Steigende Mieten belasten Rentner

Eine Meldung hat gestern das Licht auf eine Belastung geworfen, die vielen Menschen bisher verborgen war. Eine neue Studie der Bauwirtschaft zeigt, dass immer mehr Rentner von Altersarmut bedroht sind, weil der Mietanteil immer höher wird.

Die – vor allem in den Städten wie München – massiv ansteigenden Mieten bei immer knapper werdendem Wohnraum belastet zunehmend die Senior*innen. Ihr Einkommen ist im Vergleich zur Erwerbsphase niedriger und bietet zudem weniger Möglichkeiten, es aufzubessern. So nimmt die Miete einen immer höheren Prozentsatz der Rente, zum alltäglichen Leben bleibt weniger übrig.

Viele wissen nicht, dass es (unter bestimmten Voraussetzungen) eine staatliche Hilfe gibt zur Miete. Viele scheuen den Gang zum Sozialamt, um Grundsicherung und Bürgergeld zu beantragen. Auch die Suche nach einer günstigeren, weil kleineren Wohnung gestaltet sich schwierig. Es gibt kaum kleinere Wohnungen, die auch noch weniger kosten.

Schon vor etwa 20 Jahren (als wir im Landkreis Mühldorf das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept“ erstellt haben) war deutlich, dass Wohneigentum die wichtigste Vorsorge für ein finanziell abgesichertes Alter ist. Jetzt wird diese Frage immer drängender, zumal es durch die immens gestiegenen Preise immer schwerer ist (auch für Gutverdiener), Wohneigentum zu erwerben. Hier wird also auch innerhalb der nächsten Generation an Rentnern ein massives Problem auf unsere Gesellschaft zukommen.

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