Informationsabend der Seniorenbeauftragten am 21. X. 2019

Beim letzten Informationsabend der Seniorenbeauftragten der Pfarreien und der Kommunen im Landkreis Mühldorf hat zunächst Verena Büchner vom Landratsamt Mühldorf das Projekt „Gesundheitsregionplus“ vorgestellt. Durch eine Vernetzung der verschiedenen Akteure sollen die Gesundheitsangebote besser koordiniert werden und neue Impulse, etwa zum Pflegenachwuchs gesetzt werden. Das Gesundheitsamt hat dazu beispielsweise die Aktion „lebensrettende Minuten“ ins Leben gerufen, um eine schnellere Hilfe bei Herzinfarkten zu ermöglichen.

Anschließend hat Claudia Schweiger den Hausnotruf und den Rauchmelder des Malteser Hilfsdienstes vorgestellt. Die Seniorenbeauftragten berichteten von einigen allein lebenden Menschen, die gestürzt waren und nur durch Zufall Hilfe erhalten hätten. Erst nach einem solchen Vorfall seien sie auf die Idee gekommen, einen Hausnotruf zu bestellen.  Die Kosten – so Claudia Schweiger – seien erschwinglich und könnten bei einem Pflegegrad auch durch die Pflegekassen weitgehend übernommen werden. Wichtig sei immer die Sicherheit, die durch einen Hausnotruf massiv erhöht werde. Niemand brauche Angst zu haben vor einem Fehlalarm. Claudia Schweiger betonte: „Bei uns ist immer ein Mensch dran.“

Im zweiten Teil des Abends berichteten dann einzelne Seniorenbeauftragte von gelungenen Projekten und auch von der einen oder anderen Schwierigkeit. Im Austausch konnten auf dem Hintergrund der reichen Erfahrung manche Idee ausgetauscht werden – etwa zur Kooperation mit dem örtlichen Seniorenheim oder dass bei einer Veranstaltung die Handhabung eines Defibrillators erklärt wurde.

Im kommenden Jahr wird es durch die Kommunalwahl zu Veränderungen bei den Seniorenbeauftragten kommen. Die steigende Anzahl der älteren Bürger erfordert es, dass sie „Ohr und Stimme“ für ihre Anliegen bekommen. Darüber waren sich alle einig, dass dies eine der wichtigen Aufgaben der Seniorenbeauftragten ist.

 

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