„Alles war Fülle“ – Ein Lebensrückblick von Renate Loebner

Renate Loebner ist  bald 87 Jahre alt. Sie hat in ihrem Leben viel erlebt, erlitten, erfreut. Jahre der äußeren Beständigkeit waren erfüllt von innerem Wandel. Immer wieder hat sie für sich Neues entdeckt – auch in dem, was ihr schon so bekannt schien. Jetzt hat sie ein Buch veröffentlicht unter dem Titel: „Alles war Fülle“. Darin zieht sie eine Bilanz des bisher Erlebten, läßt die wichtigen Menschen in ihrem Leben noch einmal Revue passieren, hält inne an den prägenden Stationen ihres Lebens, vermittelt ein Gefühl von Dankbarkeit für alles Gewesene, selbst für das, was „Beschwernis“ für sie war. So ist es ein  mutiges, weil sehr persönliches Buch geworden.

Dieses Buch  hat mich immer wieder zum Nachdenken gebracht: über ihr Leben und über mein Leben; über das, was sie geprägt hat und meine Prägungen; über das, was ihr Halt gibt und über meinen Halt; über ihre Gottesbeziehung und über meine.

„Alles Leben ist Fülle“ – darin spiegelt sich auch die biblische Redeweise vom erfüllten Leben wider, wenn Menschen lebenssatt an Jahren waren. Sicher ist Renate Loebner nicht die Einzige, die das über ihr Leben sagen kann. Als Seelsorger spüre ich immer wieder, dass viele Menschen zum selben Fazit kommen, wenn sie ihr Leben betrachten. So etwas erlebe ich immer als Geschenk Gottes, in allem die Fülle des Lebens zu entdecken, die von Jesus (nach Joh 10,10) verheißen ist.

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