Heute habe ich von einer Untersuchung gelesen, nach der viele Menschen kaum Geld übrig haben für die Altersvorsorge. Die eh schon prekäre Lage wird durch die momentan immens steigende Inflation verschärft. Davon hat mir heute auch jemand in meiner Globussprechstunde „Offenes Ohr – offenes Herz“ erzählt. Das eh schon knappe Geld geht für den Lebensunterhalt drauf. Für eine eigene Altersvorsorge geschieht nichts mehr.
Die Folgen sind absehbar – und zwar auf Jahre hinaus. Diejenigen, die jetzt schon ganz unten sind, bleiben auch im Alter da.
Abhilfe könnten vielleicht Zuschüsse sein. Besser ist wohl eine Erhöhung des Lohns vor allem im unteren Segment. Und Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten. Das können dauerhafte sein wie durch den Stromspar-Check, den ich neulich beschrieben habe. Das können auch einmalige sein wie die Unterstützung durch den Verein „Lichtblicke für Menschen in Not“, der etwa bei Reparaturen zuzahlt. (Adressen für Hilfsmöglichkeiten finden Sie in meinem „Hilfenetzwerk“)
Und es braucht sicher auch ein größeres Bewusstsein in der gesamten Gesellschaft und Solidarität mit den Schwachen, das sich dann im politischen Handeln widerspiegelt. Etwa, wenn Gut- und Bestverdiener stärker belastet werden statt Zuschüsse zu bekommen, die sie nicht benötigen.