Jetzt sind wir in der Fastenzeit schon weit fortgeschritten. Einen Monat des Fastens haben wir schon hinter uns. Vielleicht taucht immer wieder mal die Frage auf: Wozu mache ich das eigentlich? Diese 40 Tage des Fastens dienen ja der Vorbereitung auf Ostern, und dieses Fest gerät langsam in den Blick. Als kleinen Impuls biete ich heute ein Wort, das Jesus selbst von sich gesagt hat. Es wirkt wie eine Verheißung, die meinem Leben – auch und gerade in dieser Vorbereitungszeit – Orientierung und Richtung gibt:
Monthly Archives: März 2017
Arbeiten mit Demenzerkrankung
Stephan Bevan macht sich in seinem Artikel „Dementia-friendly workplaces“ Gedanken darüber, dass Menschen, die an Demenz erkrankt sind, weiter arbeiten wollen und unter bestimmten Bedingungen auch können. Dies gilt vor allem für die Anfangsphase, wenn die Einschränkungen noch nicht sehr groß sind. Er schreibt:
Many people with dementia are, especially in the early years, able to continue working and choose to do so. (Viele Menschen mit Demenz sind vor allem in den frühen Jahren in der Lage zu arbeiten und wollen das auch so).
Das gelingt vor allem dann, wenn die Arbeitsbedingungen an die Demenzerkrankung angepasst werden können. Manchmal reicht schon eine Verringerung des Lärmpegels oder bei der Planung von wichtigen Arbeitsschritten, sie mit verschiedenen Farben zu markieren. Etwas aufwendiger ist es sicher, für Ruhemöglichkeiten zu sorgen, um die Konzentrationsfähigkeit dann wieder zu steigern. Auch die Kommunikation kann erleichtert werden durch einen einfacheren Sprachgebrauch, langsameren Sprechmodus, visuelle Unterstützung etc.
Der Gewinn für die Arbeitgeber liegt darin, dass der Erfahrungsschatz und die Kompetenz des Mitarbeiters erhalten bleibt, dass Teams zusammenbleiben, das neue Mitarbeiter nicht aufwändig eingearbeitet werden müssen (wenn man überhaupt glechwertigen Ersatz bekommt). Der demografische Wandel mit einer immer älter werdenden Bevölkerung verschärft ja den Fachkräftemangel und zwingt geradezu dazu, mit den vorhandenen menschlichen Ressourcen und Kompetenzen sorgfältig umzugehen.
Für die an Demenz erkrankten Mitarbeiter kann eine solche Anpassung und vorher schon der offene Umgang im Betrieb damit eine größere Sicherheit bedeuten, die es erleichtert, zum Arzt zu gehen. Das ermöglicht wiederum frühzeitige Strategien, mit dieser Krankheit zu leben – eben aus der Sicherheit heraus, mit der Krankheit nicht mehr alles zu verlieren.
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4. kleiner Impuls zur Fastenzeit
Heute möchte ich Sie motivieren, sich der schönen Seiten Ihres Lebens bewusst zu werden.Das können natürlich ganz große Erfahrungen sein wie eine Herzensfreundschaft. Es gibt aber auch ganz kleine Gelegenheiten: ein Lächeln, das Ihnen geschenkt wird; ein freundlicher Blick; ein nettes Wort; ein Gelingen. Dann auch die „Selbstverständlichkeiten“ wie ausreichend Essen, ein festes Dach, dass Sie einen Computer zur Verfügung haben und die Zeit, diesen Artikel jetzt zu lesen.
Als Lied wähle ich:
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobet der Name des Herrn
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3. kleiner Impuls zur Fastenzeit
All meine Quellen entspringen in Dir (GL 397)
Du bist das Wasser des Lebens.
Woraus lebe ich?
Woher kommt mir die Kraft zum Leben?
Aus welcher Quelle schöpfe ich, wenn ich er-schöpft bin?
Was sind meine alltäglichen Freude-/ Kraft-/ Hoffnungsquellen?
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Wohnen im Alter, aber wie? Eine Aktionswoche in Bayern
Im Mai gibt es eine neue Aktionswoche zum Thema „Wohnen im Alter“. Mich hat dazu der folgende Hinweis erreicht (Quelle: ebw München):
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Filmabend: Heller Himmel
Ich möchte auf einen Filmabend hinweisen, der am kommenden Montag, 20. März im Cinewood stattfindet:
FILMABEND MIT FILMGESPRÄCH
WIR KÖNNEN NICHT DEN HELLEN HIMMEL TRÄUMEN
Dokumentarfilm von Carmen Tartarotti
Der Film zeigt ein Frauenkloster in Südtirol, in dem nur noch zwei Nonnen leben, leibliche und geistige Schwestern. „Damit die Draußen nicht denken, zwei Schwestern, das ist kein Kloster mehr“, versuchen sie das volle Programm der anfänglich 18 Insassinnen aufrecht zu erhalten. Gegen alle Regeln lassen sie uns in ihre normalerweise verborgene Welt schauen. Zwischen Töpfen, Hühnern, Kirchenbank und Glockenseil geht es selbstvergessen und kämpferisch hin und her. Der eigenwillige Charakter der beiden Frauen bringt anrührend-komische Situationen mit sich, an einem Ort, der viel zu groß für sie geworden ist, den sie aber doch auf ihre Weise aufrecht erhalten.
TERMIN: Montag, 20. März 2017 um 20.00 Uhr
KOSTEN: 4,60 €
FILMGESPRÄCH: Sr. Marita Meister,
Missionsschwester vom Heiligsten Erlöser (Stadl)
MODERATION Dr. Annette Pitschmann
ORT: Cinewood Kinocenter, Daimlerstr. 55, Waldkraiburg
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2. kleiner Impuls zur Fastenzeit 2017
Diesmal möchte ich Ihnen ein wohl eher unbekanntes Lied aus dem neuen Gotteslob (Nr. 417) zur Meditation anbieten. Es lohnt sich, das ganze Lied „Stimme, die Stein zerbricht“ zu bedenken. Ich greife aber ein paar Textzeilen heraus:
Jemand, der leise spricht: Hab keine Angst, ich bin da.
Stimme, die alles trägt: Hab keine Angst, ich bin da.
Ich bin nicht bang: Du bist hier.
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Mühldorfer Tafel unterwegs
Bei der Mühldorfer Tafel bekommen Bedürftige Lebensmittel für ihren täglichen Bedarf. Zusätzlich jedoch gibt es bereits seit 2013 einen Lieferdienst. Er ist gedacht für Senioren, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und somit keine Möglichkeit haben, nach Mühldorf in die Mühlenstr. 22 zu kommen.
Dieser Lieferdienst wurde im Zuge des „Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts“ von der Freiwilligenagentur Ehrensache e.V. aufgebaut. Auch die Fachstelle für Senioren im Landratsamt unterstützt diese Aktion. Durch die ehrenamtlichen Helfer können auch Menschen, die zwar im Landkreis, aber nicht in der Stadt Mühldorf leben, unterstützt und mit kostengünstigen Lebensmitteln versorgt werden.
Jetzt sucht Alfons Wastlhuber, der Geschäftsführer der Freiwilligenagentur Ehrensache e. V. neue ehrenamtliche Helfer, um den steigenden Bedarf (Stichwort „Altersarmut“) bewältigen zu können. Diese sollten am Donnerstag Nachmittag Zeit und auch ein Auto zur Verfügung haben für den Transport der Pakete.
Weitere Informationen gibt es bei der Freiwilligenagentur unter der Telefonnummer 08631/ 16 88 572 oder info@ehrensache-mue.de.
Die Tafel ist erreichbar unter: 0157 82 45 39 05. Informationen gibt es auf der Homepage unter: http://tafel-muehldorf.de/
Unterstützungsmöglichkeiten bekommen Sie beim Kommunalen Sozialdienst für Senioren (Sigrid Auer) unter 08631/ 699 950.
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Aschermittwoch 2017
Ich habe heute in der SZ einen Bericht über Papst Franziskus gelesen. Er regt u.a. an, beim Almosengeben dem Empfänger in die Augen zu schauen und nicht nur die Münze in den Hut zu werfen. Sein Anliegen ist es, durch den Augenkontakt den Bettler als Menschen wahrzunehmen und ihm so würdevoll zu begegnen.
Das scheint mir ein sehr wichtiger und richtiger Aspekt zu sein und zielt tiefer als die reine Gabe. Vielleicht ist es ein wertvoller Impuls für die heute beginnende Vorbereitungszeit auf Ostern, auf unseren entwürdigenden oder auch auf unseren würdevollen Umgang mit anderen Menschen zu achten.
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