber hinaus:
Der Engel des Lichts
Hast Du den Engel des Lichts gesehen?
Sanft streift er durch die Nächte der Welt,
legt hier seine Hand auf ein Stöhnen,
blickt dort voll Erbarmen der Angst in die Augen
und sagt in den Schrei der Verzweiflung
sein lichtendes Wort.
Hast du den Engel des Lichts gesehen?
Hier war er und dort
und doch überall
Er streift durch die Nächte der Welt
und gräbt in die Finsternis tief den Samen des ewigen Morgens,
streut Schweigen in jegliche Not.
Hast du den Engel des Lichts gesehen?
Er trägt Deine Nacht in den Händen.
Du findest ihn immer in Dir.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie diesen Engel des Lichtes in Ihnen entdecken können und dass sie seinen Trost und seine Menschenfreundlichkeit immer wieder spüren dürfen – die Menschenfreundlichkeit Gottes, die uns erschienen ist, wie Paulus in der Weihnachtslesung aus dem Titusbrief sagt.
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Heute wird der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums einen Bericht zur Altersamut vorstellen. Darin wird – laut den Nachrichten im Bayerischen Rundfunk und der ARD – die Altersamut nicht als drängendes gesellschaftliches Problem bezeichnet. Betroffen seien nur Geringqualifizierte, Menschen mit Migrationshintergrund und Ostdeutsche.
Mein Kommentar dazu: Na, da kann man ja froh sein, dass und wenn man nicht zu einer dieser Risikogruppen gehört! Für alle anderen stellt das nämlich durchaus ein „drängendes Problem“ dar. Und indirekt wohl doch auch für die gesamte Gesellschaft, die ja eine Fürsorgepflicht für Menschen am Rande haben. Ich bekomme in meiner Arbeit als Altenseelsorger durchaus immer wieder mit, dass alte Menschen (oft Frauen) in Armut leben und sich auch kleine Dinge nicht unbedingt leisten können.
Übrigens: die Mitglieder dieses „Wissenschaftlichen Beirates sind Wirtschafts- und Rechtsgelehrte. Vielleicht zeigt ja ihr Bericht mehr von deren Blick auf unsere Gesellschaft als von unserer Gesellschaft selbst.
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In einer neuen Mitmachaktion ruft die Erzdiözese München und Freising Menschen auf, prägende Erlebnisse aus ihrem Leben niederzuschreiben. Die Aktion „glauben – das Leben buchstabieren“ findet im Rahmen des „Jahres des Glaubens“ statt …. Nach dem Ende des „Jahres des Glaubens“, im November 2013, sollen möglichst viele Beiträge in einem Büchlein veröffentlicht werden.
Die Mitmachaktion soll Menschen die Möglichkeit geben, Glaubenserlebnisse mit anderen zu teilen. Dabei soll beispielsweise Bezug genommen werden auf Menschen, die geprägt haben; Erfahrungen, die das Leben verändert haben; oder Orte, die eine besondere Bedeutung haben. Eingereicht werden können neben eigenen Texten und Gedanken auch Gebete, Gedichte oder Bibelstellen, die Stütze im Leben sind oder waren
Teilen Sie uns Schätze aus Ihrem Leben und Glauben mit, die Ihren Lebensweg bereichern. Solche Schätze können zum Beispiel Menschen sein, die Ihren Glauben geprägt haben, oder Texte aus der Bibel/Gebete/Gedichte/Lieder, die Ihnen Lebensmut und Kraft geben, oder Orte, an denen Sie Ruhe und Trost finden. Manche Erfahrungen, die Ihren Glauben und Ihre Lebenshaltung geprägt haben, liegen vielleicht schon lange zurück, vielleicht sind sie aber noch neu oder Sie befinden sich mitten drin.
Wir laden Sie ein, diese Schätze in Ihrem Leben mit anderen zu teilen, indem Sie sie an andere weitergeben. Schreiben Sie uns einige Sätze oder auch eine ganze Seite. Wir freuen uns über jeden Beitrag, ob in schriftlicher Form an
Hauptabteilung Generationen und Lebensalter
Postfach 330360
80063 München
oder per E-Mail an GenerationenUndLebensalter@eomuc.de
Weitere Informationen und Veranstaltungshinweise finden Sie im Internet unter folgendem Link: http://www.jahrdesglaubenserleben.de“
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Mir ist heute eine Broschüre über den Schreibtisch geflattert mit verschiedenen Angeboten für Seniorenfreizeit oder auch Besinnungstage im Kloster. Das bieten etwa das Kloster Zangberg oder auch das Franziskushaus in Altötting an. Vielleicht ist das ja eine Anregung, wenn Sie einem etwas schenken wollen, der eh schon alles hat. Hier könnte sie/ er etwas für sich und seine Seele tun. Manches ist auch für Gehbehinderte geeignet, weil es eine entsprechende Begleitung gibt. Über das Internet finden Sie sicher das passende Angebot.
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Das Bundesfamilienministerium gibt auf seiner home-page bekannt:
Am 26. November hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zehn Expertinnen und Experten zum Mitglied der Siebten Altenberichtskommission der Bundesregierung berufen. Der Auftrag an die Sachverständigenkommission steht unter der Überschrift: „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“.
Ich sehe, dass sich unser letztes Treffen der Seniorenbeauftragten wohl schon mit denselben Fragen beschäftigt hat. Der 7. Altenbericht soll erst 2015 erscheinen – bis dahin könnten wir schon einges auf den Weg gebracht haben. Jedenfalls sind wir dicht dran an den Fragen und Perspektiven unserer älter werdenden Bevölkerung. Das empfinde ich so auch als Ansporn und Auftrag, hier beim nächsten Treffen im Frühjahr 2013 weiter zu überlegen.
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Heute morgen haben wir uns Gedanken zum Hl. Nikolaus gemacht. Einige Geschichten hat jeder gekannt: etwa die von den Jungfrauen mit den drei Goldkugeln oder die Geschichte vom Kornwunder. Andere waren unbekannt: Dass Nikolaus einen Seesturm zum Stillstand bringt, dass Nikolaus Menschen vor der Hinrichtung bewahrt oder auch dass er einen toten Jungen auferweckt. Auch wie er den Kirchenschatz einsetzt, um eine Getreidelieferung bei den Piraten auszulösen.
Wir haben die Charaktereigenschaften des Nikolaus ergründet: seinen Mut und seine Konfliktbereitschaft, sein Verhandlungsgeschick und seine Diplomatie, seinen guten Blick für die Not der Menschen und seine Engagement, seine Verantwortungsbereitschaft und seine Liebe zu den Menschen. In allem haben wir die fürsorglichen Seiten Gottes erkannt – und wir haben gemerkt, dass auch wir über diese oder ähnliche Eigenschaften verfügen, die wir zum Wohl anderer einsetzen. Schließlich haben wir auch Parallelen zu Geschichten des Neuen Testaments entdeckt: die Stillung des Seesturms durch Jesus, die Brotvermehrung, die Hochzeit zu Kanaa.
Natürlich haben wir auch über den Krampus gesprochen, diese mythische Gestalt, die das Böse, Rächende, Gewalttätige, Aggressive verkörpert. Er darf sichtbar sein und wird nicht verdrängt, er ist aber dem Nikolaus untergeordnet als Knecht (damit „gezähmt“), er wird vom Nikolaus in die Schranken verwiesen (so schützt Nikolaus die Kinder). Auch darin spürten wir die Güte und die Liebe Gottes zu den Menschen. So wird uns der Hl. Nikolaus zum Vorbild, unsere eigene Welt aus dem Vertrauen auf Gott heraus zu gestalten und unsere Talente für andere einzusetzen.
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Der Bericht der Bertelsmannstiftung untersucht, wie sich die Pflegesituation in der BRD, in den Ländern und in den Landkreisen bis zum Jahr 2030 entwickeln wird. Grundgelegt werden dabei drei Szenarien:
1) Es verändert sich gar nichts außer den demografischen Entwicklungen, d. h. der zunehmend alternden Bevölkerung.
2) Die Bereitschaft und die Möglichkeit der Pflege durch Angehörige sinkt (etwa durch deren Berufstätigkeit oder örtlichen Entfernung). Diese Entwicklung zeichnet sich schon in den letzten Jahren immer mehr ab, sodass dies wohl die realistischste Annahme ist.
3) Die häusliche Pflege wird gestärkt, was aber wohl eher ein Wunschdenken ist.
Daraus ergibt sich eine Erhöhung der Angehörigenpflege von 740 / 490 / 950 Pflegebedürftige, im ambulanten Bereich gibt es 440 / 760 / 970 Pflegebedürftige und im stationären Bereich 820 / 760 / 80 Pflegebedürftige (jeweils nach den drei Szenarien geordnet).
Daraus ergibt sich ein erhöhter Bedarf bzw. eine Versorgungslücke von 10 / 10 / 20 Pflegekräften im ambulanten und 30 / 30 / 10 Pflegekräften im stationären Bereich. Die Zahlen wirken wohl erst einmal gering. Zu beachten ist dabei aber, das es sich um sogenannte „Vollzeitäquivalente“ handelt. Das sind auf volle Stellen hochgerechnete Bedarfe. In Wirklichkeit sind aber viele Pflegekräfte nur ein Teilzeit angestellt, sodass mehr Menschen als Pflegekräfte gewonnen werden müssen, um den Bedarf auszugleichen.
Insgesamt – so meine eigene Einschätzung – wird es wohl in Zukunft verstärkt darauf ankommen, die Fürsorge für die Pflegebedürftigen als eine Aufgabe für die Gemeinde (kommunal und auch kirchlich) zu begreifen. Hier kann uns auf den Dörfern noch das seit Jahrhunderten gewachsene Bewusstsein einer Dorfgemeinschaft helfen, in den Städten wird das sehr viel schwerer sein. Kleinere, überschaubare Strukturen sind sicher hilfreich – etwa in den Seniorenclubs, in der Gottesdienstgemeinde, im Besuchsdienst, bei Vereinen. Hier fällt vielleicht zuerst auf, wenn jemand nicht mehr kommt. Auch die Versorgung im Alltag wird sicher eine eher nachbarschaftliche Aufgabe werden, wo einer den anderen unterstützt und so die Möglichkeit aufrecht erhält, daheim leben zu können. Professionelle Helfer erleichtern die Realisierung dieses Wunsches (die Liste mit dem Hilfenetzwerk kann bei mir angefordert werden), für die Angehörigen bleibt noch genügend selbst zu tun. Allerdings können und müssen wir sofort damit anfangen, solche kleinteiligen Strukturen auch unter dem Aspekt der späteren Hilfe zu betrachten und in dieser ihrer Bedeutung wertzuschätzen. Auch neue Ideen (etwa die Telefonkette, die schon mancherorts praktiziert wird) ist eine solche Hilfe.
Ich möchte gerne mein Augenmerk in Zukunft stark auf diesen Bereich legen, auch das begreife ich als Teil meiner Seelsorge.
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