Im Mühldorfer Anzeiger habe ich den Bericht über einen „Runden Tisch“ für Familienangehörige gelesen.
Wenn jemand an Demenz erkrankt, gibt es ja nicht sofort eine Diagnose. Es gibt zunächst einmal viele Unklarheiten und Auffälligkeiten. Der Angehörige wird merkwürdig. Erst allmählich kommt der Verdacht hoch, dass da was nicht stimmt. Und dann weiß man/ frau immer noch nicht Bescheid und rätselt über den besten Umgang damit. Selbst wenn es dann irgendwann Mal eine Diagnose gibt, haben etliche Angehörige keine Vorstellung, was da für den Demenzerkrankten gut ist.
In dieser Situation bietet die Nachbarschaftshilfe Kolbermoor einen „Runden Tisch“ an. An dem nimmt außer (möglichst) allen Familienmitgliedern eine Fachkraft für Demenz teil. Sie gibt Informationen über die Erkrankung und lässt sich im geschützten Rahmen der Familie auf die Fragen und Unsicherheiten ein.
Ich finde: eine gelungene Idee, die sicher sehr hilfreich ist.
Wer sich näher informieren will: hier ist der Link zur Nachbarschaftshilfe:
https://www.nachbarschaftshilfe-kolbermoor.de/ehrenamtliche-aktivitaeten/demenzhilfe/