Monthly Archives: Januar 2013

Seniorenbeauftragte der Kommunen und Pfarreien

Eine Vorankündigung, um den Termin schon mal freizuhalten: Das nächste Treffen der kommunalen und der pfarreilichen Seniorenbeauftragten im Landkreis Mühldorf findet am 30. April 2013 um 19.30 Uhr in St. Nikolaus in Mühldorf, Kirchenplatz statt. Wir werden weiter überlegen, wie den pflegenden Angehörigen gezielter geholfen werden kann.

Die persönliche Einladung schicke ich rechtzeitig raus (Voraussetzung ist natürlich, das ich die entsprechenden Adressen habe. GGf. schicken Sie mir bitte eine kurze Mail.).

Hinweisen möchte ich noch mal auf meinen Artikel vom 3. 12. 2012 zur Entwicklung der Pflegesituation im Landkreis Mühldorf, wie sie der „Pflegebericht 2030“ der Bertelsmannstiftung sieht.

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Messe „Die 66“ in München

Im April 2013 (vom 12. – 14. April) findet in München die Messe „Die 66“ statt. Unter dem folgenden Link können Sie Informationen bekommen und das Programm einsehen.

http://www.die-66.de/index_muenchen.html

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„Mutter, wann stirbst du endlich?“ – Ein Buchtipp

Martina Rosenberger hat unter dem provokativen  Titel:  „Mutter, wann stirbst du endlich?“, erschienen im Blanvalet Verlag, über die jahrelange Pflege ihrer an Demenz erkrankten Mutter und ihres Vaters, der einen Schlaganfall erlitten hatte, berichtet.

Im Vorwort schreibt sie: „Ich möchte all denen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben, eine Stimme geben. Ich möchte verdeutlichen, wie es sich anfühlt, wenn man über einen langen Zeitraum unter hoher psychischer Belastung steht. Oft sind es nicht die großen Dinge, die kaputtmachen, sondern die kleinen Ereignisse, die sich ständig wiederholen – jeden Tag, jede Woche, jeden Monat über Jahre hinweg. Und natürlich das Wissen um die Aussichtslosigkeit derer, die gepflegt werden. Um die Trostlosigkeit ihres Alltags, vor der man sich selbst irgendwann zu fürchten beginnt.“

In den Treffen mit den Seniorenbeauftragten der Pfarreien und der Kommunen unseres Landkreises haben wir genau das auch thematisiert. Wir ahnen und wissen um die hohe Belastung pflegender Angehöriger. Ihnen möchten wir Mut machen, Hilfe anzunehmen im Bewusstsein, dass auch dann noch ungeheuer viel Arbeit und Mühe übrig bleibt. Und gleichzeitig spüren wir auch, wie wichtig und wertvoll – auch wie aufreibend – die Arbeit aller Pflegenden, ob daheim oder auch in den Seniorenheimen und den ambulanten Diensten, ist.

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Welttag der Kranken – Pontifikalgottesdienst in Altötting

Am Montag, 11. Februar, dem katholischen Festtag „Unserer Lieben Frau von Lourdes“, findet die liturgische Hauptfeier des XXI. Welttags der Kranken in der Altöttinger Stiftskirche statt. Das Pontifikalamt mit Erzbischof Zimowski, Kardinal Marx, dem Diözesanbischof Wilhelm Schraml und den für die Krankenseelsorge zuständigen europäischen Bischöfen beginnt um 10 Uhr.

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Mehr Pflegebedürftige in Deutschland

Am Wochenende wurde in der „Süddeutschen Zeitung“ folgende Zahlen aus dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht:

Zwischen 2009 und 2011 stieg die Zahl der Pflegebedürftigen in den Heimen um 26000 Menschen an. Das war ein Anstieg um 3,6%. Von ambulanten Pflegediensten wurden 21000 Menschen mehr betreut, das entspricht einem Plus von 3,8%.

Im Dezember 2011 seien 2,5 Millionen Menschen pflegebedürftig gewesen, davon würden mehr als 2/3 zu Hause betreut. Von den 1,76 Millionen werden etwa 1,18 Millionen ausschließlich von Angehörigen gepflegt, weitere 576000 von ambulanten Pflegediensten zusätzlich oder vollständig betreut.

Meine Meinung dazu:

Diese Zahlen zeigen, welch  zentrale Aufgabe die Pflege für unsere Gesellschaft jetzt schon ist. Dies wird in Zukunft noch wichtiger werden. Außerdem unterstreicht es die Bedeutung der Angehörigen für die Pflege. Hier allerdings wäre noch sehr viel mehr Unterstützung nötig – und auch möglich. Wir können es uns als Gesellschaft im Großen wie im Kleinen schlichtweg nicht leisten, auf diese Personengruppe zu verzichten, indem wir sie vernachlässigen. Darauf hinzuweisen, dass und wie Hilfe möglich ist (etwa mit meiner Liste vom Hilfenetzwerk), senkt die Hemmschwelle und würdigt zugleich das enorme Engagement der Angehörigen. Das ist etwas, das jeder in seinem Bekanntenkreis/ Nachbarschaft/ Kirchengemeinde tun kann.

Gleichzeitig müssen wir alles tun, um noch mehr Pflegepersonal zu bekommen. Gerade in letzter Zeit sind wieder Berichte veröffentlicht worden (ob sie stimmen, kann ich nicht beurteilen), aus denen auch  die Überlastung der Pflegenden sichtbar wird. Ich vermute mal nicht, dass es sich da um Vorsatz oder Böswilligkeit handelt – und ebenso wenig, dass dies die Regel ist. Da kenne ich eben auch sehr viele qualifiziert arbeitende PflegerInnen mit hohem Einsatz und einem sehr menschlichen Gespür für die Senioren. Dies zu würdigen (auch in der Öffentlichkeit), ist sicher ein erster Schritt, den jeder tun kann.

Der Umgang mit den Pflegebedürftigen zeigt auch, wie menschlich unsere Gesellschaft ist. Am Schluss also noch ein Zitat aus der Ausstellung: „Ein Koffer für die letzte Reise“: Wie wäre unsere Gesellschaft, wenn die Pflegebedürftigen der Maßstab unseres Handelns wären?

 

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Die wichtigste Geschichte Deines Lebens ist Deine eigene!

Hier möchte ich auf eine Veranstaltung des Katholischen Kreisbildungswerkes Mühldorf hinweisen:

 Am Samstag, den 26. Januar von 14.00 – 16.00 Uhr findet im Ökonomiestadel in Mühldorf eine Lesung von verschiedenen kleinen und größeren Lebensgeschichten statt, teilweise auch in bayerischer Sprache.   Die Beiträge werden musikalisch begleitet, so ergibt sich ein kurzweiliger und sicher interessanter Nachmittag.

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An Demenz Erkrankte und ihre Angehörigen – eine Aufgabe für die Gemeinde?!

Immer mehr Menschen – vor allem alte – erkranken an der einen oder anderen Form von Demenz. Diese Krankheit löst erst einmal Angst und Schrecken aus, weiß man doch über die vielfältigen Belastungen, die damit verbunden sind. Viele Angehörige nehmen unglaublich viel auf sich, um ihr an Demenz erkranktes Familienmitglied so lange wie möglich zu Hause zu versorgen. Um dieses Anliegen auch umsetzen zu können, gibt es vielfältigste Unterstützungsmöglichkeiten. Alllerdings wissen viele nicht um diese Möglichkeiten;  zudem gibt es eine Scheu, damit den Kreis der Familie zu verlassen und von außen Hilfe zu erbitten.

Auf der anderen Seite ist es eine sehr ursprüngliche Aufgabe für eine christliche Gemeinde, sich um die Kranken zu sorgen. Gerade mit Blick auf die immer älter werdende Gesellschaft stellt sich diese Aufgabe in immer stärkerem Maße. Im Kreis der Seniorenbeauftragten der Pfarreien und der Kommunen haben wir erste Möglichkeiten erarbeitet.

Mit der Gemeinde Oberneukirchen wird jetzt auf die Initiaitive des Pfarrgemeinderates hin ein erster Schritt gegangen. An einem Vortrags- und Diskussionsabend wollen wir (nach einer kurzen Information über die Demenzerkrankungen) Unterstützungsmöglichkeiten überlegen. Der Abend findet am 9. April 2013 um 19.30 Uhr beim Holzmannwirt statt.

Wenn auch andere Gemeinden an einer solchen Veranstaltung Interesse haben, melden Sie sich bitte bei mir.

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Begegnungstag für Ehrenamtliche

Ich möchte auf eine Veranstaltung des Katholischen Kreisbildungswerkes Mühldorf hinweisen:

Am Samstag, den 23. Februar findet von 9.30 – 16.30 Uhr im Kloster Zangberg ein begegnungstag für Ehrenamtliche statt. Referent wird der bekannte Theologe Prof. Paul Zulehner sein. Unter dem Titel: Wie geht es weiter mit der Kirche? oder besser: Wie geht ER weiter mit Seiner Kirche? möchte Prof. Zulehner mit allen, die in der Kirche tätig sind (sei es als Pfarrgemeinderat, in der Kirchenverwaltung, als Seniorenclubleiter oder in der Liturgie etc.) den eigenen Visioinen nachspüren und darüber nachdenken, wie aus dem Geist Gottes heraus die Verantwortung für die Menschen in der Kirche zu gestalten ist. So erhoffen wir uns weitere Impulse für eine zeit- und menschengerechte Umsetzung der Frohen Botschaft.

Der Unkostenbeitrag beträgt 30.- € incl. Mittagessen und Kaffee, Anmeldung bitte bis zum 18. Februar 2013 an das Katholische Kreisbildungswerk Mühldorf, Kirchenplatz 7 in 84453 Mühldorf.

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Exerzitien im Alltag für Senioren 2013

Unter dem Titel „Achtsam in der Gegenwart Gottes“ biete ich in der Fastenzeit speziell für die Senioren sog. „Exerzitien im Alltag“ an. Dabei wollen wir uns in Gebet und Gespräch, mit Liedern und Texten, mit einfachen Körperübungen und in der Stille für die Gegenwart Gottes öffnen. Die Anregungen der einzelnen und verbindlichen Treffen helfen uns, Gott auch in unserem Alltag zu entdecken.

Für diese Exerzitien braucht es keinerlei Vorbildung, es kann jeder mitmachen, der sich die dafür notwendige Zeit nehmen kann. Der Zeitaufwand beträgt pro Tag eine halbe Stunde Besinnungszeit am Morgen und eine Viertelstunde am Abend, dazu wöchentlich zwei Stunden für die fünf Gruppentreffen am Freitagvormittag. Die Gruppentreffen sind verbindlich und finden immer von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Kloster Zangberg statt, Beginn ist am 15. Feb. 2013. Es können 12 Personen teilnehmen, der ganze Kurs kostet 5,00 € pro Teilnehmer, Anmeldung bitte bis 8. Februar bei mir. Nähere Informationen gibt es im Kath. Kreisbildungswerk oder bei mir unter 08630/ 1274 bzw. MTress@eomuc.de.

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Auflösung der Weihnachtsgeschichte

Folgende Fehler haben Sie sicher entdeckt:

Jerusalem (statt Bethlehem) – Paschafest (statt der Volkszählung) – Regenbogen – Die Namen der Könige – Weihwasser als Gabe (statt Weihrauch) – Kaiser Augustus (statt König Herodes) – ud der gute Hirte (tatt Zimmermann).

Nicht in der Bibel erwähnt (wohl aber im Volksglauben verankert) ist, dass es sich bei den Besuchern um Könige handelt. Vielmehr ist von Sterndeutern (griechisch: magoi/ Magier) die Rede, also Wissenschaftlern, vergleichbar unseren heutigen Astronomen. Auch die Zahl 3 ist nicht erwähnt, der Volksglaube erschließt sie aus den Gaben. Und die Namen „Caspar, Melchior und Balthasar“ kommt wohl vom Segen, den die Sternsinger über die Türen schreiben:

Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus.

Das wünsche ich auch Ihnen zu Beginn dieses Jahres: Ihnen und allen, die zu Ihrem Haus gehören und darin ein und aus gehen – nämlich dass Sie Gesegnete seien, von Gott Gesegnete und von Gottes Segen Begleitete.

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