In diesen Tagen beschäftige ich mich mit der Vorbereitung des Einkehrvormittags am Mittwoch in Zangberg. Dabei spielt die Dunkelheit eine wichtige Rolle – die Dunkelheit der Natur, die Dunkelheiten des Lebens und auch die Dunkelheiten des Glaubens.
Da habe ich ein Gedicht gefunden, das ich vor einigen Jahren selbst geschenkt bekommen habe:
Den Stern sehen,
nicht den Schatten fürchten,
der gegen Abend
über das Haus wächst;
nicht die Nacht fürchten,
die das Gesicht verdunkelt;
nicht die Angst fürchten,
die dich in Träumen bedroht;
sondern den Stern sehen,
der in der Dunkelheit
heller glüht.
Barbara Cratzius