Impuls zur Fastenzeit 2025/ 4

Dritte Fastenwoche

Heute kommt ein bekannter Text: Jes 58. Er stammt aus dem dritten Teil des Buches Jesaja, dem sog. Tritojesaja. Seine Wirkungszeit liegt nach dem Babylonischen Exil und der Heimkehr der Juden in ihre ursprüngliche Heimat. Aber es liegt alles in Trümmern – vergleichbar mit dem Gazastreifen oder der Ukraine. Alles muss neu aufgebaut werden: die Häuser, die Infrastruktur und auch der Tempel. Aber – was nicht vergessen werden darf: auch der innere Aufbau der Gesellschaft muss erfolgen. Aus dieser Motivation heraus entsteht z. B. das sog. „Deuteronomistische Geschichtswerk“, das die Tradition des Exodus aus Ägypten darstellt als das identitätsstiftende Ereignis Israels. Gott hat uns schon einmal gerettet und aus einem „Sklavenhaus“ herausgeführt in ein „Land, in dem Milch und Honig fließen“. Und genau das macht er jetzt auch. Gott ist ein Gott, der für uns da ist.

Aber das mit dem inneren Aufbau funktioniert nicht so, wie es sollte. Die Machteliten bereichern sich auf Kosten der einfachen Leute, es gibt Übervorteilung und Betrug, es herrscht Korruption und Gewalt. Es herrscht Egoismus, „jeder ist nur auf seinen eigenen Gewinn bedacht“ (Jes 56, 11). Jesaja (bzw. sein Nachfolger) hat ein feines Gespür für das, was da im Volk abgeht und er hält vor allem den Reichen und Mächtigen den Spiegel vor. Er tut es am Beispiel des Fastens.

Für seine Adressaten bedeutet Fasten wohl, Gott zu besänftigen, sodass er ein mildes Urteil über sie fällt. Jes 58, 3: „Warum fasten wir und du siehst es nicht? Warum haben wir uns gedemütigt und du weißt es nicht?“ Aber diese Haltung ist grundfalsch. Es geht nicht um Besänftigung eines Gottes (was ist das auch für eine Gottesvorstellung? Als ob Gott korrupt wäre!) Es geht auch nicht darum, vor Gott sichtbar zu werden und anerkannt zu sein mit einer Art „Leistung“. Als ob das Gott beeindrucken könnte, wenn man auf einen kleinen Teil seines Reichtums verzichtet!

Tritojesaja jedoch versteht unter dem Fasten etwas viel Grundlegenderes. Ein äußeres Verhalten im Fasten geht einher mit einer veränderten Haltung gegenüber den Menschen und gegenüber den Strukturen, in denen die Menschen leben: die Fesseln des Unrechts zu lösen, jedes Joch zu zerbrechen, dem Hungrigen das Brot zu brechen, Obdachlosen eine sichere Unterkunft zu verschaffen etc. Der Prophet hat vor Augen, was wir heute wohl an den (Sozial-)Staat delegiert haben: Bürgergeld, Obdachlosenhilfe, Krankenversorgung, Pflege, unabhängige Justiz ….. Bei Tritojesaja ist das jedoch im Unterschied zum heutigen Sozialstaat eine Aufgabe für jeden Einzelnen, der seine Haltung herausfordert.

Wir denken heute nicht nur individuell, sondern auch strukturell. Sprich: wir haben heute im Blick, wie die Gegebenheiten einer Gesellschaft sich auswirken auf das Leben der Einzelnen. Dass es etwa keine Chancengleichheit gibt im Bildungssystem (es hängt in hohem Maße vom Einkommen der Eltern ab). Dass es eine strukturelle Benachteiligung von Frauen gibt. Dass auch die Pflege eine Frage des Geldes ist (und nicht der Bedürftigkeit). Die Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen. „Fasten“ in diesem Sinne müsste also wohl auch beinhalten, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Sich zumindest zu informieren. Die Augen zu öffnen für das, was bei uns (in Deutschland, in der Welt) abgeht. Das ist/ wäre schon viel!

Und dann auch die eigene Haltung daran orientieren, ggf. verändern. Etwa in Gesprächen mit anderen einzustehen für die Benachteiligten, die nicht hochkommen können in unserem System (mit Jes 58,6: „die Unterdrückten“).  Wir merken: das ist sehr viel anspruchsvoller als „nur“ auf das Rauchen, Trinken, Süßigkeiten etc. zu verzichten.

Noch ein Wort zur Motivation, das uns Tritojesaja mitgibt ab Vers 8. Er fasst es in verschiedene Bilder, vorwiegend aus dem Bereich des Lichts. Aber er sagt es auch sehr deutlich:

Deine Heilung wird schnell gedeihen.

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Impuls zur Fastenzeit 2025/ 3

Zweite Woche

Ich stelle ein zweites Buch vor, das vermutlich unbekannt ist: das Buch Ester.

Es spielt zur Zeit der Perserregierung unter König Artaxerxes (465 – 423). Geschrieben wurde es etwa im 3. Jahrhundert v. Chr. Das Buch Ester gibt es in zwei verschiedenen Fassungen: einer hebräischen und einer erweiterten griechischen. In der hebräischen Fassung begegnet uns ein schweigender Gott, in der griechischen befindet sich Gott auch in der Auseinandersetzung mit fremden Göttern.

Artaxerxes war ein unglaublich machtbewusster König mit wahnsinnig viel Reichtum und Luxus, der seine Stellung zur Schau brachte. Aber er war auch ein bedrohter König – bedroht von Intrigen und Machtspielen. Solchen Machtspielen fiel seine erste Frau zum Opfer. Bei der Suche nach einer Nachfolgerin stieß er auf die junge Frau Ester und machte sie zur Königin. Sie war eine Jüdin, aber das wusste nur ihr Vater Mordechai, der ihr geraten hatte, darüber Stillschweigen zu bewahren. Denn die Juden lebten als unterdrücktes Volk im Perserreich.

Mordechai, Esters Vater, sollte nun ebenfalls einem Komplott zum Opfer fallen. Er hatte nämlich eine Verschwörung gegen König Artaxerxes aufgedeckt. Als Jude verweigertet Mordechai dem ranghöchsten Beamten die Huldigung (weil die nur Gott zustand). Daraufhin sollten alle Juden im Land vernichtet werden. Und jetzt kommt Ester ins Spiel:

Um das zu verhindern, fastete sie. Heute würden wir das als Hungerstreik bezeichnen. Sie rief auch alle anderen Juden im Land dazu auf, für sie und ihr Vorhaben zu fasten. Das Fasten wurde begleitet vom Gebet für Ester, die – um den König umzustimmen – gegen das Gesetz handeln würde und sich dem König ohne Erlaubnis nähern würde. Das erste Ergebnis dieses kollektiven Fastens und Betens war eine Ermutigung für Ester. Das zweite Ergebnis war, dass der Erlass vom König zurückgenommen wurde.

Das Fasten als Hungerstreik. Das kennen wir auch in unseren Tagen. Es ist ein sehr drastisches Mittel, um auf ein bestimmtes Anliegen hinzuweisen. Etwa für Gerechtigkeit gegenüber Menschen, die man von einer staatlichen Macht verfolgt sieht. Oder für die Erreichung von großen, übergeordneten Zielen, für die man kein anderes Mittel zur Verfügung sieht. Etwa den Klimawandel. Das Fasten steht hier also im Dienst eines höheren Wertes, sogar höher als das eigene Leben, das man mit dem Hungerstreik ja riskiert.

Manchmal solidarisieren sich andere Menschen mit dem Anliegen des Hungerstreikenden und fasten ebenfalls. Darin liegt für den Fastenden eine große Ermutigung und emotionale Unterstützung.

Der Impuls für die Fastenzeit heute:

  • Welche Werte sind für Sie wichtig?
  • Was setzen Sie dafür ein, um sie zu erreichen? Meistens geht es ja nicht darum, die eigene Existenz in die Waagschale zu werfen.
  • Mit wem solidarisieren Sie sich, weil Sie dessen Anliegen teilen? Wem kommt Ihr Fasten zugute?

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Bücherflohmarkt der Caritas Mühldorf

In einer Woche, am Freitag, den 21. März 2025 gibt es bei der Caritas Mühldorf im Rahmen des Projekts Wir im Quartier in der Münchener Str. 52 einen Bücherflohmarkt.

Man/ frau kann in aller Ruhe stöbern und sich das schönste Buch aussuchen. Für die Kinder gibt es ein Bastelangebot.

Der Flohmarkt findet von 14 bis 17 Uhr statt.

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Impuls zur Fastenzeit 2025/ 2

Erste Woche

Was bedeutet „Fasten“? Dem will ich in den Impulsen zur Fastenzeit 2025 nachgehen mit Hilfe von biblischen Texten. Heute stelle ich eine Geschichte vor, die wohl die wenigsten kennen. Sie steht im 1. Buch Samuel ganz am Anfang (1 Sam 1).

Die Geschichte handelt von Hanna. Sie war die Frau von Elkana, aber die beiden hatten keine Kinder. Elkana hatte noch eine zweite Frau: Peninna. Mit Peninna hatte Elkana mehrere Kinder. Immer, wenn Elkana zum Heiligtum nach Schilo zog, gab er Peninna und allen ihren Kindern „ihren Anteil“. Der Hanna gab er aber das Doppelte, weil er sie liebte. Peninna war eifersüchtig und hat das die Hanna spüren lassen, sie „demütigte Hanna, weil sie keine Kinder hatte“. Hanna reagierte darauf mit Tränen und Fasten. Im Vers 1, 7 heißt es: „… Hanna weinte und aß nichts.“

Hier ist der Zusammenhang wichtig, indem das Fasten steht: es ist die Trauer, die Traurigkeit. Das Fasten ist geradezu der Ausdruck für die Trauer (neben den Tränen). Es geht also nicht um Buße, es geht nicht um Umkehr, es geht nicht um eine Verhaltensänderung. Es geht um den Ausdruck eines Gefühls.

Wir kennen das ja auch, dass wir wenig oder nichts essen können in Zeiten der Traurigkeit, der Trauer. Ich erinnere mich noch gut an eine Frau, deren Mann ich beerdigt hatte. Diese Frau hatte nichts mehr essen können, aber (nur für mich!) immer eine Brotzeit hergerichtet, wenn ich sie besucht habe. Das gemeinsame Essen (darauf habe ich bestanden – aber es war wohl nicht nur das Essen und es war nicht nur ich) hat ihr dann wohl ganz allmählich wieder ermöglicht, die Trauer zu überwinden.

Wie geht die Geschichte mit Hanna weiter?

Hanna zieht mit hinauf zum Priester Eli in Schilo. Dort hat sie auch am gemeinsamen Mahl teilgenommen. Danach hat sie zum Herrn gebetet um einen Sohn. Dieses Gebet wurde erhört und sie hat den Samuel geboren. „Samuel“ ist ein sprechender Name und bedeutet: „Gott hat gehört“. Dieser Samuel ist später einer der ganz großen Propheten Israels geworden.

Für uns könnte diese Geschichte vielleicht eine Hoffnungsgeschichte werden: dass aus Trauer und Traurigkeit heute auch etwas sehr Lebensdienliches, Lebensförderliches werden kann. Aber davor steht wohl – wie bei Hanna –, der Traurigkeit nicht auszuweichen, sondern sie auszudrücken in einer Form, die dem eigenen Leben, dem eigenen Wesen entspricht.

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Impulse zur Fastenzeit 2025/ 1

Aschermittwoch

Wir beginnen die Fastenzeit. Aber was bedeutet eigentlich „Fasten“? Dem will ich in den Impulsen zur Fastenzeit 2025 nachgehen mit Hilfe von biblischen Texten.

Zunächst jedoch will ich mal überlegen, was „Fasten“ heute meint:

Fasten ist ein Begriff aus dem religiösen Bereich. Der Islam kennt den Fastenmonat Ramadan. Wir Christen kennen die Fastenzeit vor Ostern, die eigentlich „österliche Bußzeit“ heißt. Dass früher (noch in meiner Kindheit) auch der Advent eine Fastenzeit war, ist heute ziemlich in Vergessenheit geraten.

Im „normalen“ Alltag fasten Menschen eher aus gesundheitlichen oder Schönheitsaspekten. Das Entschlacken tut dem Körper gut, manchmal auch der Seele und dem Geist. Vor allem Menschen mit Adipositas und mit ungesunder Ernährung profitieren davon. Alkoholkranke Menschen verzichten auf Alkohol, um sich zu beweisen, dass sie nicht abhängig sind. (Und wissen doch schon, dass sie am Ende ihrer „Fastenzeit“ [sei es an Ostern oder nach ein paar Tagen oder Wochen] wieder trinken werden. Das ist also ein Irrtum oder Selbstbetrug!)

Fasten ist bei uns heute also mit „Verzicht“ gekoppelt.Letzten Freitag gab es im ZDF eine „Aspekte“- Sendung zum Thema „Verzicht“. Darin wurde gesagt, dass man sich Verzicht leisten können muss. Menschen in prekären Verhältnissen können nicht verzichten. Sie sind arm.

Es gibt viele Formen dieses Fastens: Stromsparen, Fliegen, Autofahren, Rauchen, Fernsehen, soziale Medien etc. Verzicht ist etwas Freiwilliges, nichts Erzwungenes. Immer steht im Hintergrund dieses freiwilligen Verzichts das Bewusstsein, dass dieses Verhalten schädlich ist. Schädlich für die eigene Gesundheit, schädlich für die gesamte Menschheit.

Die „Fastenzeit“ vor Ostern rückt das wieder ins Bewusstsein, dass es um eine Änderung geht, eine Änderung des Verhaltens. Eine Änderung vom Lebenshinderlichen und Lebensschädlichen hin zum Lebensförderlichen. Und dazu ist die Fastenzeit ein Anlass. Man kann das veränderte Verhalten aber natürlich auch im Rest des Jahres praktizieren. Weil man gemerkt hat oder weiß, dass es zu einem MEHR an Leben verhilft. Sich selbst – und anderen.

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Exerzitien im Alltag 2025

Ich möchte nocheinmal hinweisen auf die Exerzitien im Alltag, die die Seniorenseelsorgerin Marianne Kaltner für die Menschen in der zweiten Lebenshälfte im Kloster Zangberg anbietet. Die Gruppentreffen sind dort immer mittwochs von 9 bis 11 Uhr.

Es sind noch Plätze frei, eine Anmeldung ist notwendig bei Marianne Kaltner. Die Kontaktdaten und weitere Infos finden Sie in ihrem Flyer unten.

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Kulturelle Teilhabe mit Demenz

Es gibt einen Podcast von Christine Schön, Hörbuchautorin mit Schwerpunkt Alter und Demenz. Dieser Podcast heißt: „Demenzpodcast“. In der mittlerweile 71. Folge dieses sehr informativen Podcasts geht es um die kulturelle Teilhabe von Menschen, die an Demenz erkrankt sind (und ihren Angehörigen). Menschen erzählen von ihren teils sehr schlimmen, weil ausgrenzenden Erfahrungen – etwa in einem Konzert – und auch von gelingenden Projekten, etwa im Rahmen eines Theaters.

Das Anliegen von Christine Schön ist es dabei, das Bewusstsein zu wecken und zu schärfen für all das, was auch mit einer Demenz möglich ist. Ihre Zielgruppe ist dabei eine zweifache: zum einen die Demenzkranken und ihre Angehörigen, zum anderen die Akteure in der Gesellschaft, etwa im Kulturbereich (und wohl auch darüber hinaus).

Mir selber ist das auch immer wieder begegnet, dass Menschen mit Demenz teilnehmen wollen (etwa an einem normalen Gemeindegottesdienst), aber dann „auffällig“ agiert haben. Manche Besucher fühlten sich dadurch gestört (ich als Prediger nicht), auch die Angehörigen haben sich geschämt. Die Folge: sie sind hinausgegangen und haben dann nie mehr einen Gottesdienst besucht. Das hat weh getan, weil es gar nicht hätte sein müssen mit etwas mehr Verständnis und Toleranz (wozu die Gesamtgemeinde [bei entsprechender Information] sicher bereit gewesen wäre).

Dabei ist Isolation und Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, auch von Bekannten und Freunden, eigentlich schädlich; Kontakt und Erlebnisse helfen, eine Demenz zu verlangsamen (neben Bewegung, geistige Anregung, Ernährung). Eigentlich müssten und könnten wir sehr viel mehr Begegnungsräume schaffen bzw. die vorhandenen Angebote (etwa ein Konzert, einen Restaurantbesuch, einen Walkingtreff) nutzen. Auch die Gottesdienste zählen dazu. Vielleicht ist es hilfreich, sehr viel langsamer zu beten. Vielleicht ist es hilfreich, mehr Sinnesreize anzusprechen über Symbole, Musik, Gestik (als nur das Gehör und den Verstand über das Wort).

Vielleicht gelingt es auch, die Demenzerkrankten aktiver einzubinden. Dazu braucht es das Gespräch mit den Angehörigen und mit den Demenzerkrankten, was für sie möglich ist (und was nicht), es braucht das Ausloten von Spielräumen auf allen Seiten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es braucht aber wohl Mut, Wissen und Werben um Verständnis bei der Umsetzung.

Wer den Podcast hören möchte: hier ist der Link dazu:

https://demenz-podcast.podigee.io/73-new-episode

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Exerzitien im Alltag 2025 für Menschen in der zweiten Lebenshälfte

Die Seniorenseelsorgerin Marianne Kaltner bietet auch in diesem Jahr wieder sog. „Exerzitien im Alltag“ an. Darunter versteht man eine Zeit der intensiveren Suche nach Gott im Alltag. Dies geschieht in zweifacher Weise: als Einzelbesinnung wie auch in wöchentlichen Gruppentreffen. Diese Treffen finden immer mittwochs von 9 bis 11 Uhr im Kloster Zangberg statt, beginnend am 12. März.

Dieses Jahr stehen die Exerzitien von Marianne Kaltner unter dem Motto: „Hoffnungsstark werden“.

Der Unkostenbeitrag beträgt 6 €, es ist eine Anmeldung notwendig bis Mittwoch, den 5. März 2025 bei M. Kaltner. Die Kontaktdaten sowie weitere Informationen finden Sie im Flyer unten.

Flyer von Marianne Kaltner

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Bundestagswahl am Sonntag

Am kommenden Sonntag ist die Bundestagswahl. Ich bitte alle dringend, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Eine große Wahlbeteiligung hilft, die anstehenden Herausforderungen besser zu meistern: die soziale Gerechtigkeit quer durch viele Gruppen; Pflegebedürftigkeit; die Weiterentwicklung der Rente (und darin auch die Belastung der Jugend); der große Unterschied von Arm und Reich; Menschen,die einen schlechten Zugang zur Bildung haben; die Abmilderung des Klimawandels etc. (um nur einige zu nennen). Da gibt es weit mehr zu tun als bloß die Migration.

Es geht auch um die Sicherung unserer Demokratie. Die ist nämlich von manchen sehr in Frage gestellt. Drum bitte ich dringend, zur Wahl zu gehen und eine der Parteien zu wählen, die sich zu den Grundwerten unserer Verfassung bekennen. Gerade die ganz alten Seniorinnen und Senioren wissen noch, wie schnell eine Verfassung ausgehebelt wurde und ein Leben in Freiheit und Würde zerstört worden ist.

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Seniorenberatung „Papierkram“

Ich möchte auf ein Angebot der Caritas Mühldorf im Rahmen des Projekts „Wir im Quartier“ aufmerksam machen.

Jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr können sich Seniorinnen und Senioren, die sich mit Formularen und Anträgen schwer tun, bei der Caritas helfen lassen. Allerdings ist eine vorherige Anmeldung nötig.

Die Kontaktdaten finden Sie im Flyer der Caritas unten.

Bitte weisen Sie auch andere Menschen auf dieses Angebot hin, von denen Sie wissen oder ahnen, dass diese Hilfe für sie wertvoll sein könnte.

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