Heute Vormittag haben wir uns unter dem Titel: „Jesus dir leb ich; Jesus, dir sterb ich“ Gedanken gemacht zu Tod und Auferstehung. Dabei stand der Tod und die Auferstehung Jesu im Vordergrund, aber es ging auch immer wieder sehr intensiv um die Frage, was mit mir selber mal geschehen wird. Kann ich mir den Himmel durch gute Werke erarbeiten? Bin ich auf die Gnade Gottes angewiesen? Was geschieht mit den Verbrechern – kommen die etwa auch in den Himmel? Diese und ähnliche Fragen, auch der Zweifel und die Unsicherheit haben unser Gespräch sehr geprägt. Aber die Vorstellung, dass mit dem Tod alles aus sein könnte, war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht recht attraktiv. Eher war es die Vorstellung, dass es nach dem Tod etwas Schönes, Heiteres, Unbeschwertes für uns geben wird. In der von Frau Thienel gestalteten Mitte haben wir ein Bild gesehen für das künftige Himmelreich mit Farben, Kostbarkeiten, Licht, Leben. Wir haben uns mit der Zusage Gottes beschäftigt, dass Jesus für alle eine Wohnung bereitet und dass also alle auch in die Herrlichkeit Gottes gelangen. Der Weg dazu ist die Güte und Barmherzigkeit Gottes, nicht etwa unsere mehr oder weniger bescheidenen guten Werke. Gott wird jedem das geben, was ihm noch fehlt und was er noch braucht. Am Ende stand der Wunsch für unsere Angehörigen, dass sie jetzt im Frieden leben und dass es ihnen gut geht. Genau dasselbe wünschen wir uns auch für uns selber.