Heute gebe ich als Anregung ein Wort der heiligen Teresa von Avila wieder. Diese Mystikerin und Kirchenlehrerin hat vor 500 Jahren gelebt (1515-1582). Nach langen inneren Kämpfen um eine intensive Gottesbeziehung, die sie jedoch nicht in den verweltlichten Klöstern gefunden hatte, hatte sie immer wieder Begegnungen mit Jesus, der ihr so zu einem vertrauten Freund wurde. Diese Vertrautheit und Vertraulichkeit hat dann auch ihr Beten bestimmt. Und so sagt sie:
„Beten ist nichts anderes als Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft zusammenkommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir sicher sind, dass er uns liebt.“