Urlaub mit einer Geschichte

Es ist jetzt Ferienzeit und auch ich verabschiede mich in den Urlaub. Ich möchte Ihnen jedoch noch eine Geschichte präsentieren, die ich selber mal bekommen habe. Den Autor kenne ich nicht, aber die Geschichte ermutigt, mal aus dem Aktivitätsmodus auszusteigen. So wünsche ich allen Leserinnen und Lesern (längere oder kürzere) Momente der Entspannung und der Erholung.

Der Schlaf

Gott schuf den Menschen, dass er seinen Garten baue und bewahre. Er wollte ihm eine Hilfe geben, damit er sich vermehre und die Erde erfülle.

Als aber die Erde Gottes Rede vernahm, erzitterte sie und sprach vor ihrem Schöpfer: „Oh Herr aller Welten! Nicht wird meine Kraft dazu reichen, die Menschenherde zu speisen.“

Da sprach Gott: „Ich und Du, wir beide wollen die Menschenherde ernähren.“

Und sie teilten die Arbeit untereinander; Gott nahm auf sich die Nacht und gab der Erde den  Tag.

Was tat Gott?

Er schuf den Schlaf!

Der Mensch liegt da und schläft die Nacht über, und der Schlaf ist ihm Speise und Heil, Leben und Erquickung.

Die Seele, so heißt es, füllt den Leib des Menschen aus, aber in der Stunde, da der Mensch schläft, steigt sie zum Himmel empor und schöpft ihr Leben von oben.

Der Erde aber steht Gott bei und tränkt sie mit Regen; sie trägt Früchte und gibt Speise allen Geschöpfen.

 

 

 

 

 

 

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