Bei den diesjährigen „Exerzitien im Alltag“, einem Weg der Gottsuche, gab es einen Satz, den ich Ihnen gerne für die kommende Woche mitgeben möchte:
Lass mich Deine Zuneigung spüren!“
Diesen Satz sehe ich zum einen als eine Bitte oder stärker: Aufforderung an Gott, spürbar zu werden; denn wir brauchen die körperliche Erfahrung von Nähe und Anwesenheit – mehr noch: Zuwendung.
Zum anderen jedoch verstehe ich diesen Satz als Aufforderung an mich, feinfühliger zu werden für die Zuneigung Gottes – etwa in der Begegnung mit anderen Menschen. Da vermittelt sich die Zuneigung ja manchmal körperlich, manchmal aber auch verbal oder in Blicken, Gesten, Handlungen. Darin aber auch Gottes Zuneigung zu spüren, dafür muss ich/ man vielleicht sensibilisiert werden.