Monthly Archives: Januar 2017

Lokale Allianzen für Demenzkranke

Die Bundesregierung hat ein Förderprogramm aufgelegt mit dem Namen „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“. In einer Pressemitteilung schreibt sie:

Bis zu 1,6 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Dabei leiden Menschen mit Demenz nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern auch unter sozialer Ausgrenzung. Ziel des Bundesprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ ist es, Demenzerkrankten und ihren Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche Unterstützung zu bieten und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Gefördert werden die Allianzen mit Bundesmitteln aus dem Bundesaltenplan.

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz entwickeln Angebote für Betroffene und ihre Familien. Der Verein ‚Neues Landleben e.V.‘ hat sich die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe von Menschen mit Demenz und ihren Familien zum Ziel gesetzt. Unter dem Motto: “Treffpunkt Altes Pfarrhaus – gemeinsam statt einsam“ werden alle Bürgerinnen und Bürger durch die Landfrauen motiviert, sich einzubringen. Neben Seniorentreffen und Musikangeboten für Jung und Alt gehören dazu z,B. auch Urlaubsfahrten. Hinzu kommen präventive Angebote, die den Krankheitsverlauf verzögern und Angehörige entlasten können.

Berichte über viele andere Initiativen und weitere Informationen finden Sie unter: www.lokale-allianzen.de

 

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Seniorenbeirat Waldkraiburg

Der Seniorenbeirat der Stadt Waldkraiburg hat eine sehr ausführliche und informative Homepage mit vielfältigen Hinweisen auf Veranstaltungen und Hilfsmöglichkeiten für ältere Menschen.

Klicken Sie die Seite doch mal an unter:

http://www.seniorenbeirat-waldkraiburg.org

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Fachtagung „Lebensqualität älterer Menschen in Kommunen sichern“

Die bagso (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.) lädt zu einem Fachtag am 9. März 2017 in Berlin ein.

Der Titel dieser Fachtagung ist: „Lebensqualität älterer Menschen in Kommunen sichern – ausgewogene Mahlzeiten ermöglichen“. Die bagso schreibt dazu:

„Zielsetzung der Tagung ist es: die Herausforderungen und Handlungsoptionen der Kommunen und Dienstleister für die Versorgung und Betreuung älterer Menschen auszuleuchten und die Möglichkeiten der Versorgung älterer Menschen am Beispiel von Mittagstisch-Angebotenund ergänzenden Dienstleistungen auf kommunaler Ebene zu erörtern.“

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Seite der baso unter www.bagso.de

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Pflege daheim

Viele Menschen – nämlich etwa 3/4 aller Pflegenden, leisten die Pflege daheim. In dieser Zahl sind allerdings nur diejenigen erfasst, die Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen. Das tun aber nicht alle, und so dürfte die Zahle der Menschen, die zu Hause pflegen, sehr viel höher liegen. Sie alle wollen ihrem pflegebedürftigen Angehörigen, so lange es irgend geht, ein Leben in der vertrauten Umgebung ermöglichen und nehmen dafür große Belastungen auf sich. Das verdient allen Respekt und jede Unterstützung, die in einer Kommune oder Kirchengemeinde oder auch in der Nachbarschaft möglich ist.

Wer vor einer solchen Pflegeanforderung steht, sollte sich gut informieren, was auf ihn zukommen könnte,

Eine gute Quelle der Information sind die Pfegeberater der Krankenkassen (etwa der AOK). Auch in unserem Landratsamt gibt es einen Seniorenbeauftragten, Herrn Matthias Burger. Hier bekommen die Ratsuchenden alle möglichen Tipps und Hinweise, sei es bei der Finanzierung, sei es beim behindertengerechten Umbau, sei es in der Organisation der Pflege.

Mit allen zur Verfügung stehenden Informationen muss man dann genau abwägen, was für ihn bzw. sie (die meisten Pflegenden sind immer noch die Frauen) leistbar und zu schaffen ist. Ansonsten ist die Gefahr groß, schnell an die Grenze der Belastbarkeit zu gelangen – und damit ist niemanden, am wenigsten dem Pflegebedürftigen – geholfen. Und für das, was über die Kräfte und die Möglichkeiten geht (etwa weil man tagsüber arbeiten muss), braucht es andere Unterstützer – etwa Pflegedienste, Demenzbegleiter, Essen auf Rädern etc. (Mein „Hilfenetzwerk“ bietet entsprechende Adressen)

Ich möchte dringend dazu ermutigen und auffordern, diese Hilfsdienste auch einzubinden. Es bleibt ja für die Angehörigen noch genügend selbst zu tun!

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Altersgerechtes Umbauen der Wohnung

Wer seine Wohnung oder sein Haus alters- bzw. behindertengerecht umbauen will oder muss, findet unter dem Link: https://ratgeber.immowelt.de/a/altersgerechtes-wohnen-raum-fuer-raum-barrierefrei.html#c20013 wertvolle Tips.

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Im hohen Alter noch Autofahren?

Gerade bei uns auf dem Land ist das Auto oft die einzige Möglichkeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder in die Apotheke zu kommen. Aber mit zunehmendem Alter steigt auch die Unsicherheit in den komplexen Situationen des Verkehrs und das Fahren wird zunehmend beschwerlich. Andererseits hat das Auto eine immense Bedeutung als Symbol für Selbständigkeit und Teilhabe. Ein Dilemma für die Senioren – und auch für die Angehörigen, die sich Sorgen machen um den Angehörigen, aber auch um die anderen Verkehrsteilnehmer. Die Deutsche Seniorenliga hat eine Broschüre herausgebracht und schreibt dazu:

„Es ist ein heikles Thema – wie sagt man einem betagten Angehörigen, dass es besser wäre, nicht mehr Auto zu fahren? Es kratzt nicht nur am Selbstbewusstsein der Betreffenden, sondern ist gerade bei nachlassender Mobilität häufig das einzige Fortbewegungsmittel, das noch erreicht werden kann. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Seniorenliga e.V. gemeinsam mit der Unfallforschung der Versicherer (UDV) eine Broschüre für Angehörige herausgebracht. Unter dem Titel „Offen gesagt – Tipps für Angehörige von älteren Autofahrern“ erläutern wir, wie Sie am besten Defizite erkennen können, ohne Pauschalurteile fällen zu müssen. Schritt für Schritt gehen wir mit Ihnen nun die Vorgehensweise durch und geben Ihnen Angebote und Argumentationshilfen an die Hand, die Ihnen bei dem Gespräch helfen sollen.

Bestellen Sie die kostenlose Informationsbroschüre „Offen gesagt – Tipps für Angehörige von älteren Autofahrern“ der Deutschen Seniorenliga e.V. unter: www.deutsche-seniorenliga.de/infomaterial.html.

Auf der Seite www.deutsche-seniorenliga.de/offengesagt finden Sie außerdem weiterführende Informationen, wenn Sie sich näher mit dem Thema beschäftigen möchten.“

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Demografiewerkstatt Kommunen

Der 7. Altenbericht der Bundesregierung befasst sich u. a. mit den Teilhabemöglichkeiten der Senioren in unserer Gesellschaft. Hingewirkt werden soll auf eine „Politik mit älteren Menschen und für ältere Menschen, die auf „erfahrbare Wertschätzung“ abzielt und „sich nicht in einer Inanspruchnahme sozialer Infrastruktur im Sinne einer technisch reibungslosen Deckung des Bedarfs“ erschöpft.“ Wichtig sei es, dass die Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt und aktiv an der Gesellschaft teilhaben können.

Dies bedeutet, dass die Bundesregierung den Blick immer mehr auf die Möglichkeiten und die Bereitschaft der Senioren zur aktiven Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens richtet. Zu diesem Zwecke hat sie eine „Demografiewerkstatt Kommunen“ gegründet. Acht Gemeinden werden dabei unterstützt und auch begleitet, wie sie in ihrem Landkreis/ ihrer Stadt dieses Vorhaben der gesellschaftlichen Teilhabe umsetzen.

Nachzulesen sind diese Prozesse unter folgendem Link:

https://www.demografiewerkstatt-kommunen.de/Infopool

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IKS-Kurs für Angehörige von Demenzkranken

Ab 13. Februar bieten die Seniorenseelsorger von Mühldorf einen Kurs für pflegende Angehörige von Demenzkranken an. In diesem Kurs, der von  Fr. Dr. Maria Kotulek vom Erzbischöfl. Ordinariat in München entwickelt wurde, geht es vor allem um die spirituelle Dimension. Welche Kraftquelle ist mir der Glaube? Wie verändert diese Krankheit meinen Glauben? Welcher Gott begegnet mir in dieser Zeit? Das sind einige der Fragen, die wir im Austausch miteinander besprechen werden. Das letzte der fünf Treffen wird dann ein Gottesdienst sein. Es ist auch möglich, nur zu diesem Gottesdienst zu kommen.

Wer in der Zeit der Treffen (fünfmal immer montags von 14.30 – 16.30 Uhr) eine Betreuung für seinen an Demenz erkrankten Angehörigen braucht, kann dies entweder über die Mühldorfer Caritas organsisieren (die Kosten können über die Pflegekasse abgerechnet werden) oder bringt ihn einfach mit ins Caritas Hl.-Geist-Spital, wo er vom Personal betreut wird.

Nähere Informationen und eine Anmeldung bis zum 6. Februar 2017 bei mir unter 0170 220 78 05 0der MTress@eomuc.de

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Wer ist Ihre Seniorenbeauftragte?

Wenn Sie wissen wollen, wer Ihr/e Seniorenbeauftragte/r ist, fragen Sie einfach bei Ihrer gemeinde oder bei Ihrem Bürgermeister nach. Eigentlich sollte jeder Gemeinderat eine Seniorenbeauftragte haben.

Auch in den Pfarrgemeinderäten müsste eigentlich ein Mitglied Ansprechpartner für die Senioren sein. Das kann Ihnen bestimmt Ihr Seelsorger sagen.

Wer da nicht fündig wird, kann sich im Landratsamt Mühldorf erkundigen. Da gibt es eine Liste der kommunalen Seniorenbeauftragten. Auch ich habe eine Liste von kommunalen und pfarreilichen Seniorenbeauftragten des Landkreises Mühldorf.

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Neujahrswunsch

In einer Welt voller Gewalt und Radikalisierung feiern wir die Geburt des Friedensfürsten.

In einer Welt voller postfaktischer Behauptungen erinnern wir uns an Jesus, der die Wahrheit ist.

In einer Welt voller Machtstreben erinnern wir uns an Jesus, der ohnmächtig am Kreuz geendet ist.

In einer Welt der nationalen Abschottung besinnen wir uns auf unsere Glaubenswurzeln: „Mein Vater war ein heimatloser Aramäer“, so wird es über Abraham gesagt (Dtn 26,5).

Ich wünsche mir, dass wir uns als Christen dieser Wurzeln bewusst sind und sie immer wieder auch zur Geltung bringen.

Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, unsere Welt ein wenig lebenswerter zu machen – für alle!

Ich wünsche uns allen, dass uns der Segen des menschgewordenen Gottes in diesem Jahr begleitet bei allen schwierigen Entscheidungen, bei allen Vorhaben, auch in allem Scheitern.

Ich wünsche allen, dass wir die Präsenz des menschenfreundlichen Gottes immer wieder zu spüren bekommen und dann auch weitergeben können.

 

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