Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt

Unter dem Motto Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt fand gestern in Mühldorf eine Demonstration statt, zu der nach Angaben eines Redners etwa 600 Menschen (statt der erwarteten 200) gekommen waren. Es waren junge Menschen da und auch Senior*innen (etwa die in einem früheren Beitrag erwähnten „Omas gegen Rechts“) und alles dazwischen. Manche haben das erste Mal in ihrem Leben demonstriert. Weil ihnen unsere Demokratie wichtig ist.

Foto: Michael Tress

Auch bei den Rednern gab es eine große Bandbreite: Politiker, Vereinsvertreter, Kirchenvertreter, Privatpersonen. Eine Seniorin mit 80 Jahren und ganz junge Menschen. Viele nahmen Bezug auf den Nationalsozialismus und die Parallelen in unserer Zeit.

Foto: Michael Tress

Immer wieder war die Sorge um die Zukunft formuliert worden: die der noch kleinen Kinder, die eigene Zukunft als junge Erwachsene. Immer wieder gab es den dringenden Appell, den Mund aufzumachen – sei es als Gesellschaft, aber auch als Einzelne im privaten Rahmen.

Sehr eindrücklich war ein junger Mann für mich. Er sagte sinngemäß, dass niemand von uns in unserem Land die Erfahrungen der Geflüchteten machen muss mit Krieg, politischer oder anderer Verfolgung, von fehlender Lebensperspektive. Dafür müssten wir dankbar sein für unsere Demokratie, die das gewährleistet.

Für mich war es ein wichtig, dass die Veranstaltung eine der wesentlichen Grundpfeiler unserer Gesellschaft sichtbar gemacht hat: die Gemeinschaft, das Zusammengehören von jung und alt, über die Grenzen von Geschlecht, Partei, Religion und Bildung hinweg.

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