Ich bin in den letzten Tagen ein paar Mal mit dem Thema „Suchterkrankung im Alter“ berührt worden. Es ging darum, dass man die gewohnte Trinkmenge nicht mehr „so gut“ verträgt, es ging auch um Erlebnisse, welche mit Alkohol „leichter zu ertragen“ sind. Ich setze die Anführungszeichen, weil es subjektive Eindrücke sind und nicht objektive Bewältigungen. Sie markieren jedoch typische Veränderungen, die mit dem Alter gekoppelt sind: Verlusterfahrungen, körperliche Veränderungen etc.
Allerdings haben Bewältigungsstrategien mit Suchtmitteln (Alkohol, Nikotin, Medikamente) ihren Preis. Sie kosten die Gesundheit, die Lebensqualität, die sozialen Beziehungen, das spirituelle Erleben…
Aber es gibt Hilfe! Suchtberatungsstellen und Selbsthilfegruppen. Und Informationsmaterialien. Z. B. bei der „Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen“ dhs. Hier ist der Link dazu:
Und noch eine Erfahrung aus meiner früheren Tätigkeit in der Fachklinik Annabrunn: ein Ausstieg aus einer Suchterkrankung und ein Einstieg in die Abstinenz lohnen sich immer! Es führt zu größerer Lebenszufriedenheit, einer positiveren Lebensbilanz, zu erfüllenderen Beziehungen. Es braucht Mut und Konsequenz und gute Unterstützer.
Ich bitte Sie von Herzen, diese Schritte zu gehen bzw. zu begleiten!
Ich lebe seit 30 Jahren mit meiner Alkoholkrankheit und bin Dank AA TROCKEN .
Seit 5 Jahren leidet meine Frau an DEMENZ und ich bemerke meine Wesensveränderung.
Mein Name ist Dieter, ich bin ein trockener Alkoholiker u. CODEMENT