Bessere Unterstützung für pflegende Angehörige

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen bagso e. V. beklagt, dass für diejenigen, die daheim einen Angehörigen pflegen, in dieser Corona-Pandemie bisher zu wenig an Unterstützung getan wird. Es fehle an ausreichendem Schutz, an Entlastung für den Fall einer eigenen Erkrankung sowie an Möglichkeiten, die ausländischen Hilfskräfte wieder kommen zu lassen.

In der Pressemitteilung der baso heißt es:

Dringende Empfehlungen der BAGSO an die Politik

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen appelliert an Bund, Länder und Kommunen, pflegende Angehörige in der aktuellen Corona-Situation besser zu unterstützen. Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen und zwei Drittel der demenziell Erkrankten leben zu Hause. Die meisten von ihnen werden allein durch Angehörige versorgt. Die bisher ergriffenen Maßnahmen zum Schutz der Pflegebedürftigen in der häuslichen Pflege und zur Entlastung pflegender Angehöriger reichen nicht aus.

„Viele Millionen Menschen sind von der Situation in der häuslichen Pflege betroffen“, so BAGSO-Vorsitzender Franz Müntefering. „Wie sie besser unterstützt werden können, muss auf dem anstehenden Bund-Länder-Treffen behandelt werden – ebenso wie die Situation der Menschen in Pflegeeinrichtungen.“

Hier ist der Link zur Stellungnahme: https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/Stellungnahme_pflegende_angehoerige_besser_unterstuetzen.pdf

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