Armutsgefährdung für Ältere steigt

Zum Tag der älteren Menschen hat das Statistische Bundesamt Zahlen veröffentlicht über die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und über die Armutsgefährdung.

Darin wird deutlich, dass es in den ostdeutschen Bundesländern prozentual sehr viel mehr ältere Menschen gibt als in den westdeutschen. Die Gründe liegen zum einen in der Abwanderung der jüngeren Generation, da sie in der Heimat keine Beschäftigungsmöglichkeiten vorfinden. Zum anderen ist die Bevölkerung von Haus aus schon überaltert.

Auch bei der finanziellen Ausstattung gibt es große Unterschiede in Deutschland. Im Ländervergleich liegt Bayern mit 17,5 % auf dem dritten Platz. Deutschlandweit sind es vor allem die großen Ballungsräume, die für Rentner problematisch sind wegen der hohen Lebenshaltungskosten einschließlich der Mieten.

Aber auch insgesamt ist der Trend zu beobachten, dass es mehr Rentner gibt, die auf Grundsicherung angewiesen sind, weil die Rente (einschließlich von Minijobs) nicht reicht. Hier müsste man allerdings den Blick schärfen und nicht den Durchschnitt, sondern die absoluten Zahlen betrachten, da in den Durchschnitt auch Pensionäre und Menschen mit guter Rente eingerechnet werden. Die Problematik der Altersarmut wird sich in Zukunft sicher noch verschärfen, wenn die jetzigen Minijobber und Geringverdiener ins Rentenalter kommen.

Wer sich informieren will, findet die Pressemitteilung unter folgendem Link: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_N062_634.html

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