Neulich hat Frau Ursula Senninger aus dem Erzbischöflichen Ordinariat München mit den Seniorenclubleitern eine Fortbildung in der Pfarrei St. Peter und Paul gehalten. In einem ersten Schritt stellte sie uns eine feine Stunde vor unter dem Thema: „Zur Ruhe kommen“. Ein gemalter Engel begleitete uns zu einem „Ruheplatz am Wasser“, wie es im Psalm 23 heißt. So konnten wir – auch in einer Partnerübung – spüren, wie entlastend und erholsam es sein kann, sich an der Schulter eines anderen auszuruhen.
Zwischendurch gab es immer wieder gemeinsam gesungene Lieder, Heiterkeit und anregenden Austausch über die Erfahrungen, die andere in ihren Seniorenclubs gemacht hatten.
In einem weihnachtlichen Thema befassten wir uns im wahrsten Sinne des Wortes mit Stroh. Dieses völlig wertlos erscheinende Material ist doch dazu bestimmt, den Heiland zu tragen, zu betten, zu wärmen. Auch Menschen kommen sich manchmal so wertlos vor wie Stroh – und sind doch Botschafter und Träger von Gottes Herrlichkeit. Gott wird ganz bodennah und erdverhaftet. Schon in der strohbedeckten Krippe wird deutlich, wie sehr er sich den wertlos erscheinenden Menschen verbunden wusste. Der Erdstern mit den Lichtern der Teilnehmer rundherum macht diese göttliche Erleuchtung der schweren Erde sichtbar.
Also: ein rundherum gelungener Nachmittag, der nicht zuletzt durch die liebevolle und nahrhafte Fürsorge von Frau Wenger und Frau Tröger aus der Pfarrei St. Peter und Paul locker und ungezwungen gestaltet wurde.