Gesellschaftliche Beteiligung von Senioren – eine Suche

Nach dem Vierten Deutschen Freiwilligensurvey des Bundesfamilienministeriums aus dem Jahr 2014 engagieren sich schon jetzt 41,5 % der 65-74-Jährigen; bei den über 75-Jährigen sind es 26,1 %. Bereit zu einem Ehrenamt sind nochmals 21,5% (65-74 Jahre) bzw. 11,5% der über-75-Jährigen Ihre Motivation ist in erster Linie Freude und Spaß, dann auch der Wunsch nach Kontakt und drittens der Wunsch, die Gesellschaft (zumindest im eigenen Wohnbereich) mitzugestalten.

Ich sehe darin ein unglaublich hohes Potenzial an Wissen, Erfahrung, sozialer Kompetenz, Gestaltungswillen. Allerdings braucht es m.E. eigene Randbedingungen, damit auch zum Beispiel Menschen mit Einschränkungen (etwa der Mobilität oder des Spannungsbogens) sich am gesellschaftlichen Leben aktiv beteiligen können. Ältere Menschen gehen abends oft nicht mehr gerne aus dem Haus. Für andere ist eine abendfüllende Sitzung zu lang. Wieder anderen ist der Weg in die Pfarrei zu lang und zu beschwerlich. Wie können wir es also schaffen, adäquate Formate für die gesellschaftliche Teilhabe zu schaffen?

„Wir geben Gottes Schwung weiter“ – so heißt die Jubiläumsveranstaltung der Pfarrgemeinderäte, die am 30. März 2019 in der Münchener Erzdiözese gehalten wird. In diesem Rahmen biete ich unter dem Logo „neongrün statt beige“ einen Workshop an. Ich gebe Impulse über das gesellschaftliche Ehrenamt von Senioren, sogar Hochbetagten. Dann überlegen wir, welche Formen und Bedingungen es für deren Engagement innerhalb einer Pfarrei oder eines Pfarrverbandes es geben kann.

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