In der 1. Lesung des 3. Fastensonntags wird uns von der ersten Gottesbegegnung des Moses erzählt. Neugierig und interessiert wie er ist, fragt Moses Gott nach seinem Namen. So erfährt er, dass Gott der „Ich bin da“ ist. Dieses „ich bin da“ gilt nicht nur für die schönen Seiten des Lebens, es ist auch für die schwierigen Lebensphasen und die traumatisierenden Erfahrungen zugesagt. Da allerdings spüren wir dieses „ich bin da“ nicht sehr deutlich (wenn überhaupt). Mir ist da ein Lied sehr hilfreich geworden, das von Jürgen Henkys stammt und von Trond Kverno vertont wurde. Es wurde in das neue Gotteslob unter der Nummer 417 aufgenommen. Hier der Text:
Stimme, die Stein zerbricht, kommt mir im Finstern nah, jemand, der leise spricht: Hab keine Angst, ich bin da.
Sprach schon vor Nacht und Tag, vor meinem Nein und Ja, Stimme, die alles trägt: Hab keine Angst, ich bin da.
Bringt mir, wo ich auch sei, Botschaft des Neubeginns, nimmt mir die Furcht, macht frei, Stimme, die dein ist: Ich bin´s!
Wird es dann wieder leer, teilen die Leere wir. Seh dich nicht, hör nichts mehr – und bin nicht bang: Du bist hier.