In diesen Zeiten geht ja gar nicht viel. Keine Lokale offen, kein Café, keine Museen, keine Sehenswürdigkeiten. Grund zur Depression? Ich glaube nicht! Drum hier mal ein Vorschlag:
Gehen Sie doch mal durch Ihren Ort, durch Ihr Dorf, durch Ihr Quartier (das ist der Raum, in dem Sie wohnen mit einem Umkreis von 500 – 800 m). Aber gehen Sie spazieren mit einem etwas anderen Blick: schauen Sie sich um, als wären Sie in einem Museum (gerne auch, als wären Sie in einem Freilichtmuseum), als wären Sie in einer Sehenswürdigkeit, als gäbe es nichts Bekanntes, sondern viel Neues zu entdecken.
Auf welche „Kunstwerke“ stoßen Sie da? Häuser, Plätze, Straßen, Kirchen, Menschen?
Was sehen Sie da? Was hören Sie da? Was riechen Sie da? Wie fühlt sich der Boden unter Ihren Füßen an?
Gibt es dort nur Häuser oder auch Grünflächen? Gibt es dort eine Bank zum Ausruhen? Was ist, wenn man mal auf die Toilette muss? Und wo ist der Museumsshop?
Sind Sie alleine auf der Straße oder laufen da auch andere Personen herum? Was sind das für Menschen? Alte – junge – Singles – Familien?
Es gibt sicher noch sehr viele andere Eindrücke! Vielleicht notieren Sie sich Ihre Wahrnehmungen. Vielleicht teilen Sie Ihre Beobachtungen anderen mit und dadurch auch mit anderen, die ähnliches sehen, hören, erleben. Dann gäbe es wieder ein Gemeinschaftserlebnis, das auch nach Corona weiterwirkt.