Monthly Archives: Oktober 2020

Bagso-Podcast: Wohnen: gemeinsam statt einsam

Die Bundesarbeitsgemeinscahft der Seniorenorganisationen gibt einen Podcast unrer dem Titel „Zusammenhalten in dieser Zeit“ heraus. Zu finden ist er unter folgendem Link: https://www.bagso.de/corona-pandemie/zusammenhalten-in-dieser-zeit-ein-podcast-der-bagso/

Die aktuelle Sendung heißt: „Wohnen – gemeinsam statt einsam“. Der Link zum Text: https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/03_Themen/Corona-Pandemie/Bagso_Podcast_15_-_wohnen_-__gemeinsam_statt_einsam.pdf

In dieser Sendung werden Menschen vorgestellt, die sich – angestoßen durch Corona und der Angst vor Vereinsamung – zusammengefunden haben und jetzt ihr Leben ein Stück weit miteinander teilen. Auch neue Wohnformen werden darin vorgestellt.

Solche und andere Wohnprojekte dienen nicht nur dem Einzelnen, sodnern strahlen auch in die Umgebung aus. Beispielsweise in Bielefeld, wo sich Senior*innen auch zur Freizeitgestaltung treffen.

Vielleicht lässt sich so etwas Ähnliches auch bei uns initiieren?

Leave a Comment

Filed under Allgemein, Seniorenbeauftragte

Besuche bei Senior*innen in der Corona-Zeit

In der letzten Zeit habe ich wieder mal verstärkt erfahren, wie wichtig, ja lebensnotwendig Besuche bei Senior*innen sind. Damit meine ich zum einen die Menschen in den Seniorenheimen, aber auch die, die daheim leben.

Die ehrenamtlichen Besucher unserer Kurse berichten, wie sehr manche ihrer Besuchten körperlich, seelisch und geistig (und vielleicht auch geistlich?) abgebaut hätten in den Zeiten ohne Besuch. Das liegt sicher nicht am fehlenden Einsatz des Pflegepersonals, die bis an die Grenze der Belastbarkeit (und wohl auch darüber hinaus) das Ihrige tun, um die Situation zu entschärfen, lebbar zu machen und sich um die Bewohner kümmern. Sie haben ja selbst einen Spagat zu meistern zwischen eigener Besorgnis um die Gesundheit ihrer selbst (und im Hintergrund ihrer Familie) einerseits und andererseits der Sorge um das Wohlbefinden „ihrer“ Bewohner.

Auch für die Menschen, die daheim leben (und manchmal eben auch allein), ist ein Besuch oder offener gesagt ein Kontakt wichtig. Ein kleiner Ratsch am Gartenzaun oder Küchenfenster ist schon viel an Abwechslung. Ab und zu ein Telefonat oder ein schriftlicher Gruß zählt eine Menge. Ich selber erlebe recht häufig bei meinen Telefonaten, wie groß das Redebedürfnis ist – und nicht nur bei denen, die allein leben.

Jetzt erleben wir grade die berüchtigte „zweite Welle“. Schon das Bild allein macht Angst – und Angst lähmt. So erkennen wir nicht mehr die Spielräume, die wir auch jetzt noch haben. Noch sind Besuche (einer pro Tag und Bewohner) möglich. Noch dürfen sich bis zu 5 Personen aus zwei Haushalten daheim treffen. Noch sind auch Gruppentreffen möglich, wenn auch mit beschränkter Teilnehmerzahl. Noch kann man sich in Cafés verabreden oder miteinander eine Runde um den Block drehen.

Es geht also immer darum, in allen Einschränkungen die möglichen Spielräume zu entdecken und zu nutzen. Und die gibt es vielleicht auch dann noch, wenn sich die Lage (wie zu befürchten ist) verschlimmert. Aber dazu ist Kreativität und auch ein bisserl Mut gefragt.

Leave a Comment

Filed under Allgemein

Allerheiligen 2020

An den beiden Festen „Allerheiligen“ und „Allerseelen“ denken wir im kirchlichen Leben an die Verstorbenen. Dabei stehen an Allerheiligen diejenigen Menschen im Blickpunkt, die keinen eigenen Gedenktag haben, obwohl sie zu den Heiligen gerechnet werden.

Gerade in der Frühzeit der Kirche gab es sehr viele Märtyrer. Man versammelte sich am Todestag an deren Gräbern und feierte die Eucharistie. Später – im Zuge der Völkerwanderung – wurden deren Gebeine in die Kirchen gebracht und dort verehrt. Eine formale „Heiligsprechung“ kam erst später auf und war zunächst eine Aufgabe der Ortsbischöfe. Erst um das Jahr 1000 n. Chr. beanspruchte der Papst dieses Privileg für sich; 1170 wurde es durch Papst Alexander III. kirchenrechtlich so fixiert.

An Allerseelen erinnern wir uns der Verstorbenen der eigenen Familie, der Freunde und auch der Menschen im Dorf. Da sind also sehr konkrete Erinnerungen vorhanden. Deshalb versammelt man sich zum Gottesdienst in der Kirche und geht anschließend zu den Gräbern, die dann gesegnet werden. So jedenfalls im Normalfall.

Den Normalfall haben wir dieses Jahr jedoch nicht. Deshalb entfällt z.B. bei uns im Dekanat Mühldorf der Gräberumgang, weil der nötgie Mindestabstand nicht gewährleistet werden kann. Statt dessen gibt es Handreichungen und Weihwasser für die Angehörigen, das selbst zu tun. Darin liegt für mich auch ein wunderbarer Hinweis, wozu wir Gläubigen selbst befähigt und in der Lage sind.

In diesem Jahr gilt es auch all der Menschen zu gedenken, die in der Zeit von Corona gestorben sind. Etliche konnten nicht im Sterben begleitet werden, bei vielen fand die Beerdigung lediglich im kleinsten Kreis statt. Das war für ganz viele sehr bedrückend und schmerzhaft. Auch ein tröstendes, hoffnungsvolles, Zuversicht spendendes Wort aus dem Glauben heraus wurde vermisst. Zumindest war das nicht in einem öffentlichen Gottesdienst möglich.

Der christliche Glaube jedoch hat seine spezifische Ausrichtung in der Perspektive der Auferstehung. Wir alle, ob Heilige oder „arme Seelen“, werden durch Gottes Barmherzigkeit und Güte, die größer ist als alles andere, durch die Auferstehung am letzten Tag (unseres Lebens/ der Welt) bei Gott sein. Ich persönlich glaube, hoffe und wünsche, dass die Menschen schon im Sterben das wunderbare Leben sehen, das gleich auf sie zukommt. Eine Bekannte erzählt mir immer von Sophie Scholl. Die soll sich unmittelbar vor ihrer Hinrichtung von ihrem Bruder und den anderen Verurteilten verabschiedet haben mit dem Satz: „In einer Viertelstunde beim lieben Gott.“

„Allerheiligen“ bereitet also sozusagen den Boden vor für das Fest „Allerseelen“. Im Glauben, dass die Heiligen bei Gott sind, erhoffen und wünschen wir das auch für alle, die wir gekannt haben. Und auch für uns selber.

Leave a Comment

Filed under Allgemein

Teilhabe hochaltriger Menschen fördern

Ergebnisse des Projekts „invisible talents
 
Über den Newsletter der bagso bin ich auf ein sehr interessantes Projekt aufmerksam geworden. Dabei war es das Ziel, ältere Menschen in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe zu präsentieren und dabei auch neue Formate zu entwickeln. Herausgekommen ist eine 36-seitige Präsentation unterschiedlichster Ideen in fünf europäischen Ländern. Ein wunderbares Zeichen dafür, wie kreativ und engagiert ältere Menschen sind.

Im Newsletter heißt es:
Lebenslanges Lernen und soziale Teilhabe sind wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden älterer Menschen. Ziel des internationalen Projekts „invisible talents“ von Erasmus+ war, Teilhabemöglichkeiten von Hochaltrigen zu untersuchen und konkrete Maßnahmen umzusetzen, mit denen die Interessen und Fähigkeiten der Zielgruppe sichtbar gemacht und gefördert werden können. Zum Abschluss des zweijährigen Projekts stehen nun die Ergebnisse in einer Broschüre, einer Methodenbox und einer Online-Präsentation online zur Verfügung.

Zu den Ergebnissen

Zur Projektseite

Leave a Comment

Filed under Allgemein, Seniorenbeauftragte

Treffen des Besuchsdienstes ist abgesagt

Am Montag, den 19. Oktober hatten wir diejenigen, die in den vergangenen Jahren unseren Besuchsdienstkurs absolviert hatten, zu einem Austauschtreffen eingeladen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung im Landkreis Mühldorf haben wir dieses Treffen abgesagt.

Leave a Comment

Filed under Allgemein

Seniorenkreis in Zangberg

Vorgestern hat sich nach langer Zeit wieder der Seniorenkreis in Zangberg getroffen. Leider ging es nicht am gewohnten Ort im Seniorenheim Schloss Geldern und auch alle anderen pfarreilichen und kommunalen Räume sind dafür nicht geeignet. Dankbar waren wir, dass das Kloster St. Josef uns seinen Ahnensaal zur Verfügung gestellt hat. Das ist der einzige Raum für eine Gruppe von gut 20 Personen. (Wir sehen also, wie wichtig für die Treffen geeignete Räume sind, und wo sie fehlen, bricht das gesellschaftliche Leben zusammen.)

Zu Beginn des Seniorenkreises wurde zunächst den Geburtstags“kindern“ mit einem kleinen Blumenstock gratuliert.

„Wovon lebt der Mensch?“ war unsere Themafrage. Natürlich vom Brot als Grundnahrungsmittel. Sehr lebhaft sprachen wir über die Herstellung von Brot, die verschiedenen Getreidearten und sammelten Brotgeschichten. Aus den Märchen war es „Hänsel und Gretel“, aus der Bibel die wunderbare Brotvermehrung oder auch das letzte Abendmahl. Der Leib Christi ist für uns das „Brot des Lebens“.

Wir leben jedoch nicht nur vom Brot allein, sondern auch — von der Liebe. Symbol dafür ist die Rose. Wir leben von der Hilfsbereitschaft anderer, vom Verständnis, vom Vertrauen, vom guten Wort, der Aufmerksamkeit … Rosengeschichten: natürlich „Dornröschen“ und „Schneeweißchen und Rosenrot“. Rosenlieder: „Weiße Rosen aus Athen“ oder „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“. Religiös finden wir die Rosen im Rosenkranz.

Jede Teilnehmerin hat eine Semmel, eine Rose und eine Geschichte bekommen.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.“ So heißt es in der Bibel. Gesagt wurde es dem Volk Israel auf der Wüstenwanderung, nachdem es das Manna geregtnet hatte. Gottes Wort für uns heute: „Habt Mut!“ – „Fürchtet euch nicht!“ – „Seid füreinander da!“ – „Bleibt verbunden!“

So hat am Schluss Bianca Reindl noch zum nächsten Gottesdienst für den Seniorenkreis am 2. Dezember in die Zangberger Kirche eingeladen.

Leave a Comment

Filed under Allgemein

Seniorenclub in St. Nikolaus

Nach achtmonatiger Abstinenz hat sich in St. Nikolaus wieder der Seniorenclub zusammengefunden. Zwar mit ungewohnter Sitzordnung (Stuhlkreis statt am Tisch) und ohne Kaffee und Kuchen (stattdessen mit Wasser und Yes-Törtchen). Aber immerhin: ein Wiedersehen war möglich!

Hildegard Greipel konnte in einer großen Runde mit genügend Abstand viele Seniorinnen begrüßen und die Freude war auf allen Seiten spürbar.

Hildegard Greipel liest eine Geschichte vor

Konrad Eder hatte auf dem Flügel schon auf einen bunten Nachmittag eingestimmt und begleitete später Sabine Rückerl bei ihrem Volksliedgesang. Mitsingen ging ja nicht – aber Mitsummen und den Text erinnern schon. So wurde gleich auch der Geist angeregt.

Das Lied „Wahre Freundschaft“ war Anlass, einmal über das Wesen und den Wert einer echten Freundschaft nachzudenken. Das geschah sowohl in der großen Runde wie auch in Zweier- und Dreiergesprächen; die Verständigung war kaum ein Problem. Betont wurden die Vertrautheit, die Verlässlichkeit und die Verschwiegenheit. Der echte, wahre Freund ist da, wenn man ihn braucht – ohne lange zu fragen, ohne dass Erklärungen nötig sind. Und umgekehrt sind auch viele Seniorinnen für andere zum „wahren Freund“ geworden.

Viel Spaß hatten dann alle Beteiligten bei den einfachen Bewegungsübungen, die ich vorgeschlagen hatte. Da zeigte sich, dass doch ein guter Teil regelmäßig Fitnesstraining macht. Auch in der Coronazeit konnten viele sich gut beschäftigen, sei es im Garten, sei es im Haushalt. Manche klagten über das Alleinsein, andere waren froh, Familie zu haben, die ihnen über diese Zeit hinweggeholfen hatten. Und jetzt freuten sich alle, dass der Seniorenclub – wenn auch anders – mit Frohsinn, Begegnung und einem bunten Programm wieder starten konnte.

Leave a Comment

Filed under Allgemein

Vor-Ort-Beratung des Bezirks Oberbayern in Mühldorf

Der Bezirk Oberbayern bietet ab kommender Woche eine Beratung im Landratsamt Mühldorf an. In einer regelmäßigen Sprechstunde können sich alle, die für sich oder Angehörige eine Hilfe in der Pflege suchen, mit ihren Anliegen an die Beraterin Frau Christine Deyle wenden.

In der Pressemitteilung dazu heißt es:

Der Bezirk Oberbayern verbessert die Beratungsangebote zu seinen Sozialleistungen: Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Mühldorf am Inn können sich ab 14. Oktober wohnortnah insbesondere zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen und zur Hilfe zur Pflege beraten lassen. Der Sprechtag findet jeweils mittwochs im Landratsamt Mühldorf am Inn, Töginger Str. 18 statt.

„Für die Menschen im Landkreis Mühldorf am Inn ist unsere wohnortnahe Beratung ein Riesengewinn“, sagte Bezirkstagspräsident Mederer. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ab sofort für die oft komplexen Fragen insbesondere zur Eingliederungshilfe sowie zur Hilfe zur Pflege eine hochkompetente Ansprechperson vor Ort.“ Mederer weiter: „Es freut mich, dass wir mit Christine Deyle eine ausgewiesene Expertin für diese spannende neue Aufgabe gewonnen haben.“

Bei der Beratung vor Ort bietet der Bezirk Oberbayern jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr eine offene Sprechzeit an (weitere Informationen im Faltblatt: Sprechtage zu den Sozialleistungen). Die Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis können während dieser Zeit ohne vorherige Terminabsprache mit ihren Fragen vorbeikommen. Außerhalb der offenen Sprechstunden bittet die Beraterin um die Vereinbarung eines Termins unter der Telefonnummer 089 2198-21052 beziehungsweise per E-Mail an http://beratung-mue@bezirk-oberbayern.de.

Leave a Comment

Filed under Allgemein, Seniorenbeauftragte

Bericht vom Informationsabend der Seniorenbeauftragten am 5. Okt. 2020

Nach langer coronabedingter Pause haben sich die Seniorenbeauftragten der Kommunen und der Pfarreien im Landkreis Mühldorf wieder zu einem Informationsabend getroffen. Alfons Wastlhuber von der Freiwilligenagentur Ehrensache e. V. und ich konnten neben den bisherigen auch eine große Zahl neuer Seniorenbeauftragter begrüßen, die dieses Amt nach der Kommunalwahl übernommen hatten. Schon  in der Vorstellungsrunde wurde die Frage gestellt, was denn eigentlich die Aufgabe sein könne. Das will auch einer der Seniorenbeauftragten von den Senior*innen seiner Gemeinde wissen und hat deshalb einen Fragebogen erarbeitet. „Ich bin schon gespannt, ob jemand darauf antwortet und was dabei herauskommt“, sagt er. Andere sind ebenfalls neugierig auf das, was auf sie zukommt und welche Initiativen sie selbst starten können. Ermutigt wurden sie durch die Erzählungen derjenigen, die dieses Amt schon länger innehaben. Etwa die Initiative, Ruhebänke aufzustellen und so einen Ort für Begegnung zu schaffen. Gerade in diesen Zeiten schmerzt die Einsamkeit noch mehr – auch das eine der „Baustellen“. Eine Teilnehmerin erzählte anschaulich, wie sehr ihre Initiative „Auf einen Ratsch mit Frieda“, das ist ein lockerer Telefonkontakt, angenommen wird.   

Einer der Teilnehmer wollte mehr wissen zum Thema „Altersarmut“. Hier stellte Sigrid Auer von der Fachstelle für Senioren und Soziales im Landratsamt ihre Arbeit und ihre Möglichkeiten vor und betonte, dass die Menschen ein Recht auf Grundsicherung haben, für das sie sich nicht schämen müssen.

Aber wie und wo macht man etwas bekannt, wenn das letzte Geschäft, in dem die Werbung leicht möglich war, zugemacht hat? Auch hier haben die Teilnehmer schnell viele Alternativen benannt. „Sprachrohr“ zu sein und „Bindeglied zwischen Senioren und Gemeinde“ haben sich viele vorgenommen. Immer wieder die vielfältige Lebenswelt der älteren Menschen zu sehen und zur Sprache zu bringen, gemeinsam notwendige Veränderungen anzustoßen und so das Leben in der Gemeinde für die Senioren lebenswert zu erhalten, das ist eine Aufgabe, der sich alle Seniorenbeauftragten mit viel Elan widmen wollen.

Leave a Comment

Filed under Allgemein, Seniorenbeauftragte

Armutsgefährdung für Ältere steigt

Zum Tag der älteren Menschen hat das Statistische Bundesamt Zahlen veröffentlicht über die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und über die Armutsgefährdung.

Darin wird deutlich, dass es in den ostdeutschen Bundesländern prozentual sehr viel mehr ältere Menschen gibt als in den westdeutschen. Die Gründe liegen zum einen in der Abwanderung der jüngeren Generation, da sie in der Heimat keine Beschäftigungsmöglichkeiten vorfinden. Zum anderen ist die Bevölkerung von Haus aus schon überaltert.

Auch bei der finanziellen Ausstattung gibt es große Unterschiede in Deutschland. Im Ländervergleich liegt Bayern mit 17,5 % auf dem dritten Platz. Deutschlandweit sind es vor allem die großen Ballungsräume, die für Rentner problematisch sind wegen der hohen Lebenshaltungskosten einschließlich der Mieten.

Aber auch insgesamt ist der Trend zu beobachten, dass es mehr Rentner gibt, die auf Grundsicherung angewiesen sind, weil die Rente (einschließlich von Minijobs) nicht reicht. Hier müsste man allerdings den Blick schärfen und nicht den Durchschnitt, sondern die absoluten Zahlen betrachten, da in den Durchschnitt auch Pensionäre und Menschen mit guter Rente eingerechnet werden. Die Problematik der Altersarmut wird sich in Zukunft sicher noch verschärfen, wenn die jetzigen Minijobber und Geringverdiener ins Rentenalter kommen.

Wer sich informieren will, findet die Pressemitteilung unter folgendem Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_N062_634.html

Leave a Comment

Filed under Allgemein