Bei unserem letzten Treffen haben wir zunächst die Generali-Altersstudie vorgestellt. Darin wird u. a. erhoben, dass sich ältere Menschen gerne ehrenamtlich betätigen und auch viele bereit sind, das zu tun, obwohl sie bisher noch nicht engagiert sind. Sie suchen in einem solchen Engagement eine Aufgabe, die ihrem Leben Sinn und Erfüllung gibt und finden sie oft im Einsatz für andere. Dies gilt auch für Hochbetagte ab etwa 80 Jahren, von denen sich immerhin 4% ein solches Engagement vorstellen können. Allerdings – so eine andere Studie – brauchen sie eine andere Struktur, die der manchmal eingeschränkten Mobilität Rechnung trägt. Sie bringen aber gerne ihre Lebenserfahrung ein, müssen jedoch vielleicht eher daheim aufgesucht werden. Aber warum sollte nicht auch mal eine Sitzung bei ihnen zu Hause stattfinden können?
In einem zweiten Schritt stellte uns Frau Baumgart ihren Aufgabenbereich als Seniorenbeauftragte von Kraiburg vor. Darin gibt es ein hohes Maß an Beratung, etwa bei der Wohnraumgestaltung oder in finanziellen Fragen. Ein anderer ist die Vermittlung etwa von Hilfen im Alltag durch Pflegedienste oder den Verein „Mit Rat und Tat helfen“.
Daran angeschlossen hat sich dann eine Reflexion der jeweiligen Arbeit als Seniorenbeauftragter mit den Vorhaben, den Unterstützern und auch den Schwierigkeiten in der Umsetzung.
Im nächsten Jahr überlegen wir, für Seniorenbeauftragte eine Schulung anzubieten, damit sie ihre Vorstellungen über die Notwendigkeiten vor Ort besser umsetzen können.