Heute habe ich eine Meldung gelesen, nach der die Menschen in einer Forsa-Umfrage ihre Lebenserwartung schätzen sollten. Im Schnitt lagen sie gute vier Jahre unter dem statistischen Mittelwert von etwa 87 Jahren. Der ist natürlich abhängig vom Geburtsjahr (später Geborene werden älter) und vom Geschlecht (Frauen werden im Schnitt älter als Männer).
Das bedeutet, dass man eine Lebenszeit vor sich hat, die – statistisch gesehen – doch um einiges länger dauern kann. (Das hat übrigens auch erhebliche Auswirkungen auf unser Rentensystem.) Wichtiger als die Jahre scheint mir zu sein, wie man sie gestaltet und gestalten kann. Aktiv und engagiert oder eingeschränkt durch körperliche und/ oder geistige Begrenzungen. Das eine liegt im Bereich der persönlichen Vorlieben, beim anderen braucht es Unterstützung durch die Familie (hier sind es v. a. die Frauen), Nachbarn, Gemeinden und Profis.
Hier die nötigen Rahmenbedingungen zu verbessern, wird eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre sein.