Ü 60-Messe: eine Ergänzung

Es gibt eine Ergänzung des Programms bei der Ü 60-Messe:

Um 13:15 Uhr hält Dr. Richard Schmiedmeier einen Vortrag über „Einsamkeit – der Knackpunkt im Alter“. Erst danach kommt Frau Maria-Elisabeth Fischer mit ihrem Vortrag.

Unten der neue Flyer der Veranstalter:

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Ü60-Messe 2025 in Mühldorf

Im Mühldorfer Haberkasten findet am Mittwoch, den 18. Juni 2025 wieder die Ü60-Messe statt. Viele Anbieter im Seniorenbereich informieren über alles, was das Leben der Senior*innen leichter machen kann. So erhält man/ frau einen Überblick über verschiedenste Unterstützungsmöglichkeiten, seien es Alltagshilfen, seien es Pflegedienste oder Essensanbieter etc. Auch die Seniorenheime stellen sich vor.

Um 13.15 Uhr hält Frau Fischer vom Caritaszentrum einen Vortrag über eines der drängendsten Themen unserer Zeit: „Einsamkeit – welche Möglichkeiten gibt es auch für pflegende Angehörige“. Diese Personengruppe wird oft übersehen (und übersieht sich selbst oft genug in den eigenen Bedürfnissen). Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Pflegenden, wie leicht man sich zurückzieht, weil man/ frau in der Pflege nicht mehr die Kraft hat, Kontakte zu pflegen. Ich weiß aber auch, wie hilfreich und not-wendend tragfähige Beziehungen sind.

Der Flyer der Veranstalter (Stadt Mühldorf und das Caritaszentrum) informiert Sie unten über die Veranstaltung.

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Welt-Hitze-Tag

Heute ist der Welt-Hitze-Tag. Er erinnert uns an die Belastungen, die die Erderwärmung und die Hitze mit sich bringen. Neben der Haut mit Sonnenbränden und einem erhöhten Hautkrebsrisiko ist es vor allem der Kreislauf, der belastet ist. Und das betrifft besonders die Seniorinnen und Senioren.

Es gibt einfache Maßnahmen , die helfen. Man kann sich in Räumen aufhalten, deren Raumtemperatur niedriger ist als draußen. Man kann diese Räume auch weiter kühlen, etwa indem man Fenster schließt und das Rollo runterlässt.

Wichtig ist vor allem, ausreichend zu trinken! Das vergessen Senior*innen nämlich oft. Wer kann sie daran erinnern? Wer stellt ihnen das Glas oder die Flasche mit Wasser hin? Vielleicht hilft auch ein Wecker, das bereitgestellte Getränk zu sich zu nehmen.

Falls es in Ihrem Umfeld jemanden gibt, der zu wenig trinkt: ermutigen Sie ihn oder sie und erinnern Sie diesen Menschen ans Trinken! Nicht nur heute am Welt-Hitze-Tag, sondern mehrmals täglich und immer wieder.

Das Umweltbundesamt hat übrigens einen „Hitzeknigge“ herausgegeben. Sie finden ihn unter folgendem Link:

https://www.umweltbundesamt.de/en/publikationen/hitzeknigge

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Einmal auftanken bitte

Unter diesem Titel bietet die Seniorenseelsorge und die Krankenhausseelsorge des Landkreises Mühldorf einen Gesprächsnachmittag für pflegende Angehörige an.

Meistens reiben sich ja die Angehörigen in der Pflege auf. Dem Pflegebedürftigen soll es ja gut gehen – das ist der eigene Anspruch. Dazu kommen oft noch Ansprüche von außen: Familienangehörigen, Freunden, Nachbarn, dem Dorf … Wie oft habe ich erlebt, dass Pflegende am Ende ihrer Kräfte angelangt waren.

Dem will dieser Nachmittag eine Alternative entgegensetzen mit einer Atempause. Mit einem Austausch. Mit Informationen.

Der Nachmittag findet statt am Montag, den 2. Juni 2025 von 15 bis 17 Uhr im Stift St. Veit.

Due beiden Seelsorger Marianne Kaltner und Martin Kuhn bitten um eine Anmeldung (siehe ihr Flyer unten).

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Pflegende Angehörige

Das Deutsche Zentrum für Altersfragen DZA hat einen neuer Alterssurvey veröffentlicht. Er untersucht, durch wen diejenigen unterstützt werden, die sich als Erwachsene im mittleren Alter um ihre pflegebedüftigen Eltern kümmern. Das sind zu einem ganz großen Teil weitere Familienangehörige und erst danach die Profis in Pflege und Dienstleistung. Die Grafik unten zeigt das deutlich.

Mir scheint es auch wichtig zu sein, dass es doch einen beträchtlichen Teil an Unterstützung durch Nachbarschaft und Freunde gibt. Da können nämlich die Pflegebedürftigen mit aktiv werden (und zwar frühzeitig!) in einer guten Beziehungspflege.

Wer den ganzen Alterssurvey lesen will, finden bei der Pressemitteilung einen Link. Hier der Link zur Pressemitteilung:

Link: https://www.dza.de/presse/pressemitteilungen/wer-unterstuetzt-die-die-sich-um-pflegebeduerftige-eltern-kuemmern

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Maiandacht für Demenzerkrankte

Die Seelsorgerin für Senioren Marianne Kaltner lädt alle Menschen mit Demenzerkrankung und ihre Angehörigen zu einer Maiandacht ein. Sie findet am kommenden Freitag, den 23. Mai 2025 um 14:30 Uhr in Töging in der Pfarrei St. Johann Baptist statt.

Diese Art von Gottesdienst aus der Reihe der Vergiss-mein-nicht-Gottesdienste ist deshalb besonders für Demenzerkrankte geeignet, weil dort bekannte Lieder gesungen und Gebete gesprochen werden. Und weil sich Marianne Kaltner mit ihrer großen Erfahrung gut auf die Bedürfnisse der Demenzerkrankten und ihrer Angehörigen einstellen kann.

Marianne Kaltner bittet um eine Anmeldung. Näheres finden Sie auf ihrem Flyer unten.

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Zur Situation in der Pflege

In der heutigen Ausgabe des „Mühldorfer Anzeiger“ gibt es mehrere Berichte, die sich mit der Situation in der Pflege beschäftigen.

Oft geht es dabei um die fehlenden Pflegekräfte. Im Artikel Lokaler und globaler Blick auf die Pflege wird eine Prognose des Statistischen Bundesamtes zitiert. Danach fehlen im Jahr 2049 zwischen 280 000 und 690 000 Pflegekräfte. Grund ist der Fachkräftemangel und wohl auch ein Mangel an Wohnraum.

Im Artikel Was menschliche Roboter können wird über den Einsatz von humanoiden, d.h. im Aussehen menschenähnlichen, Robotern nachgedacht. Die können viele Tätigkeiten übernehmen, die mehr technischer Natur sind – etwa Essen bringen oder putzen. Was sie nicht leisten können, ist die menschliche Zuwendung und die Pflege.

Im Artikel Fachpflegekräfte aus dem Ausland sind bereits eine wichtige Säule wird von zwei Pflegekräften aus Nordmazedonien bzw. Bosnien und Herzegowina berichtet. Sie haben eine fachliche Ausbildung und einen Sprachtest auf Niveau B2 absolviert.

Und hier – beim Sprachtest auf B2-Level – fängt mein Unverständnis an. Ich lerne selber seit einigen Jahren Spanisch und bin bei B2 angelangt. Deutsch ist eine viel schwerere Sprache. Ganz viele deutsche Muttersprachler sprechen nicht auf B2. Selbst im Alltag wird die Grammatik nicht nach B2 verwendet. Wozu also diese hohe Hürde? Wozu dieses hohe Sprachniveau einfordern als Grundvoraussetzung für die Beschäftigung von Menschen, deren fachliche Kompetenz wir so dringend brauchen? Die Sprachkompetenz erweitert sich ja sowieso am besten in der täglichen Praxis.

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Gemeinsam gegen Demenz

Gestern gab es auf 3sat eine Sendung in der Reihe scobel. Sie stand unter dem Titel „Gemeinsam gegen Demenz“.

Am Anfang standen die Risikofaktoren, etwa durch Bluthochdruck, Rauchen, geringe Bildung, wenig Bewegung und wenige soziale Kontakte.

Danach war die Pflegesituation das Thema. Etwa 3/4 aller Demenzerkrankten werden daheim betreut. Das hat Vorteile (etwa die vertraute Umgebung und die Einbettung in die Biografie), aber auch Nachteile (etwa in der Pflege und der zunehmenden Überlastung der pflegenden Angehörigen).

Wichtig erschien mir „die Qualität des Augenblicks“. D.h. zu schauen, was ist jetzt an Lebensfreude und Lebensgenuß dran und möglich. Das schaut dann nicht auf die als furchtbar empfundene Zukunft oder auf die mit Trauer verbundene Vergangenheit.

Bei den pflegenden Angehörigen kommt eine große Belastung zusammen: viel Organisationsarbeit, viel Kontrollbedürfnis, viel Pflegearbeit, ein größer werdendes Gefühl von Alleingelassen werden und sozialer Isolation. Umso wichtiger ist es, frühzeitig für Entlastung zu sorgen und für sich selber immer wieder für Auszeiten zu sorgen.

Auch gesamtgesellschaftlich haben wir – jetzt schon absehbar! – Handlungsbedarf. Wir müssen viel mehr in die Pflegestrukturen investieren: stationär, ambulant, nachbarschaftlich, finanziell, in die Forschung, … Wolfgang Hoffmann plädiert in diesem Zusammenhang für die „Nationale Demenzstrategie“, die ein konzertiertes Vorgehen der verschiedenen Akteure favorisiert.

Mein Fazit: eine sehr interessante Sendung mit vielen bedenkenswerten Aspekten. Zu sehen in der 3sat Mediathek.

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Kleine Gottesdienste

Ich möchte noch einmal auf meine Seite „Kleine Gottesdienste“ hinweisen. Auf dieser Seite (oben in der Startleiste zu finden) veröffentliche ich jede Woche einen Gottesdienst zum jeweils kommenden Sonntag. Ich gebe dabei eine kleine Einführung in die Lesungen und formuliere einige Gedanken dazu. Außerdem finden Sie dort – entsprechend einer Wort-Gottes-Feier – Gebete, Fürbitten, Lieder, Andachten und einen Segen.

Ich freue mich auch sehr über Rückmeldungen. Die helfen mir, mich besser auf Sie und Ihre Bedürnisse einstellen zu können.

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Rentenreform? Ja, bitte!

Die neue Arbeitsministerin Bärbel Bas will eine Reform des Rentensystems angehen. Endlich wagt sich jemand an dieses Thema, das eigentlich schon seit vielen Jahren auf der Agenda stehen müsste.

Die Pläne von Frau Bas sehen vor, auch Beamte und Selbständige in das Rentensystem einzubeziehen. Die Beamten erhalten bisher keine Rente, sondern sind „Versorgungsempfänger“. Ihre Bezüge liegen im Schnitt bei etwa 66 % der Einkünfte der letzten Jahre (in der Spitze bei knapp 72 %). Davon können Rentner mit ihren 48 % nur träumen, zumal ihre Rente auch in absoluten Zahlen deutlich niedriger ist, nämlich im Durchschnitt nur halb so hoch.

Auch Selbständige einzubeziehen scheint mir notwendig. Die sind meistens nicht auf das staatliche Rentensystem angewiesen; aber im Notfall muss halt doch der Staat mittels der Grundsicherung einspringen.

Ich bin natürlich kein Rentenexperte. Ich kann auch nicht ganz genau beurteilen, ob ein staatlicher Aktienfonds das Mittel der Wahl ist (wie in Schweden etwa seit über 20 Jahren). Und natürlich weiß ich auch, dass sich diese Reform erst in vielen Jahren bemerkbar machen würde.

Aber dass sich jetzt endlich, nach viel zu langer Zeit des Abwartens, des Augenschließens und mit dem Blick nur auf die nächste Wahl mit den entsprechenden Stimmen (statt zukunftsweisend zu denken) etwas bewegt: das finde ich auch unter dem Aspekt der Generationengerechtigkeit prima.

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