Das Bundesfamilienministerium möchte gerne Lokale Allianzen für Demenzkranke fördern. Dabei ist auch die Unterstützung der Angehörigen im Blick, denn diese leisten den weitaus größten Teil der häuslichen Pflege. Bis zum Jahr 2016 sollen in ganz Deutschland bis zu 500 solcher Allianzen entstehen. Das Bundesministerium schreibt dazu:
Eine Demenzdiagnose darf nicht zum Ausschlusskriterium unserer Gesellschaft werden. Wir brauchen vor Ort Strukturen, die Erkrankten und ihren Familien konkret helfen, trotz Demenz ihren Alltag so normal wie möglich weiter zu leben. Deshalb will der Bund in ganz Deutschland Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz ins Leben rufen und über einen Zeitraum von zwei Jahren mit 10.000 Euro fördern. Diese Allianzen sollen auf kommunaler Ebene auf ähnlicher Basis wie die Lokalen Bündnisse für Familien arbeiten.
Die Kommune ist der Ort, an dem wir alle als Nachbarn, als politische Entscheidungsträger, als Arbeitgeber oder als zivilgesellschaftliche Akteure direkt Einfluss auf die Gestaltung unserer Lebensbedingungen nehmen. Wichtig ist, in gemeinsamer Verantwortung Unterstützung, Hilfe und Pflege aufeinander abzustimmen.
Wer sich näher dazu informieren will, findet alles weitere auf der Seite: http://www.lokale-allianzen.de/startseite/das-programm.html
Die Deutsche Alzheimergesellschaft hat einen Projektkoffer für Kommunen entwickelt. Zu finden ist er unter:
http://www.alzheimer-bayern.de/hauptseiten/projekte_Kommune_Projektkoffer.htm